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(19.08.2025, 09:22)DopePopeUrban schrieb: Wenn das Rendering maßstabsgetreu ist, sind das nicht die 12m RHIBs. Das müssten die beiden MOBs sein von denen gesprochen wird, SOLAS lässt grüßen.
https://medialibrary.damen.com/m/297c30f...-sheet.pdf
Die RHIBs müssten eigentlich im Mission Bay vor der zweiten Sensorinsel liegen, das auch die entsprechende Größe dafür hat.
Die Heckschleppe hingegen ist nach meinem Verständnis dem MCM Missionsmodul vorbehalten?
(19.08.2025, 11:01)DeltaR95 schrieb: Ein Missionsmodul MCM gibt es für F126 derzeit nicht, die Heckschleppe kann zur Aufnahme der Einsatzboote verwendet werden.
Auf dem achteren Flex-Deck gibt es dann noch das MM ASW und für das Flex-Deck Mitte das MM Gewahrsam.
Außer den beiden von dir angesprochenen 10 m SOLAS/MOAB-Booten habe ich noch auf keinem Rendering der F126 gesehen, ob sich hinter den großen Klappen mittschiffs zwei weitere RHIBs mit Aussetzvorrichtung verbergen. Liegt dir sowas vielleicht vor?
So wie ich es immer verstanden habe, sind zwei der 12m RHIBs im Mittschiffs Flexdeck hinter den Klappen, je backbord und Steuerbord eins und das dritte in der Heckschleppe zwischen den Containern des ASW Moduls.
Die beiden Boote am Oberdeck zwischen den Sensorinseln sind in der Tat die SOLAS RHIBs.
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@DeltaR95
Zitat:Ein Missionsmodul MCM gibt es für F126 derzeit nicht, die Heckschleppe kann zur Aufnahme der Einsatzboote verwendet werden.
Auf dem achteren Flex-Deck gibt es dann noch das MM ASW und für das Flex-Deck Mitte das MM Gewahrsam.
Natürlich nicht aber das MM MCM ist geplant bzw Teil der Anforderungen sowohl fürs MKS180 wie auch für die F126. Dementsprechend wird das Schiff so wie es jetzt ist dazu befähigt sein, sobald das MM kommt und muss dafür nicht umgebaut werden.
Deshalb gehe ich auch nicht davon aus, dass in die Heckschleppe ganze 3x 12 RHIBs passen (siehe pdf), da wird maximal 1x rein passen während die andern beiden im Mission Bay mitgeführt werden.
Oder das Mission Bay ist durchgehend und bietet Platz für alle 3x, während die Heckschleppe dabei nicht beansprucht wird, das kann ich aber noch nicht wirkliche sagen.
Stand nicht irgendwann auch mal ein Torpedostarter im Raum? Jedenfalls hat das hier glaube ich mal jmd behauptet, wobei mir das bisher nur für die A300 bekannt ist.
Zitat:Außer den beiden von dir angesprochenen 10 m SOLAS/MOAB-Booten habe ich noch auf keinem Rendering der F126 gesehen, ob sich hinter den großen Klappen mittschiffs zwei weitere RHIBs mit Aussetzvorrichtung verbergen. Liegt dir sowas vielleicht vor?
Bis auf die Renderings von der Brücke und dem ASW MM hab ich noch gar nichts bezüglich des Innenraums gesehen oder gehört.
Allerdings verfügten alle anderen MKS180 Designs über RHIBs hinter genau diesen (bzw. ähnlichen) Klappen, was noch aus der F125 übernommen wurde. Das + dem Mangel an Platz woanders lässt mich persönlich zu dem Schluss kommen, das sich dort mind. 2x der maximal 3x mitführbaren RHIBs befinden.
Die 3x werden sich nicht alle am Heck befinden.
—————
@Kos
Zitat:Die USA/Hersteller werden kaum der Einrüstung von unseren Ersatzprodukten für ihre Lenkwaffen zustimmen. Event. für einzelne Effektoren aber für alle?
Richtig, was ja auch mein Hauptargument ist, möglichst schnell vom Mk41 wegzukommen.
