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@Seccad
Von Jugendschutz haben die Verantwortlichen im Iran wohl noch nichts gehört, hm?
Ist schon armselig, wenn man diese Bilder, und damit auch noch das Leid der betroffenen Menschen, die gequält wurden, noch zu Propagandazwecken ausschlachtet. Würde das ganz eindeutig als "moralisch verkommen" klassifizieren. >
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In westlichen Tageszeitungen waren diese Bilder auf den Titelseiten. Oder gibts die nur ab 18 ? 
Vom Fernsehen mal ganz abgesehen...
Was im Iran alles "moralisch verkommen" und "armselig" sein soll ?! Demonstrationen, Folterbilder aus Irak, etc.. <grübel> :misstrauisch:
hey trägt die lyndie auf dem bild in tehran einen kopftuch ?
wenn sie das nicht trägt , dann ist das ein großer spruing nach vorner, das wäre das erste mal seit 1979 dass eine frau in aller offentlichkeit ohne kopftuch dargestelllt wird oder ?
nochmal an alle , jedes jahr stechen und und schlagen sich die mehrheitlich schiitischen bürger des iran, teilweise bis zur ohnmacht
diese folterbilder sind sogar erheiternd
ich will ja nichts über folter im iran sagen, aber wer im glashaus sitzt sollte nicht mit steinen werfen
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eyreqib,
stimmt nicht ganz das wäre nicht das erste Bild.
Es laufen schon seit ewigkeiten Serien aus Europäischer Produktion im Iran im Fernsehn.
Wie z.B diese Hubschreuber staffel weiss jetzt nicht wie sie heisst ist ne deutsche serie so ein Rettungshubschrauber, schwirt durch den schwarzwald bayern oder weiss ich wo und rettet in jeder serie irgend welche leute.
Das läuft im Iran und die tragen auch keine Kopftücher.
Tiger
Diese Bilder der Gefolterten wurden hingegen selbst im Irak auf die selbe art und weise veröffentlicht, wenn sie es selbst nicht tun würden hettest du eventuel recht, aber es ist nun mal so das wenn der Irak es selbst tut kann man es auch ohne bedenken für den selben Zweck der INFORMATION verwenden.
Es ist nun einmal eine Nachricht die an jeden Iraner gebracht werden muss, da die situation es erfordert, und an dieser Situation, nähml8ich den Iranern klar machen zu wollen das die amis befreier sind. Ist nicht der Iran schuld.
Da ist es so etwas wie notwähr um dem Volk die Augen zu öffnen und sich nicht belügen zu lassen, schaut das ist es was sie euch bringen möchten. Sie nennen es nur anders.
Und es nicht gelogen.
Würde man es nicht tun, würde der staat seinerverpflichtung nicht nachkommen das Volk vor diesen geschehnissen aufzuklären und zu bewahren.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.irna.ir/?SAB=OK&LANG=EN&PART=_NEWS&TYPE=HE&id=20040603000304F14">http://www.irna.ir/?SAB=OK&LANG=EN&PART ... 3000304F14</a><!-- m -->
Zitat:Renault to export L-90 model to western Europe
Paris, June 2, IRNA -- Managing Director of the French auto-giant
Renault Louis Schweitzer said here Wednesday the company plans to
export L-90 models to western Europe.
Schweitzer told reporters in Paris that given its affordable price
and high technical standards the car will also be marketed in the
western Europe and the company has actually entered a global trade
war. The model is to be manufactured in Iran, Romania, Morocco, India
and Russia. He added the model will be produced in Iran, Russia and Colombia
under the name of Renault L-90 and its production will stand at
700,000 cars by 2010.
He said the basic price of the model will be set at 5,000 euros
and "with extra options for comfort and security, the price tag will
climb higher of up to 8,000 euros depending on the location of the
plant."
...
