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(22.12.2025, 21:28)Quintus Fabius schrieb: In Wahrheit hat nicht einmal der liebe Werte-Westen TM in Wahrheit ein Interesse daran, dass der Krieg in seiner aktuellen Form endet.
Putin hat daran kein Interesse, weil er den Krieg braucht.
Und Europa hat Angst vor einem Putin ohne Krieg. Denn der Zustand hat noch nie lange gehalten.
Trotzdem wird verhandelt.
Und jeder weiss, dass der andere nur verhandelt, um den Schein zu wahren.
Und jeder weiss, dass der andere das auch weiss.
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@Quintus
Es dürfte Dir schwerfallen, den Beleg zu erbringen, dass der sogenannte Westen überhaupt eine kohärente Strategie verfolgt. Und damit meine ich nicht erst für die Zeit seit der Wahl von Donald Trump.
Insider wie Ralph Goff, zu Kriegsbeginn CIA-Abteilungsleiter für Europa, haben öffentlich das krasse Gegenteil behauptet: Dass nämlich kein roter Faden existierte, sondern nur aktionistischer Glaube, irgendetwas tun zu müssen, immer wieder ausgebremst durch Eskalationsfurcht.
Schon die alte "Koalition der Willigen" war in Wahrheit geprägt von Unschlüssigkeit, Angst, nationalen Egoismen und rasanten Kehrtwenden. Wir haben gesehen, wie sich Zauderer wie Emmanuel Macron zu Unterstützern der Ukraine gewandelt haben; wir haben gesehen, wie sich Joe Biden als früher Wortführer der Koalition zum Zauderer wandelte; wir haben gesehen, wie Olaf Scholz zwischen Aktionismus und Winterschlaf changierte.
Innenpolitische Zwänge und die Persönlichkeit der Entscheidungsträger dürften eine weit größere Rolle gespielt haben als der sinistre Masterplan, den Du erkennen willst—obwohl Du an anderer Stelle kaum eine Gelegenheit auslässt, insbesondere den europäischen Regierungen jegliche Strategiefähigkeit abzusprechen. Dies natürlich nicht ohne Grund, aber es kann nun mal nicht beides zugleich wahr sein.
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Hier geht’s auch nicht um europäische Strategie , die Europäer sind auch bloß Spielball, wir brauchen weder einen Plan noch eine Strategie , wir sollen nur mitmachen . Der Westen wurde von der Koalition der willigen abgelöst damals.
Den Plan für das derzeitige Szenario hatte Brzeziński schon in den neunzigern geschrieben . Auch wen damals kein Land direkt genannt wurde ist doch vom Maidan bis zum Kriegsbeginn alles so eingetroffen .
Wenn man dann dazu nimmt was der Stratfor Vorstand bei seiner Rede beim Chicago Council on Global Affairs gesagt hat im Bezug zu den Beziehungen zwischen Russland und Deutschland sieht man durchaus einen Plan.
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Bewegung an der Front:
Während die Ukrainer bekanntgeben, dass sie Siwersk aufgeben mussten, ( Quelle) bestätigt nun 'Rybar' die ukrainische Rückeroberung von Kupjansk. ( Quelle)
Die Kommentare der Z-Szene sind, gelinde gesagt, stocksauer. Und Michail Swintschuk ('Rybar') dürften trotz seiner Beliebtheit in Russland empfindliche Sanktionen nach dem sogennanten Gesetz gegen Verunglimpfung der Armee drohen. Immerhin widerspricht er Putin selbst, der noch unlängst behauptet hat, die russische Armee kontrolliere Kupjansk, und Berichte von Selenskyjs Besuch dort seien "Fake News". (24.12.2025, 20:08)alphall31 schrieb: Hier geht’s auch nicht um europäische Strategie Doch, ging es. (24.12.2025, 20:08)alphall31 schrieb: die Europäer sind auch bloß Spielball, wir brauchen weder einen Plan noch eine Strategie , wir sollen nur mitmachen . Der Westen wurde von der Koalition der willigen abgelöst damals.
Den Plan für das derzeitige Szenario hatte Brzeziński schon in den neunzigern geschrieben . Auch wen damals kein Land direkt genannt wurde ist doch vom Maidan bis zum Kriegsbeginn alles so eingetroffen .
Wenn man dann dazu nimmt was der Stratfor Vorstand bei seiner Rede beim Chicago Council on Global Affairs gesagt hat im Bezug zu den Beziehungen zwischen Russland und Deutschland sieht man durchaus einen Plan. Nur dass gerade Beteiligte wie eben Goff dem widersprechen. Und persönlich sehe ich keinen Grund, warum ich mich Deiner auf Ambiguitäten gestützten Deutung anschließen und die Berichte tatsächlicher Insider verwerfen sollte. Wie willst Du aus der Untätigkeit Obamas, dem Zaudern Bidens und den Volten Trumps eine Strategie ableiten?
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(25.12.2025, 08:09)muck schrieb: Bewegung an der Front:
Während die Ukrainer bekanntgeben, dass sie Siwersk aufgeben mussten, (Quelle) bestätigt nun 'Rybar' die ukrainische Rückeroberung von Kupjansk. (Quelle)
Die Übersetzung des von Dir verlinkten Artikels ergibt Folgendes:
Zitat:Im Gebiet Kupjansk wurden umfangreiche Gebietsverluste bekannt, die auf die systematische Übermittlung falscher Berichte zurückzuführen sind, in denen die Erfolge der russischen Streitkräfte im Kampf um Kupjansk und die umliegenden Ortschaften übertrieben dargestellt wurden.