Aber wozu dann ein maßgeschneidertes VLS, dass nur für einen einzigen Effektor befähigt ist? Das ein Schiff auch nur zu diesem einen Effektor befähigt (der obendrein auch noch für rund 60-70% der zu erwartenden Bedrohungen ungeeignet ist)?
Da kommen wir gerade von AEGIS weg, was zukünftig die Einrüstung von Effektoren oberhalb der ESSM auf vielen Einheiten verhindern wird und reproduzieren uns mit einem maßgeschneiderten VLS das selbe Problem nochmal.
Deshalb möchte ich ja ein Sylver 2.0, einen Universalstarter, der uns diese ganzen Problemen bezüglich politischen Problemen in der Integration von Effektoren und Art der verfügbaren Effektoren vom Halse hält. Offene und integrationsfreundliche Systemarchitektur, ein Stück weit Eigenbeteiligung und der Drops ist gelutscht. Keiner unserer kämpfenden Einheiten ist klein genug, als das ein „Mini-VLS“ hier vonnöten ist. Selbst auf die K130 hätte man ein VLS bekommen wenn man nur gewollt hätte (siehe Gawron Klasse).
Insofern halte ich deine Idee nicht für sonderlich sinnvoll.
Worüber man mMn aber durchaus mal nachdenken kann, wäre ein Mk48 ähnliches System, dass auf den Kanistern der IRIS-T SLM/SLX basiert. Das wäre für Versorger, Tender, MCM usw durchaus interessant, hat aber nix mit oben angesprochenen System für Fregatten und co. zu tun.
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(19.08.2025, 13:18)DopePopeUrban schrieb: Worüber man mMn aber durchaus mal nachdenken kann, wäre ein Mk48 ähnliches System, dass auf den Kanistern der IRIS-T SLM/SLX basiert. Das wäre für Versorger, Tender, MCM usw durchaus interessant, hat aber nix mit oben angesprochenen System für Fregatten und co. zu tun.
Ein Mk48/56 ähnliches System auf 20 Fuß Container Basis für IRIS-T SLM/SLX Kanister wäre spannend.
Natürlich würden die 4,2m langen Kanister da oben 3-3,5m aus dem Containerdach raus stehen.
Das würde 24 Startschächte pro Container in einem einfach einzurüstenden System für verschiedenste Einheiten ermöglichen (solange es Containerstellplätze und ein entsprechendes Radar an Bord gibt).
PS: Das wär dann auch was für unsere unterbewaffneten F125 und F126 mit ihren Containerstellplätzen zwischen den Sensorinseln, womit es auch wieder hier her passt.
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(19.08.2025, 13:18)DopePopeUrban schrieb: Richtig, was ja auch mein Hauptargument ist, möglichst schnell vom Mk41 wegzukommen.
Aber wozu dann ein maßgeschneidertes VLS, dass nur für einen einzigen Effektor befähigt ist? Das ein Schiff auch nur zu diesem einen Effektor befähigt (der obendrein auch noch für rund 60-70% der zu erwartenden Bedrohungen ungeeignet ist)?
Da kommen wir gerade von AEGIS weg, was zukünftig die Einrüstung von Effektoren oberhalb der ESSM auf vielen Einheiten verhindern wird und reproduzieren uns mit einem maßgeschneiderten VLS das selbe Problem nochmal. 
Deshalb möchte ich ja ein Sylver 2.0, einen Universalstarter, der uns diese ganzen Problemen bezüglich politischen Problemen in der Integration von Effektoren und Art der verfügbaren Effektoren vom Halse hält. Offene und integrationsfreundliche Systemarchitektur, ein Stück weit Eigenbeteiligung und der Drops ist gelutscht. Keiner unserer kämpfenden Einheiten ist klein genug, als das ein „Mini-VLS“ hier vonnöten ist. Selbst auf die K130 hätte man ein VLS bekommen wenn man nur gewollt hätte (siehe Gawron Klasse).
Insofern halte ich deine Idee nicht für sonderlich sinnvoll.
