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(15.11.2025, 14:28)DopePopeUrban schrieb: Ja, aber nicht so.
Wir wissen Dank Naval News schon, dass es 8x F127 werden, denn das ist die Anzahl der AN/SPY6v1 Systeme die beschafft werden.
https://www.navalnews.com/naval-news/202...-frigates/
Ebenso wird die Größe des VLS-Komplexes auf 64x Zellen gesetzt sein. Das ist die Zahl, die kommuniziert wird und die wir auf Rendern und Modellen sehen. Diese ganzen Aussagen bezüglich mehr Zellen sind nicht belegbar und keinen den ich bis jetzt gefragt habe, konnte mir abseits von „ich weiß es eben“ eine Erklärung dafür liefern.
Sehen wir’s also ein, die F127 wird mit 64x Mk41 fahren.
Auch der angewandte Prozentualvergleich zur F124 hilft hier wenig. Für diese hat man damals 108x SM-2IIIA beschafft, was 24x mitgeführten Lfk und 12x Lfk in Reserve entsprochen hat. Da man aber mit dieser Aufteilung in entsprechende Lfk Engpässe geraten ist, wird man ja wohl nicht genau diese Aufteilung wieder auf der F127 anwenden, oder? 
Insofern steht nach wie vor meine Vermutung:
- 2x8 (16x) SM-6I
- 4x8 (32x) SM-2IIIC
- 2x8 (64x) ESSM b2
- Tomahawk ausgelagert auf LRMV
Bezüglich der SM-2 würde somit jeder F127 2x (bzw. eigentlich 2,25) ganze Salven zur Verfügung stehen, eine davon mitführt und die anderen davon in Reserve,
Ebenso scheint sich hier zu bestätigen, dass die Verwendung/Beschaffung der SM-3 auf der F127 nicht geplant ist.
Ich denke hier ist das letzte Wort noch nicht gesprochen. Es gibt Quellen, die in der Vergangenheit zumindest noch nicht falsch lagen was die F 127 angeht, die sagen, dass man im Moment untersucht ob man nicht doch 96 Zellen unterbringt und zwar möglicherweise einfach mit einer 64er Zelle vor der Brücke indem man zusätzliche Abschnitte einfügt. In ein paar Monaten vermutlich werden wir mehr wissen... Ich mein selbst 64 Zellen wären ein deutlicher Schritt in die richtige Richtung bei dem was aktuell so bei der Marine rumfährt.... "F125 und F126 Planung HUST"
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(15.11.2025, 17:53)HansPeters123 schrieb: Es gibt Quellen, die in der Vergangenheit zumindest noch nicht falsch lagen was die F 127 angeht, die sagen, dass man im Moment untersucht ob man nicht doch 96 Zellen unterbringt und zwar möglicherweise einfach mit einer 64er Zelle vor der Brücke indem man zusätzliche Abschnitte einfügt. Es gibt keine Quellen die diese These stützen, es gibt lediglich Aussagen. Aussagen die, wenn man genauer hinguckt, nie ihre jeweilige Quellen angeben. Da heißt es dann "dem Vernehmen nach" oder "man befindet sich in Gesprächen", was ungefähr auf der selben Belastbarkeitsstufe wie "es ist mir im Traum erschienen" existiert.
Und das ist deshalb wichtig weil eine Aussage wie "laut Aussagen des BMVg" zwar nichts kostet, dich als Autor aber in eine Verantwortung bringt die Wahrheit zu erzählen. Denn man kann durch eine Anfrage an das BMVg relativ leicht herausfinden, ob das stimmt, aka die Quelle nachverfolgen.
Dadurch, dass man das bewusst nicht tut, lässt man sich die Option offen, einfach schlichten bullshit verbreitet zu haben, ohne, dass dir jemand nachher vorwerfen kann aktiv gelogen zu haben. Journalismus im Jahre 2025...
Die Idee mit dem Einfügen einer weiteren Sektion stammt zudem nicht aus der "Fach"Presse, sondern aus diesem Forum. Das kam durch diese Aussage seitens SUV Reports Zitat:Möglicherweise wird außerdem der zweite VLS-Block hinter der zweiten Insel platziert, da die beiden Inseln näher aneinander gerückt werden sollen.
https://suv.report/fortschritt-im-f127-programm/
... die auch wieder kein bisschen belegt wird.
Wie in so vielem gilt auch hier: nur weil es jmd immer wieder behauptet, wird eine Aussage davon weder wahr noch belegbar
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(15.11.2025, 18:18)DopePopeUrban schrieb: Es gibt keine Quellen die diese These stützen, es gibt lediglich Aussagen. Aussagen die, wenn man genauer hinguckt, nie ihre jeweilige Quellen angeben. Da heißt es dann "dem Vernehmen nach" oder "man befindet sich in Gesprächen", was ungefähr auf der selben Belastbarkeitsstufe wie "es ist mir im Traum erschienen" existiert.