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also werden die "Bauernopfer" in der Übermittlungskette gesucht und gefunden
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Du brauchst dich auch nicht meiner Meinung anschließen , es ist trotzdem alles eingetreten was zwanzig Jahre vorher niedergeschrieben wurde und auch noch unter Präsidenten die du als untätig hin stellst . Aber wenn es schon daran scheitert bedeutende Ereignisse zeitlich zuzuordnen .
Zitat:arum ich mich Deiner auf Ambiguitäten gestützten Deutung anschließen und die Berichte tatsächlicher Insider verwerfen sollte.
Die usa hatte damals auch Insider als es darum ging einen Vorwand für den irakkrieg zu finden.
Und ein Insider ist noch lange nicht glaubwürdig .
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In Zaporizhya verloren ukr. Einheiten überraschend wichtige Positionen mitten in der Stadt, weil ihre Defensivlinien überrannt wurden.
Russ. Quellen veröffentlichten Aufnahmen aus dem eroberten ukr. Befehlsstab des 1. Bataillons der 102. Brigade. Der Befehlsstab wurde so hastig verlassen, dass alles inklusive Militärkarten, Dokumentation, Bataillonsflaggen den Russen in die Hände fiel. Ukr. Quellen bestätigten die Zustände.
In Pokrowsk-Mirnohrad bleibt die Lage weitgehend ohne Veränderung...also kritisch.
Pokrowsk ist de facto in russischer Hand. Mirnohrad ist je nach Quelle in enger Schlinge oder komplett eingekesselt. Interessant ist, dass DeepState nun das gesamte Stadtgebiet als Grauzone einfärbt, was so viel bedeutet, dass im gesamten Stadtgebiet Bodenkämpfe toben.
Klar eindeutig ist die Lage weiter nördlich in Siversk. Die Stadt wurde aufgegeben.
Ukr. Militär gab an, dass ein geordneter Rückzug anbeordert wurde.
Nach dem Fall der wichtigen Festung Siversk, die zuvor den ganzen Krieg überdauerte, werden die Russen versuchen, die Frontlinie an dem Abschnitt zu begradigen und mittelfristig vom Osten auf die strategisch und symbolisch wichtige Stadt Slavyansk vorzurücken.
Extrem undurchsichtige Lage herrscht in Kupyansk.
Dort haben ukr. Einheiten vor Wochen eine Gegenoffensive gestartet und konnten die Russen zurückdrängen. Allerdings unterschieden sich die Angaben immens je nach Quelle, wie weit die Rückeroberung reicht...
Genau genommen, gibt es auch jetzt nicht viel mehr Klarheit.
- uamaps (ukr): Russen halten schmalen Streifen bis ins Stadtzentrum.
- DeepState (ukr): Russen aus Kupyansk komplett zurückgeworfen.
- Romanov (rus): Russen aus Kupyansk komplett zurückgeworfen.
- Rybar , Zhivov (rus): Russen halten Teile der Stadt noch.
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Zu Kupyansk sollte man bedenken, dass die Stadt faktisch zweigteilt ist, mit relativ großen freien Flächen die da quer durch gehen. Es ist gut möglich, dass die Ukrainer die Westhälfte vollständig kontrollieren und die Osthälfte umkämpft ist.
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https://x.com/Inclutus/status/2004953565266334040?s=20
Die Russen setzen in der Ukraine Pferde und Esel ein, wo sich der Sinn kaum erschlisst. Billige Motorräder und Quads aus China können den Zweck auch erfüllen.
Meine Meinung habe ich auf X auch schon kund getan.
https://x.com/KhanOfEurasia/status/20049...87741?s=20
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Gibt auch auf Seiten der Russen immer mehr berittene Soldaten. Und Filmaufnahmen wie Drohnen Reiter auf Pferden jagen. Das sind mal Bilder !
Der Grund ist ganz simpel: Esel und Pferde sind billiger als billige Motorräder und Quads. Die werden einfach kostenlos requieriert, versorgen sich selbst und ergeben nach Ableben sogar noch Mahlzeiten.
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(Gestern, 19:45)Quintus Fabius schrieb: Gibt auch auf Seiten der Russen immer mehr berittene Soldaten. Und Filmaufnahmen wie Drohnen Reiter auf Pferden jagen. Das sind mal Bilder !
Der Grund ist ganz simpel: Esel und Pferde sind billiger als billige Motorräder und Quads. Die werden einfach kostenlos requieriert, versorgen sich selbst und ergeben nach Ableben sogar noch Mahlzeiten.
Und sie sind leiser und geländegängiger.
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Das Video sieht ja wohl mehr nach einer bespassung aus mit dem Helm
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(Gestern, 19:34)Skywalker schrieb: Meine Meinung habe ich auf X auch schon kund getan.
https://x.com/KhanOfEurasia/status/20049...87741?s=20
Die Aussage ist pauschal falsch, denn der zentralasiatische Esel ist wesentlich besser an den Winter angepasst als der mediterrane Esel. Hinzu kommt dass es auch eine Rolle spielt wie die Esel aufgewachsen sind, auch das hat Einfluss zum Beispiel auf die Felldichte.
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Zitat:Der russische Rechtsextremist und Mitgründer des Russischen Freiwilligenkorps, Denis Kapustin, ist tot. Wie der Telegramkanal der Gruppe meldet, soll er vermutlich durch eine russische Drohne beim Kampf in der ukrainischen Region Saporischschja ums Leben gekommen sein. Die Gruppe schwor in der Meldung Vergeltung für seinen Tod.
https://www.n-tv.de/politik/Drohne-toete...81277.html
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