Meine Idee ist halt noch etwas universeller als ein Sylver 2.0. Die Module müssen auch nicht 2,5x5m sein, sondern können bedeutend kleiner sein. Das ermöglicht ein anderen Schiffsbau, siehe Zumwalt-Klasse, und hat gewisse Vorteile. Ich sehe absolut keinen Grund sinnlos Platz zu verschwenden, wenn ich die Länge des MK41 nicht brauche. Das machen andere Marinen auch so, siehe Type 26 und die Sea Ceptor VLS. Zusätzlich verschwendet man auch keinen Platz wenn die Effektoren in der horizontalen Ebene eine MK41-Zelle nur zu 50% ausfüllen. Z.B. nehmen wir einen Effektor mit 30cm Durchmesser, da passt nur einer in eine MK41-Zelle.
MK41-Zelle: 52cm x 52 cm = 2704cm2
Neu-Zelle: 32cm x 32cm = 1020cm2
-> Bei MK41 wird circa nur 38% der Fläche einer Zelle benutzt.
D.h. ich kann locker 2 mal so viele Effektoren unterbringen, wenn mein VLS flexibel ist und ich spare auch noch Platz in der Höhe. Das ist einfach viel besser.
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(19.08.2025, 13:18)DopePopeUrban schrieb: @DeltaR95
Natürlich nicht aber das MM MCM ist geplant bzw Teil der Anforderungen sowohl fürs MKS180 wie auch für die F126. Dementsprechend wird das Schiff so wie es jetzt ist dazu befähigt sein, sobald das MM kommt und muss dafür nicht umgebaut werden.
Mag sein, stelle ich auch nicht in Abrede, die Frage ist nur, warum man es bis jetzt nicht beauftragt hat? Da FvSMA erstmal nicht kommt und die "alten" Minenboote auch erstmal in längeren Umrüstungen verschwinden, hätte man mit den MM MCM doch vielleicht etwas den Bedarf "strecken" können?
(19.08.2025, 13:18)DopePopeUrban schrieb: Deshalb gehe ich auch nicht davon aus, dass in die Heckschleppe ganze 3x 12 RHIBs passen (siehe pdf), da wird maximal 1x rein passen während die andern beiden im Mission Bay mitgeführt werden.
Oder das Mission Bay ist durchgehend und bietet Platz für alle 3x, während die Heckschleppe dabei nicht beansprucht wird, das kann ich aber noch nicht wirkliche sagen.
Ich meine mich dunkel zu erinnern, dass mal die Vermutung im Raum stand, dass F126 2 x 10 m SOLAS/MOAB (siehe Rendering) bekommt, 2 x 12 bis 15 m im seitlichen Flex Deck und ggfs. bis zu 20 m (+) auf der Heckschleppe. Das wären dann in Summe 5, wobei nur die beiden 10 m SOLAS/MOAB organisch gewesen wären.
Die Links aus dem Beitrag https://www.forum-sicherheitspolitik.org...#pid213626 sind inzwischen aber alle tot.
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@roomsim
Zitat:Ein Mk48/56 ähnliches System auf 20 Fuß Container Basis für IRIS-T SLM/SLX Kanister wäre spannend.
Natürlich würden die 4,2m langen Kanister da oben 3-3,5m aus dem Containerdach raus stehen.
Das würde 24 Startschächte pro Container in einem einfach einzurüstenden System für verschiedenste Einheiten ermöglichen (solange es Containerstellplätze und ein entsprechendes Radar an Bord gibt).
Ich glaube ich würde das vom Container entkoppeln ehrlich gesagt. Gerade Versorger, MCM und co werden ihre Containerstellplätze für ihre Kernaufgabe brauchen, da sollten die nach Möglichkeit frei bleiben. Zumal Containerlösungen aufgrund des benötigten Hitzeschachts auch nochmal deutlich komplizierter sind, mit den "bisherigen" Kanistern von SLM/SLX hätte das wahrscheinlich wenig zu tun.
Aber für eine eventuell benötigte Command Unit (sofern die Einheit nicht selber über ein CIC oder Füwes verfügt) könnte man vielleicht auf Containerbasis lösen.
