Gestern, 15:25
(See) Fregatte Klasse F123 (Brandenburg-Klasse)
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Gestern, 15:36
Gestern, 16:21
(Gestern, 15:14)DopePopeUrban schrieb: Seit wann gibt es ein ASW-Kit für den H145? BHS ist kein Eigenzweck, hier geht es vor allem darum, dass die F123B als ASW-Fregatte demnächst vermutlich ohne ASW-fähige BHS fahren muss, was ihre Wirkfähigkeit als ASW-Combatant einschränkt. Den Absatz vollständig lesen hätte geholfen. Da steht noch etwas von einer Marine Version und die Frage wie schnell so eine eingeführt werden könnte. Weiter geht es mit „für wahrscheinlicher halte ich…“ Ein H145 macht natürlich nur Sinn, wenn er einen Teil der Aufgaben des SeaTigers übernehmen kann. Wir haben das Muster bereits als abgespeckte Übergangslösung für die Tiger bestellt, weshalb ich diese Lösung nicht ausschließen würde. Die Drohne halte ich wie gesagt aber für wahrscheinlicher.
Gestern, 16:42
H145 ist illusorisch :
1) Große Helis sind ohne erheblichen Aufwand (riesige Roll Plattformen) nur mit Räder Fahrwerk in den Hangar zu bringen 2) Nur Räder Fahrwerk bietet Federung bei Sturm See Landung... Ein Rollen zu viel und Kufen kollidieren mit Deck... Und brechen! Und wir wollen jenseits wind Stärke 2 doch wohl ASW betreiben, oder? Die Bell 412 des USMC flogen nur von riesigen LHD aus... Da geht das auch bei Windstärke 7...und die haben große Transport Fahrzeuge an Deck. 3)selbst wenn man 1) und 2) ignoriert :H145 hat NULL Marine Waffen Zertifizierung... Würde minimum 5 Jahre dauern, da was zu integrieren. Für weitere maximal 10 Jahre Dienst bis 2040...wer soll der Industrie das bezahlen??. AW159... Or bust!
Gestern, 18:10
Der H155 der Bundespolizei hat ein Fahrwerk , aber für H145 wäre mir das neu
Gestern, 19:06
Ich kann nicht bewerten wie relevant das Thema mit den Kuven ist. Fakt ist, dass sowohl VSR 700, als auch MQ-72C (H145 ist hier Basis) Kuven haben und für den Maritimen Einsatz vorgesehen sind. Die Windstärke wird beim VSR mit bis zu 40 Knoten angegeben und dass er operieren kann, wenn bemannte Helis nicht mehr abheben können.
Gestern, 19:39
Punkt 1 ist eingeschränkt zutreffend, ein Fahrwerk vereinfacht die Bewegbarkeit an Deck insbesondere bei größeren Hubschraubern und ist nicht umsonst der Standard in der bordgestützten Marinefliegerei, für Muster mit Kufen (die eher zur leichteren Kategorie gehören) gibt es da aber Lösungen, die nicht komplex sein müssen (zum Beispiel: https://lico-solutions.de/transportraeder/ ).
Punkt 2 ist so allgemein nicht zutreffend, es ist wie immer eine Frage der Umsetzung, und Kufen bieten hier theoretisch sogar mehr Potenzial. Zu beiden Punkten gilt aber zu sagen, die Marine will nicht ohne Grund keinen H145 als LUH. Das eigentliche Problem ist und bleibt Punkt 3 und die hier zuvor bereits eingestellten Beiträge, ein Hubschrauber ist kein Selbstzweck und für die Aufgabe der F123 bietet der H145 bemannt kein Potenzial. Dass es sich anbieten würde, mit der F123 große, unbemannte Systeme insbesondere auch für ASW zu testen schreibe ich hier schon seit Jahren. Das passt dann aber besser in den Strang zur Marinedrohne.
Gestern, 19:48
@Leuco
Zitat:Ein H145 macht natürlich nur Sinn, wenn er einen Teil der Aufgaben des SeaTigers übernehmen kann. Wir haben das Muster bereits als abgespeckte Übergangslösung für die Tiger bestellt, weshalb ich diese Lösung nicht ausschließen würde. Die Drohne halte ich wie gesagt aber für wahrscheinlicher.MMn macht ein H145 auch dann keinen Sinn, wenn er Aufgaben des SeaTigers übernehmen kann. Einerseits weil die Performance einer solchen Plattform weit hinter dem SeaTiger stehen würde und andererseits weil wir nach der F123 keinerlei Grund haben, diesen Typ weiterhin zu unterhalten. Also sofern die F123 diesen Typ überhaupt noch zu Gesicht bekommt bevor sie ausgeflogen wird.
Vor 9 Stunden
(Gestern, 19:48)DopePopeUrban schrieb: @Leuco Selbst wenn man den H145 nächste Woche zur Verfügung hätte, er ist einfach zu klein. Er hat ein Max Abfluggewicht von 3550 kg, das ist 2 to weniger als ein Sea Lynx und mit dem Sea Tiger wollen wir ihn nicht vergleichen. Der kommt mit der notwendigen Ausrüstung wahrscheinlich gerade mal vom Deck und darf dann wieder landen um zu tanken.
