11.11.2025, 09:37
Du glaubst diesen Quark?
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Israel
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11.11.2025, 09:37
Du glaubst diesen Quark?
11.11.2025, 09:52
(11.11.2025, 09:37)muck schrieb: Du glaubst diesen Quark? Ich glaube daran dass ein islamistischer Terrorist daran glauben könnte. Al Jazeera hatte auch schon mal einen Artikel zu einem ähnlichen Thema gemacht. Ukr. Soldaten (Azov) würden in Schweinefett getauchte Patronen gegen tschetschenische Einheiten nutzen. Oder hier etwas Ähnliches Zitat:Israeli police have come up with plans to put bags of pig lard on buses in a bid to deter Palestinian militants from carrying out suicide attacks. https://www.smh.com.au/world/middle-east...dicg6.html Zitat:Ezra claimed burying Palestinian suicide bombers with pig skin or pig blood could deter potential attackers. https://www.timesofisrael.com/settler-pl...an-stabber Zitat:Report: Cigarettes Tainted With Pig Blood Smuggled Into Iran in Western Plot https://www.haaretz.com/2010-07-31/ty-ar...dde6e30000
11.11.2025, 11:05
(11.11.2025, 09:52)lime schrieb: Ich glaube daran dass ein islamistischer Terrorist daran glauben könnte.Zugegeben, das ist ein Argument, aber die Frage ist halt: Glauben sie es? Die zitierten Links sind alles Meinungen, alles Hätte, Könnte, Vielleicht. Anscheinend wurde wenig oder nichts davon umgesetzt. Ohnehin sind radikale Moslems sehr gut darin, sich ihren Glauben bedarfsgemäß zurechtzuzimmern. Die Israelis sollten es auch nicht übertreiben. Keine rechtsstaatliche Demokratie kann sich eine solch archaische Strafe leisten. Und selbst wenn sich die Extremen in der Knesset durchsetzen könnten, würde sich Israel zweifellos mit einer ebenso drastischen Antwort konfrontiert sehen. In einem anderen Faden wurde Unglauben geäußert, dass die Israelis so viel geben auf die Rückführung der sterblichen Überreste ihrer Landsleute. Doch nach orthodoxem Glauben muss ein Körper schnell und vollständig bestattet werden, weswegen es Organisationen wie ZAKA gibt, die selbst das vergossene Blut zu sammeln versuchen. Es ist leicht vorstellbar, dass Gruppen wie die Hamas verkünden könnten, in Zukunft Terroranschläge auf Israelis so zu begehen, dass danach keine Bestattung mehr möglich ist. Was ist dann gewonnen?
11.11.2025, 11:37
11.11.2025, 11:53
(11.11.2025, 11:05)muck schrieb: In einem anderen Faden wurde Unglauben geäußert, dass die Israelis so viel geben auf die Rückführung der sterblichen Überreste ihrer Landsleute. Doch nach orthodoxem Glauben muss ein Körper schnell und vollständig bestattet werden, weswegen es Organisationen wie ZAKA gibt, die selbst das vergossene Blut zu sammeln versuchen. Es ist leicht vorstellbar, dass Gruppen wie die Hamas verkünden könnten, in Zukunft Terroranschläge auf Israelis so zu begehen, dass danach keine Bestattung mehr möglich ist.Das religiöse Problem entsteht wenn man nicht alle existierenden Überreste beerdigen kann, weitaus weniger wenn es keine Überreste mehr gibt.
14.11.2025, 17:24
@Nightwatch
Zitat:Mit einer konsequenten Anwendung der Todesstrafe hätte es den 7. Oktober nicht gegeben.Ich denke, dass selbst dann, wenn man die Todesstrafe exorbitant angewendet oder angedroht hätte, man den 7. Oktober nicht verhindern hätte können. Genau genommen hat man ja mit der Vorgehensweise, Terroristen gezielt zu liquidieren, eine Handhabe, die im weiteren Sinne quasi ähnlich der Todesstrafe ist. Und man hat immer wieder gezielt Terroristen ausgeschaltet, und dennoch gab es den Überfall am 7. Oktober. (Wobei dieser im Grunde nichts mit der Judikative zu tun hatte, sondern man wurde schlichtweg überrascht - und vielleicht haben manche Personen auch schlicht "geschlafen" bzw. man hat den Gegner unterschätzt.) Schneemann
15.11.2025, 10:26
(14.11.2025, 17:24)Schneemann schrieb: @NightwatchNaja, ich denke entscheidend ist da doch die Frage wann man die Todesstrafe eingeführt hätte. Eine Einführung etwa 2022 hätte den 7. Oktober sicherlich nicht verhindert. Eine Einführung (im Zuge der zweiten Intifidada) 2002 hätte der Geschichte eine völlig andere Wendung gegeben. Der springende Punkt ist, dass die Terrororganisationen nie auf den Trichter hätten kommen dürfen durch die Geiselnahme einzelner Hunderte ihrer Leute freipressen zu können. Und schlimmer noch, die Terroristen selbst können damit rechnen nicht lebenslänglich im Gefängnis sitzen zu müssen während ihre Familie dafür auch noch entlohnt wird. (14.11.2025, 17:24)Schneemann schrieb: Genau genommen hat man ja mit der Vorgehensweise, Terroristen gezielt zu liquidieren, eine Handhabe, die im weiteren Sinne quasi ähnlich der Todesstrafe ist. Und man hat immer wieder gezielt Terroristen ausgeschaltet, und dennoch gab es den Überfall am 7. Oktober. (Wobei dieser im Grunde nichts mit der Judikative zu tun hatte, sondern man wurde schlichtweg überrascht - und vielleicht haben manche Personen auch schlicht "geschlafen" bzw. man hat den Gegner unterschätzt.)Eine der wesentlichen Ursachen für den 7. Oktober ist, dass man genau das nicht gemacht hat. Die Regierungen unter Netanyahu und Bennett sahen beide (auf Anraten sowohl der Armee als natürlich und zuallererst der Dienste) davon ab, die Hamasführung in Gaza in den Jahren vor dem 7. Okotber zu töten, obwohl operative Möglichkeiten dazu bestanden hätten. Die Erhaltrung des Status Quo und der relativen Ruhe waren wichtiger. Man könnte natürlich auch darüber nachdenken, das Völkerrecht bis zum Maximum auszureizen und darüber nachdenken mit ungesetzlichen Kombattanten im Feld härter zu verfahren. Aber auhc dazu wäre dann nationale Gesetzgebung notwendig. |