Ich denke da mehr an das, was auf der niederländischen M-Klasse gemacht wurde. Also freigelassene "Buchten" an der Bordwand, die mit Anschlüssen versehen sind und in die bei Bedarf entsprechende Kanister eingerüstet werden können.
https://www.seaforces.org/wpnsys/SURFACE...d-I-04.jpg
https://www.seaforces.org/marint/Netherl...man-10.jpg
So kann man sich den Abgasschacht sparen und identische (oder leicht abgeänderte) SLM/SLX Kanister direkt einhängen.
Zitat:PS: Das wär dann auch was für unsere unterbewaffneten F125 und F126 mit ihren Containerstellplätzen zwischen den Sensorinseln, womit es auch wieder hier her passt.
Oder man wird beide einfach schnellstmöglich los und macht es richtig
Wär aber eventuell etwas für die K130 sofern wir daran festhalten wollen.
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@Kos
Zitat:Meine Idee ist halt noch etwas universeller als ein Sylver 2.0. Die Module müssen auch nicht 2,5x5m sein, sondern können bedeutend kleiner sein. Das ermöglicht ein anderen Schiffsbau, siehe Zumwalt-Klasse, und hat gewisse Vorteile. Ich sehe absolut keinen Grund sinnlos Platz zu verschwenden, wenn ich die Länge des MK41 nicht brauche. Das machen andere Marinen auch so, siehe Type 26 und die Sea Ceptor VLS. Zusätzlich verschwendet man auch keinen Platz wenn die Effektoren in der horizontalen Ebene eine MK41-Zelle nur zu 50% ausfüllen. Z.B. nehmen wir einen Effektor mit 30cm Durchmesser, da passt nur einer in eine MK41-Zelle.
Mit der CAMM kann man das schlecht vergleichen, weil diese im Cold Launch Verfahren gestartet wird. IRIS-T und co werden im Hot Launch verfahren gestartet und benötigen dementsprechend einen Abgasschacht, durch den die entstehende Hitze und Abgase entweichen können.
Dementsprechend ist es auch nicht sinnvoll, das ganze in kleinen Modulen anzuordnen. Jeder Schacht brauch einen Abgasschacht, dementsprechend werden mehrere Zellen zu Modulen zusammengefasst um den Spaß nicht unnötig kompliziert und störanfällig zu machen. Oder willst du 8x Schächte auf 8x Zellen?
Das wurde auch mal alles im F125 Thread besprochen, da kam die Idee des IRIS-T VLS ähnlich dem CAMM VLS auch schon auf.
Im übrigen ist gerade SeaCeptor hier ein schlechter Vergleich, da dessen VLS deutlich Platzintensiver ist, als ein MK41. Der Footprint von 6x CAMM entspricht 1x Mk41/Sylver Modul indem bis zu 32x SLM mitgeführt werden könnten. Das spart lediglich vertikalen Platz, darum ging es bei dessen Entwicklung aber nicht.
SeaCeptor hat ihr eigenes VLS erhalten, weil sie SeaWolf auf den Type 23s ersetzten sollte, die nicht mit dem Mk41 nachgerüstet werden könnten. Und gleichzeitig fehlte es an Geld um die Type 26 vollständig mit Mk41 auszustatten (Weshalb die Type 31 ebenfalls nur mit FFBNW kommt).
Wir haben davon realistisch keinerlei nutzen. Wozu diese Einschränkung in Kauf nehmen, wenn wir unsere zulaufenden Einheiten einfach mit entsprechendem Platz für Mk41/Äquivalente planen können? Unter den Modulen kann man sowieso nicht viel machen, Stichwort Brandschutz.
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@DeltaR95
Zitat:Mag sein, stelle ich auch nicht in Abrede, die Frage ist nur, warum man es bis jetzt nicht beauftragt hat? Da FvSMA erstmal nicht kommt und die "alten" Minenboote auch erstmal in längeren Umrüstungen verschwinden, hätte man mit den MM MCM doch vielleicht etwas den Bedarf "strecken" können?