Und das ist deshalb wichtig weil eine Aussage wie "laut Aussagen des BMVg" zwar nichts kostet, dich als Autor aber in eine Verantwortung bringt die Wahrheit zu erzählen. Denn man kann durch eine Anfrage an das BMVg relativ leicht herausfinden, ob das stimmt, aka die Quelle nachverfolgen.
Dadurch, dass man das bewusst nicht tut, lässt man sich die Option offen, einfach schlichten bullshit verbreitet zu haben, ohne, dass dir jemand nachher vorwerfen kann aktiv gelogen zu haben. Journalismus im Jahre 2025...
Die Idee mit dem Einfügen einer weiteren Sektion stammt zudem nicht aus der "Fach"Presse, sondern aus diesem Forum. Das kam durch diese Aussage seitens SUV Reportshttps://suv.report/fortschritt-im-f127-programm/
... die auch wieder kein bisschen belegt wird.
Wie in so vielem gilt auch hier: nur weil es jmd immer wieder behauptet, wird eine Aussage davon weder wahr noch belegbar 
Glaubst du im Ernst mögliche Insider geben ihre Quellen an für Informationen die eigentlich nicht in die Öffentlichkeit gehören? Wie auch immer wir werden sehen wie die Schiffe dann letztendlich konfiguriert sind.
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(15.11.2025, 18:18)DopePopeUrban schrieb: https://suv.report/fortschritt-im-f127-programm/
... die auch wieder kein bisschen belegt wird. So wirklich ergiebig war diese Seite und dessen Youtube-Kanal ohnehin noch nie. Zumindest nicht, wenn es um neue Fakten geht, die nicht vorher schon irgendwo anders zu lesen waren.
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@C-152
Zitat:So wirklich ergiebig war diese Seite und dessen Youtube-Kanal ohnehin noch nie. Zumindest nicht, wenn es um neue Fakten geht, die nicht vorher schon irgendwo anders zu lesen waren.
Es ist zumindest immer sehr oberflächlich. Auch ist es nicht so selten, dass Autoren da gerne mal ihren eigenen Senf zu Themen geben, die fachlich gesehen sehr deplatziert wird.
Naja, seis drum.
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@DopePopeUrban
Natürlich ist es journalistisch nicht sauber, wenn man sozusagen zwischen Unter zwei und Unter drei noch eine Ebene einzieht, das heißt aber nicht, dass sich die Autoren alles aus dem Finger saugen.
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(17.11.2025, 16:28)SMS_K schrieb: Die Effektoren sind bestellt (quasi).
https://www.dsca.mil/Press-Media/Major-A...block-iiic
Angefragt, nicht bestellt. Das ganze muss durch den US Kongress abgenickt werden, was aber als Formalie gilt.
Vor der Bestellung muss der Haushaltsausschuss eine entsprechend e 25 Mio. Euro-Vorlage freigeben. Das kann noch ein wenig dauern.
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Ist eigentlich bekannt warum man keine SM-3 angefragt hat ? Gerade fur ballistische Gefahren waere diese doch gefragt ? Oder kommt das noch ?
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(17.11.2025, 21:58)FloausN schrieb: Ist eigentlich bekannt warum man keine SM-3 angefragt hat ? Gerade fur ballistische Gefahren waere diese doch gefragt ? Oder kommt das noch ? Meiner Vermutung nach weil wir für diesen Effektor kaum Verwendung haben.
Die F127 soll sich selbst sowie ihren Verband vor hypersonischen und ballistischen Bedrohungen schützen, also vor Effektorklassen die sich hauptsächlich im endoatmosphärischen Bereich (Flughöhe <100km) bewegen. Dafür sind Effektoren in der Leistungsklasse SM-6I ausreichend.
Die SM-3 hingegen geht eher in Richtung MRBM/ICBM-Defense, ein exoatmosphärischer Effektor der in Flughöhen oberhalb von 100km wirken soll und mWn (Dank der drei separaten Stufen) auch nur da wirken kann. Für die meisten in der Verbandsflugabwehr vorkommenden Bedrohungen ist dieser Effektor deshalb entweder overkill oder ungeeignet. Und da die F127 nicht in Hamburg liegen soll um Norddeutschland vor MRBM/ICBM zu schützen (bei dem man natürlich diskutieren kann, ob das ist einen massierten Nuklearschlag überhaupt realistisch machbar ist) wäre es letzten Endes verschwendetes Geld und verschwendeter Platz.
Über das Wirken gegen Satelliten könnte man vielleicht nachdenken, dem gegenüber steht allerdings der horrende Stückpreis. Je nach Version kostet die SM-3 aktuell zwischen 25-30 Million USD, pro Stück. Sofern wir da überhaupt rankommen würden, dieser Lfk ist grundsätzlich nicht frei käuflich.