Anmerkung :
Eine Google-Bildersuche nach "Renault L-90" ergab folgendes Ergebnis :
[Bild: http://www.renault4gtl.de/Bilder/R4l92.jpg]
Ich hoffe dabei handelt es sich um "Propaganda" und da ist dann letztendlich schon ein bischen mehr dran
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Hey ist doch nen cooles Auto! Alles sinnlose wurde weggelassen ... Türen, Fenster und Beleuchtung  ... hauptsache es fährt *fg*
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Dafür wären 5000€ aber ein bischen teuer, wenns denn wirklich so aussieht 
Ich glaube, dann hätte ich gerne noch das Sicherheitspaket...
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.taz.de/pt/2004/03/20/a0265.nf/text">http://www.taz.de/pt/2004/03/20/a0265.nf/text</a><!-- m -->
Zitat:Modernes Leben - Wir und Ikea
In Teheran hält der Konsum Einzug. Die Schweden haben einen weiteren Winkel der Welt erobert. Doch nicht alle kommen mit der neuen Zeit hundertprozentig klar. Ein Erfahrungsbericht aus der Welt urbaner Möbelhäuser zeigt: Die Kluft zwischen Anspruch und Realität ist unüberbrückbar
VON SIMA SAEEDI
Es ist noch nicht so lange her, da kamen die Schweden. Nicht selbst, sondern in Form ihrer Mittelklasseprodukte, die ihren Weg in den Markt unserer Möchtegern-Oberschicht fanden. Durch die Werbespots im Satellitenfernsehen und die zahlreichen Auslandsaufenthalte vieler Iraner hielt die moderne Möblierung Einzug in die Haushalte.
Das Ergebnis kann man heute deutlich sehen: In vielen unserer Häuser stehen Ikea-Produkte in unterschiedlichsten Größen und Farben. Lampenschirme, Stühle und Tische, Kerzen und Kerzenhalter, Seifenschalen und Zahnbürsten, Möbel und Bücherregale, was immer Sie wollen. Bezeichnenderweise waren wir an die Ikea-Sachen gewöhnt, lange bevor sie unsere Wohnungen eroberten. Das geschah wie durch Zauberhand durch die Verbreitung der Ikea-Kataloge, die in gewisser Weise ein ebenso kostbares Gut waren, wie es heute die Modemagazine sind. Und jetzt verkaufen bereits zwei Läden der Stadt Ikea-Produkte. Vermutlich liegt das auch daran, dass die iranischen Manufakturen keinen Cent für Design ausgeben und ewig dasselbe alte Zeug nach bekanntem Muster zusammenkloppen. Im Konkurrenzkampf mit den Mittelklasseprodukten aus dem Ausland können sie nur verlieren.
Ohne sich die Ikea-Produkte einzuverleiben, ist ein weiterer Laden mit einem ähnlichen Namen entstanden: Nun hat Idea eröffnet mit einem noch umfassenderen Angebot: Möbel, Kücheneinrichtungen und Küchenzubehör, Kerzen, Kerzenständer, Vasen, Tischdecken, Duschvorhänge und so weiter. Angesichts der Inflation und dem hohen Maß an Armut sind die Preise von Idea geradezu astronomisch.
Die Konservativen im Establishment kritisieren die Regierung wegen der stetig ansteigenden Armutsrate. Die Mittelschicht schrumpft weiter. Die Armen hat man seit der Revolution mehrfach umbenannt: einst die "Unterdrückten" sind sie heute zur "verletzlichen Klasse" geworden. Der Anteil der Bevölkerung, den man aufgrund seines Lebensstandards zu dieser Klasse zählen muss, ist durch die Abwanderung in die großen Städte und durch die allgemeine wirtschaftliche Krise des Landes noch gestiegen. Wie kann ein Arbeiter oder eine Angestellte mit einem Gehalt von 200 Dollar im Monat sich Möbel leisten, die teurer sind als sein/ihr Jahresgehalt?
Trotzdem sind die Idea-Läden voll gestopft mit Besuchern; natürlich sind keineswegs alle auch Käufer. Idea ist ein neues Phänomen, und ein Besuch dort wird zum Familienereignis, vorausgesetzt, die Familie kann sich wenigstens ein paar lumpige Anschaffungen leisten. Ansonsten sind, wie wir wissen, unerfüllte Wünsche die Ursache unerwünschter Minderwertigkeitsgefühle.