Vermutlich, aber ich denke mal das wird genau am Aufschub von FvSMA liegen. Offensichtlich ist man sich in der Marine ja uneins, wie es jetzt mit dem zukünftigen MCM laufen soll. Im Idealfall beschafft man ja die Systeme für das MCM MM der F126, die auch auf dem FvSMA verwendet werden um Synergien zu schaffen. Ich kann mir auch kaum Vorstellen, dass die Besatzung der F126 selber entsprechend für dieses Modul befähigt wird, heißt hier müsste man dann vermutlich auf FvSMA Personal zurückgreifen, was Synergien nochmal wichtiger macht.
Das würde auch meinen Verdacht erhärten, dass sich das MCM MM der F126 primär an IKM Missionsprofile richtet. Falls man mal wieder MCM im Geiste von Operation Südflanke im Nahen Osten haben will, oder wenn man mal die Briten damit vor Ort unterstützt (Wobei Operation Kipion inzwischen auch auf der Kippe steht, damals aber noch unterhalten wurde).
Zitat:Ich meine mich dunkel zu erinnern, dass mal die Vermutung im Raum stand, dass F126 2 x 10 m SOLAS/MOAB (siehe Rendering) bekommt, 2 x 12 bis 15 m im seitlichen Flex Deck und ggfs. bis zu 20 m (+) auf der Heckschleppe. Das wären dann in Summe 5, wobei nur die beiden 10 m SOLAS/MOAB organisch gewesen wären.
Die Links aus dem Beitrag https://www.forum-sicherheitspolitik.org...#pid213626 sind inzwischen aber alle tot.
Das finde ich interessant. War das Teil der offiziellen Anforderungen oder nur eines der am Wettbewerb Konzepte? Denn soweit ich mich an die Renderings erinnern kann hatten die meisten Konzepte sowohl MOBs wie auch RHIBs via Mission Bay.
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(19.08.2025, 17:12)DopePopeUrban schrieb: @roomsim
Ich glaube ich würde das vom Container entkoppeln ehrlich gesagt. Gerade Versorger, MCM und co werden ihre Containerstellplätze für ihre Kernaufgabe brauchen, da sollten die nach Möglichkeit frei bleiben. Zumal Containerlösungen aufgrund des benötigten Hitzeschachts auch nochmal deutlich komplizierter sind, mit den "bisherigen" Kanistern von SLM/SLX hätte das wahrscheinlich wenig zu tun.
Aber für eine eventuell benötigte Command Unit (sofern die Einheit nicht selber über ein CIC oder Füwes verfügt) könnte man vielleicht auf Containerbasis lösen.
Ich glaube, ich habe es nicht richtig erkärt.
Man nehme ein Mk48 Mod 0/ Mk48 Mod 3/Mk56 und montiere es anstelle eines Stanflex Moduls auf einen Container und Passe es für die unteren Halterungen der IRIS-T Kanister an.
(19.08.2025, 17:12)DopePopeUrban schrieb: Im übrigen ist gerade SeaCeptor hier ein schlechter Vergleich, da dessen VLS deutlich Platzintensiver ist, als ein MK41. Der Footprint von 6x CAMM entspricht 1x Mk41/Sylver Modul indem bis zu 32x SLM mitgeführt werden könnten. Das spart lediglich vertikalen Platz, darum ging es bei dessen Entwicklung aber nicht.
SeaCeptor hat ihr eigenes VLS erhalten, weil sie SeaWolf auf den Type 23s ersetzten sollte, die nicht mit dem Mk41 nachgerüstet werden könnten. Und gleichzeitig fehlte es an Geld um die Type 26 vollständig mit Mk41 auszustatten (Weshalb die Type 31 ebenfalls nur mit FFBNW kommt).
Der Platzverbrauch von der Mushroom Farm(Sea Ceptor VLS) ist zwar schlechter als ein Mk41 Modul, das 32 CAMM mitführen, aber ein Mk41 entspricht 2 6 Zellen Sea Ceptor VLS und nicht einem.
Die Type 45 bekommen in den FFBNW Raum für 2 MK41 Module (das Mk41 gym), die ursprünglich für Tomahawks gedacht waren (Die Strike Fähigkeit haben letztendlich die Type 26 bekommen), 4 6 Zellen Sea Ceptor VLS Module eingebaut.