Vor 7 Stunden
Die Alternative mit welcher wir verlgeichen müssen ist aber nicht der Sea Tiger, sondern der VSR 700, welcher wohl die wahrscheinlichste unbemannte Möglichkeit darstellt. Wenn die Drohnenversion des 145 zeitnah einsatzfähig wäre, erübrigt sich die Diskussion sowieso vollständig. Ich denke aber dass diese 2029 noch nicht verfügbar sein wird.
Den H145 habe ich lediglich als Möglichkeit genannt, da ich andere bemannte Helis für ausgeschlossen halte. Ich denke nicht dass ein völlig neues Muster für einen Übergang eingeführt wird… Wenn es wenige oder keine Argumente für den 145 gibt, wird es auf eine Drohne hinauslaufen. Die Nutzlast als Gegenargument anzuführen halte ich aber für verfehlt, da man diese mit den unbemannten Systemen vergleichen sollte um zu bewerten ob der 145 für die 123 Sinn macht. Bezogen auf die F123 sollten wir uns klar werden, dass es hier keine vollwertige Alternative zum Sea Tiger geben wird. Wir sprechen in allen Fällen von einer Kompromisslösung um überhaupt etwas in Feld zu führen. Ich selbst würde die Drohne bevorzugen um die Technik mal voran zubringen und diese dann auch auf der 127 einsetzen zu können. Die VSR 700 kann auch eine Brücke zur Drohnenversion des H145 oder einer anderen größeren Drohne darstellen. Die Drohnen werden aber die SeaTiger sicher nur ergänzen und nicht ersetzen. So halte ich auch hier den Vergleich von Nutzlasten etc. mit vollwertigen ASW Helis für nicht besonders sinnvoll.
Vor 6 Stunden
(Vor 7 Stunden)Leuco schrieb: Den H145 habe ich lediglich als Möglichkeit genannt, da ich andere bemannte Helis für ausgeschlossen halte. Ich denke nicht dass ein völlig neues Muster für einen Übergang eingeführt wird…Der H160M käme vielleicht noch in Frage, wäre aber vergleichbar mit dem AW159, nur mit zusätzlichem Risiko. (Aber ich bin auch für Drohnen statt Helis auf der F123B.)
Vor 5 Stunden
(Vor 6 Stunden)Broensen schrieb: Der H160M käme vielleicht noch in Frage, wäre aber vergleichbar mit dem AW159, nur mit zusätzlichem Risiko. (Aber ich bin auch für Drohnen statt Helis auf der F123B.) Ist schon eine witzige Diskussion über die Helikopter auf F123B - was ist mit weniger Risiko behaftet? Den Hangar der F123B neu bauen und statt 2 x 5,5 t eben 1 x 11 t Helikopter + ggf. ein UAV unterzubringen oder zu versuchen UAV für ASW einzusetzen, die es weder auf dem Markt gibt noch mit der erfolgreichen Geschichte der UAV in der Deutschen Marine (siehe K130) realistisch in den nächsten 10 Jahren zulaufen werden? Die F123B braucht einen Helikopter für egal welchen Einsatz - von IKM bis LV/BV - wir sie verwenden wollen. Da ist die deutlich weniger schmerzhafte Variante, den Hangar der F123B abzusägen und neu aufzubauen. Es kann mir doch keiner erzählen, dass eine 3.500 t A-200 einen 11 t BHS tragen kann, aber die 5.300 t (+) F123B nicht? Vorher hatte ich 2 x 5,5 t Sea Lynx, danach 1 x 11 t NH 90 - wo soll da das große Problem sein? Ja, evtl. kann man nicht mal im großen Hangar alle Inspektionsintervalle machen, aber besser, als hier auf UAV-Träume zu setzen, die der Markt nicht decken kann, solange wir die F123B noch haben.
Vor 5 Stunden
(Vor 6 Stunden)Broensen schrieb: Der H160M käme vielleicht noch in Frage, wäre aber vergleichbar mit dem AW159, nur mit zusätzlichem Risiko. (Aber ich bin auch für Drohnen statt Helis auf der F123B.)Wäre es möglich, den Hangar für Blue Whale umzurüsten? Eine entsprechende Anpassung ses Flugdecks und Installation einer Absetzvorrichtung inklusive. Als Alternative für einen ASW-Hubschrauber.
Vor 5 Stunden
Gibt es denn eine Drohne, die einen Leichtgewichtstorpedo oder dipping Sonar tragen kann? VSR700 dürfte zu wenig Nutzlast haben.
Eine flexible Nutzung von Marte-Er oder Iris-T könnte auch von Nutzen sein.
Vor 5 Stunden
(Vor 5 Stunden)DeltaR95 schrieb: Da ist die deutlich weniger schmerzhafte Variante, den Hangar der F123B abzusägen und neu aufzubauen.Die Entscheidung dagegen wurde getroffen und wir alle kennen die tatsächlichen Gründe dafür nicht, können nur spekulieren. Die Überlegungen zu Ersatz-BHS oder UAV basieren aber alle auf dieser Entscheidung und müssen daher auch unabhängig von ihr bewertet werden. |