Heute kann Teheran mit noch einer weiteren Möbelladenkette prahlen. Die Läden des Türkei-Imports Istikbal schießen wie Pilze aus dem Boden. Die Verkäufer sind jung, smart und kundenfreundlich. Sie bedienen Kundenanfragen mit ungeteilter Aufmerksamkeit und schaffen es tatsächlich, dir Respekt entgegenzubringen. Sie sind so nett, dass man sich verpflichtet fühlt, wenigstens irgendetwas zu kaufen. Auch wenn man dazu eigentlich gar nicht in der Lage ist.
...
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Traurig, aber da ist durchaus was drann!
Man muss sich im Iran darum gedanken machen und an dieser und ähnlichen Situationen was ändern.
Solche Texte werden in der Regel gleich von Regimegegnern zur Propaganda genutzt und dann gleich von Regimebeführwortern für erlogen erklärt.
Aber es ist Realität. Leider!
Doch sind diese Sachen nicht Propaganda der regimegegner.
Hier Zum beispiel eine Passage aus dem text.
Zitat:Die Konservativen im Establishment kritisieren die Regierung wegen der stetig ansteigenden Armutsrate.
Dieser Text macht indirekt sogar die Reformorientierten dafür Verantwortlich.
Letztendlich helfen schuldzuweisungen wenig.
Man muss die Sache so nehmen wie sie ist.
Man kann nicht bestreiten das im Iran so einiges in Bewegung ist und sich zum besseren wendet, nur muss man mal sehen ob der Aufschwung auch die Ärmeren Bevölkerungsschichten erreicht.
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[Bild: http://www.freenet.de/freenet/auto/herst...unten.jpeg]
[Bild: http://www.freenet.de/freenet/auto/bilde...s/001.jpeg]
[Bild: http://www.freenet.de/freenet/auto/bilde...s/003.jpeg]
[Bild: http://www.freenet.de/freenet/auto/bilde...s/005.jpeg]
Das ist das Auto.......
wenn ihr mehr erfahren wollt dann hier...
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.freenet.de/freenet/auto/hersteller/renault/logan/index.html">http://www.freenet.de/freenet/auto/hers ... index.html</a><!-- m -->
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.bbv-net.de/public/article/nachrichten/politik/ausland/49877">http://www.bbv-net.de/public/article/na ... land/49877</a><!-- m -->
Zitat:2000 Iraner wollen gegen USA in den Tod ziehen
Teheran (rpo). In Iran rekrutiert das "Komitee für das Gedenken an die Märtyrer der islamischen Weltbewegung" Freiwillige für Selbstmordanschläge. Rund 2000 Iraner haben sich laut einem Zeitungsbericht bislang gemeldet.
Die Menschen seien bereit als Freiwillige für Selbstmordanschläge in Irak und Israel zu sterben. 2000 Freiwillige im Alter zwischen sieben und 80 Jahren hätten sich bisher als potenzielle Selbstmordattentäter eingetragen, sagte Mohammed Samadi von der Gruppe "Komitee für das Gedenken an die Märtyrer der islamischen Weltbewegung" der iranischen Tageszeitung "Schargh" vom Samstag. Der jüngste Freiwillige sei ein siebenjähriges Kind, das sich gemeinsam mit seiner Familie gemeldet habe. 25 Prozent der Bewerber seien jünger als 18, 55 Prozent zwischen 18 und 40 Jahre alt und der Rest zwischen 40 und 80 Jahre, erklärte Samadi.
Die Gruppe hatte Ende vergangenen Monats eine Aktion zur Rekrutierung von Selbstmordattentätern gestartet und sammelt seither jeweils nach dem moslemischen Freitagsgebet Namen und Telefonnummern von Freiwilligen. Damit soll laut Samadi "unseren Freunden in Irak und allen anderen Moslems gezeigt werden, dass wir bereit sind unser Leben zu geben, um die Ehre des Islam zu verteidigen". Selbstmordanschläge seien "das beste Mittel, um gegen Unterdrücker zu kämpfen". Bislang gibt es allerdings keine Hinweise darauf, dass es sich um mehr als eine symbolische Aktion handelt. Samadi betonte, die Gruppe werde auf Selbstmordanschläge verzichten, falls der oberste geistliche Führer Ayatollah Ali Chamenei sie darum bitte.