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(19.08.2025, 17:12)DopePopeUrban schrieb: Das finde ich interessant. War das Teil der offiziellen Anforderungen oder nur eines der am Wettbewerb Konzepte? Denn soweit ich mich an die Renderings erinnern kann hatten die meisten Konzepte sowohl MOBs wie auch RHIBs via Mission Bay.
Ich glaube, dass dieses "Einsatzboot Spezialkräfte" nichts mit den normalen RHIBs wie Buster zu tun hatte, sondern etwas komplett eigenständiges und deutlich größeres sein sollte.
Aus dem Projekt "Taktische Beweglichkeit Maritime Einsatzkräfte auf dem Wasser – Anteil Spezialkräfte Marine" heraus soll es ja gerüchteweise in Richtung eines amerikanischen CCM gehen.
Das liegt bei rund 18,5 m Länge.
https://www.hartpunkt.de/mehrzweckkampfb...schaffung/
Soweit ich mich erinnere, war es eine Forderung der Marine an MKS 180, dass neben den RHIBs und Buster auch eben dieses damals noch komplett nebulöse Spezialkräfte-Boot aufgenommen werden können sollte.
Was mich auch verwundert ist, dass es so wenige Renderings bzw. überhaupt Informationen dazu gibt. Klar, dass Projekt F126 liegt "etwas" schief, aber dennoch sollte man über das Stadium des Designs schon hinaus sein.
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@roomsim
Zitat:Ich glaube, ich habe es nicht richtig erkärt.
Man nehme ein Mk48 Mod 0/ Mk48 Mod 3/Mk56 und montiere es anstelle eines Stanflex Moduls auf einen Container und Passe es für die unteren Halterungen der IRIS-T Kanister an.
Ne hast du schon richtig erklärt. Ich frage wofür wir diese Lösung brauchen?
Was kann das System, was ein VLS nicht besser könnte (außer der Marine eine Ausrede liefern noch weniger VLS einzubauen  )?
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@DeltaR95
Zitat:Soweit ich mich erinnere, war es eine Forderung der Marine an MKS 180, dass neben den RHIBs und Buster auch eben dieses damals noch komplett nebulöse Spezialkräfte-Boot aufgenommen werden können sollte.
Ach ok, dann verstehe ich das.
Zitat:Was mich auch verwundert ist, dass es so wenige Renderings bzw. überhaupt Informationen dazu gibt. Klar, dass Projekt F126 liegt "etwas" schief, aber dennoch sollte man über das Stadium des Designs schon hinaus sein.
Renderings ist ne Kultursache bei Damen. Mehr als Außenansichten rendern die anscheinend grundsätzlich nicht, war bei der Den Helder auch so.
Bei den Informationen gebe ich dir allerdings recht, das lässt sehr zu wünschen übrig.
Nach wie vor können wir ja nur Vermutungen anstellen, was denn nun das Problem ist oder nicht.
@Voyageur hatte das was interessantes angeführt:
https://www.forum-sicherheitspolitik.org...508&page=6
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(19.08.2025, 09:22)DopePopeUrban schrieb: Die Heckschleppe hingegen ist nach meinem Verständnis dem MCM Missionsmodul vorbehalten? Eine Heckschleppe ausschließlich für ein bestimmtes Missionsprofil vorzusehen, wäre jetzt schon eine schwache Leistung.
(19.08.2025, 11:13)Kos schrieb: Der MK41 ist in meinen Augen ein veraltetes und unflexibles Konzept. ... Ergo wäre ein Konzept besser, wo man die Startcontainer einfach austauschen kann. Z.B. ein 5cm Raster für ein Modul in der Grösse 2,5x5m. Für IRIS-T-SLM nimmt man dann 20x20cm Startcontainer und für IRIS-T-SLX halt 40x40cm oder 45x45cm.
Ich denke, du unterschätzt da die Komplexität des vertical hot launch. Da kann man nicht einfach beliebig Behälter positionieren.