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(17.11.2025, 22:25)DopePopeUrban schrieb: Meiner Vermutung nach weil wir für diesen Effektor kaum Verwendung haben.
Die F127 soll sich selbst sowie ihren Verband vor hypersonischen und ballistischen Bedrohungen schützen, also vor Effektorklassen die sich hauptsächlich im endoatmosphärischen Bereich (Flughöhe <100km) bewegen. Dafür sind Effektoren in der Leistungsklasse SM-6I ausreichend.
Die SM-3 hingegen geht eher in Richtung MRBM/ICBM-Defense, ein exoatmosphärischer Effektor der in Flughöhen oberhalb von 100km wirken soll und mWn (Dank der drei separaten Stufen) auch nur da wirken kann. Für die meisten in der Verbandsflugabwehr vorkommenden Bedrohungen ist dieser Effektor deshalb entweder overkill oder ungeeignet. Und da die F127 nicht in Hamburg liegen soll um Norddeutschland vor MRBM/ICBM zu schützen (bei dem man natürlich diskutieren kann, ob das ist einen massierten Nuklearschlag überhaupt realistisch machbar ist) wäre es letzten Endes verschwendetes Geld und verschwendeter Platz.
Über das Wirken gegen Satelliten könnte man vielleicht nachdenken, dem gegenüber steht allerdings der horrende Stückpreis. Je nach Version kostet die SM-3 aktuell zwischen 25-30 Million USD, pro Stück. Sofern wir da überhaupt rankommen würden, dieser Lfk ist grundsätzlich nicht frei käuflich.
und für diesen Zweck haben wir sehr bald ARROW 3/4
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Zitat:Japan liefert Komponenten für das SPY-6-Radar der deutschen Fregatte 127
[Bild: https://s1.directupload.eu/images/251120/khr8dva5.webp]
Komponenten japanischer Hersteller werden in das Radarsystem SPY-6 integriert, das für die Fregatten der neuen Klasse F127 der Deutschen Marine ausgewählt wurde, wie Führungskräfte von Raytheon gegen über der hartpunkt-Partnerseite Naval News bestätigt haben.
[…]
Im Oktober 2025 sicherte sich Hersteller Raytheon seinen ersten internationalen Exportvertrag für SPY-6. Das System wurde für die neuen Fregatten der Klasse 127 der deutschen Marine ausgewählt, von denen acht Schiffe geplant sind. Barbara Borgonovi, Präsidentin von Naval Power bei Raytheon, erklärte gegenüber Naval News, dass es fünf Hauptgründe für die Wahl von SPY-6 gibt.
„Der erste Grund ist, dass es sich um ein U.S. Program of Record handelt, das Interoperabilität und Austauschbarkeit mit den USA ermöglicht. Zweitens bedeutet dies, dass es sich um einen risikoarmen Ansatz handelt. Ja, es muss an die spezifischen Fregatten Deutschlands angepasst werden, aber das ist mit einem sehr geringen Risiko verbunden. Und drittens wird es für die [US-]Marine produziert. Es handelt sich also nicht nur um ein Programm der US-Marine, sondern es wird auch produziert. Zwei Schiffe wurden bereits in Dienst gestellt, und wir liegen mit der Produktion und den Lieferungen vor dem Zeitplan. Und viertens handelt es sich um ein Marineradar, also kein landgestütztes Radar, das in die maritime Umgebung eingebracht wird. Dieses Radar wurde für den Einsatz auf See entwickelt. Wir haben strenge Tests durchgeführt, darunter Tests auf See und an mehreren Standorten. Und schließlich ist auch die Schulung unglaublich wichtig. Wir liefern also nicht nur ein Radar, sondern stellen auch sicher, dass unsere Kunden und Seeleute in der Lage sind, unsere Fähigkeiten angemessen zu nutzen. Dazu gehört auch die Schulungsinfrastruktur für SPY-6.“
[…]
Bislang war nur bekannt, dass diese in Japan hergestellten Komponenten in SPY-6-Radarsysteme integriert werden sollen, die für den Einbau in Schiffe der US-Marine vorgesehen sind. Jennifer Gauthier, Vice President für Marinesysteme und -unterstützung bei Raytheon, erklärte jedoch gegenüber Naval News, dass diese Komponenten auch in die SPY-6-Systeme integriert werden, die für die Fregatten der deutschen F127-Klasse ausgewählt wurden.
„Was die jüngsten Entwicklungen im Zusammenhang mit dem Vertrag so spannend macht, ist, dass Sampa und MELCO Komponenten für SPY-6 in den Vereinigten Staaten sowie für die globale Flotte produzieren werden. Deutschland ist also der erste Fall. Und wenn die globale SPY-6-Familie im Laufe der Zeit wächst, ist es die Vision, dass beide Unternehmen Produzenten für diese Systeme weltweit sein werden“, so Gauthier gegenüber Naval News.
https://www.hartpunkt.de/japan-liefert-k...gatte-127/
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