--
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.wams.de/data/2004/06/06/287537.html">http://www.wams.de/data/2004/06/06/287537.html</a><!-- m -->
Zitat:Zwischen Allah und Dollar
Vom Schwellen- zum Industrieland: Der Gottesstaat Iran will die Irak-Krise nutzen, um in der Region zur Wirtschafts-Großmacht aufzusteigen - ein Report
von Peter Issig
Angeregt plaudernd steuern die beiden Frauen das Fünfsternehotel "Abbasi" am Eneglab Square in Isfahan an. Die Iranerinnen sind dezent geschminkt, ihre Mäntel modisch tailliert geschnitten, die Schuhe aus Italien.
...
Selbst der Umstand, dass seit den Wahlen im Februar die Konservativen mit 200 von 290 Sitzen auch die Mehrheit im Parlament besitzen, hat den Liberalisierungsprozess erstaunlicherweise nicht zum Stillstand gebracht.
Im Gegenteil. Ausländische Wirtschaftsvertreter beobachten eine überraschende neue Offenheit. Hinter der martialischen politischen Rhetorik eines Regimes, das nicht die Anforderungen westlicher Demokratien erfüllt, verbirgt sich großes Interesse an marktwirtschaftlichem Austausch. "Wir haben mit ultrarechten Parlamentariern verhandelt, die mit geschliffenen internationalen Umgangsformen, viel Verhandlungsgeschick und Witz auftreten - da erinnert nichts an ein Mullah-Regime", berichtet ein mittelständischer deutscher Unternehmer, der gerade um einen 500-Millionen-Dollar-Auftrag kämpft und sich über den lockeren Pragmatismus seiner iranischen Partner freut.
Das Klischee vom düsteren Gottesstaat hält der praktischen Erfahrung nicht immer stand.
...
Sehr spannender 4-Seitiger Artikel der WAMS :daumen:
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Danke für den (unteren) Artikel ,:daumen:!
Iran hat ja auch nun eine Automobil-Produktionsstätte in Syrien errichtet!
<!-- w --><a class="postlink" href="http://www.irna.ir/?SAB=OK&LANG=EN&PART=_HOME&TYPE=HP&id=200405200320339">www.irna.ir/?SAB=OK&LANG=EN&PART=_HOME& ... 5200320339</a><!-- w -->
Zitat:Damascus, May 20, IRNA -- Deputy Managing Director of Iran`s SAIPA
car manufacturing company Abdulvahhab Shariati said here on Wednesday
that an agreement for producing Pride car in Syria worth $45 million
has been signed between his affiliated company and a private Syrian
firm `Hamish`.
Already, another Iranian car manufacturer, `Iran Khodro`, has
signed a letter of understanding for the setting up of a factory
to assemble an all-Iranian car, `Samand`, in Syria with two firms
known as `Al-Hendesiah`(belonging to Syrian Industries Ministry) and
`As-Sultan` a private company). The primary investment on the project
is $70 million.
...
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Wenn im Iran schon Selbstmordattentäter gegen die USA rekrutiert werden, dann wird bald mit irgend einer Reaktion der Amerikaner zu rechnen sein. Fragt sich nur wie die Reaktion aussieht:evil:.
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Ob sie eingesetzt werden, steht ja noch nicht fest.
Das war wohl eher eine Drohung aus religiösen Kreisen, die Kämpfe an den heiligen Stätten im Irak einzustellen.
Reagieren könnten die Amis die ganze Zeit schon. z.b. wegen der Unterstützung palästinesischer Freiheitsorganisationen. Machen sie aber aus gutem Grunde nicht
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Na ja ein wenig komisch find´ ich ´s schon ,dass man Iran in all den Zeiten ,wo es geschwächt war , nicht angegriffen hat...
Vielleicht führen beide Staaten ne recht gute Geheimdiplomatie miteinander...
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