Wenn man sich so etwas überlegen will, würde ich eher in die Richtung denken, die Einzelzellen so groß zu bauen, dass sie im inneren mit verschiedenen Einsätzen versehen werden können, die dann für 1, 4 oder 9 Raketen eines Typs entworfen werden. Aber auch das dürfte vermutlich schon so aufwendig sein, dass es sich im Endeffekt nicht rentiert.
(19.08.2025, 13:18)DopePopeUrban schrieb: Stand nicht irgendwann auch mal ein Torpedostarter im Raum? Jedenfalls hat das hier glaube ich mal jmd behauptet, wobei mir das bisher nur für die A300 bekannt ist. War das nicht eine Aussage von einem Industrievertreter im Navalnews-Interview, die wir mehrheitlich für einen Irrtum gehalten haben?
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https://marineforum.online/f126-auf-lege...ttenkrise/
Ich weiss nicht, ob wir den Artikel schon hatten. Ich glaube er war schon in ES&T oder Hartpunkt abgedruckt.
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Ein MK41 hat 2 4er-Reihen Starterzellen die sich gegenüber stehen. In diese werden Containern mit den Effektoren eingesetzt. In der Mitte ist der Abgasaustritt. Soweit ich MK41 verstanden habe ist unter dieser Konstruktion ein Hohlraum. In diesen werden die Abgase geleitet und treten dann über den Abgasaustritt aus. Das ist auch bei meinem flexibleren Konzept analog so umsetzbar, man braucht nur den Hohlraum unten (der ist immer vorhanden) und Abgasaustrittsschächte (diese werden flexibel den Erfordernissen zwischen Startern eingebaut). Man braucht also nicht für jeden Container einen eigenen Abgasschacht, denn das hat MK41 quad packed auch nicht.
(19.08.2025, 17:12)DopePopeUrban schrieb: Dementsprechend ist es auch nicht sinnvoll, das ganze in kleinen Modulen anzuordnen. Jeder Schacht brauch einen Abgasschacht, dementsprechend werden mehrere Zellen zu Modulen zusammengefasst um den Spaß nicht unnötig kompliziert und störanfällig zu machen. Oder willst du 8x Schächte auf 8x Zellen?
Wie oben beschrieben ist das unabhängig von der Containergrösse und analog zu MK41 lösbar.
(19.08.2025, 19:12)Broensen schrieb: Wenn man sich so etwas überlegen will, würde ich eher in die Richtung denken, die Einzelzellen so groß zu bauen, dass sie im inneren mit verschiedenen Einsätzen versehen werden können, die dann für 1, 4 oder 9 Raketen eines Typs entworfen werden.
Du hast hier mehrere Effektoren in einer Zelle die sich einen Abgasausgang teilen. Das unterscheidet sich kaum von mehreren Zellen die sich einen Abgasausgang teilen. Es gibt wahrscheinlich technische Limits wie weit man die Abgase umleiten kann und damit auch wie gross ich einzelne VLS-Zellen bauen kann oder allgemeiner, in welchem Abstand ich Abgasauslässe brauche. Das was die vorschwebt ist deutlich flexibler wie MK41 aber ich denke mein Vorschlag ist da nochmal ein Stück flexibler, allerdings wohl etwas aufwendiger, dafür ist aber der Effektordurchmesser für optimale Flächenausnutzung quasi beliebig wählbar.
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https://www.wiwo.de/politik/deutschland/...52584.html
Neues aus der Politik, langsam wird es wohl ernst und die Stellen versuchen Druck aufzubauen.
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(04.09.2025, 17:19)Superkinger schrieb: https://www.wiwo.de/politik/deutschland/...52584.html
Neues aus der Politik, langsam wird es wohl ernst und die Stellen versuchen Druck aufzubauen.
Was befähigt die Porsche Consulting ein Schiffbauprojekt zu bewerten?
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(04.09.2025, 17:47)DeltaR95 schrieb: Was befähigt die Porsche Consulting ein Schiffbauprojekt zu bewerten?  Was das Schiffbauliche selber betrifft, gar nichts. Die werden sich wahrscheinlich nur mit den wirtschaftlichen und zeitlichen Aspekten des Projektes und Alternativen auseinandersetzen.
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