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(Gestern, 14:43)alphall31 schrieb: Am Ende bringen auch Patriot Systeme nichts wenn diese keine Fk haben . Aus der Ukraine war zu Jahresbeginn ja schon zu hören das ein Teil der Patriot Bedienungen zur Infanterie versetzt wurden . Ob Deutschland noch in der Lage ist Fk zu liefern oder ist fraglich . Das wurde ganz schnell wieder dementiert von der ukrainischen Luftwaffe.
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(Gestern, 14:44)iRUMO schrieb: Wurden denn tatsächlich zwei weitere Systeme bestellt als Ersatz für die nun abzugebenden Systeme, also ergänzend zu den bereits bestellten acht Systemen?
Nein, die können noch nicht bestellt worden sein. Hierfür bedarf es eines Beschlusses des HH-Ausschusses. Hier muss es dann nach, besser noch in, der Sommerpause schnell gehen. Das müsste aus dem EP 60 finanziert werden.
(Gestern, 14:59)Broensen schrieb: Naja, fast:
Wir kaufen also den Amis zwei Systeme ab, die sie bereits bestellt haben. Mit unseren Bestellungen hat das nix zu tun.
Soweit ich das verstanden habe, haben die USA die FMS Red Card gezogen und der Schweiz die Lieferslots entzogen. Für die ersten zwei, ursprünglich für die Schweiz vorgesehenen Systeme, haben wir dann das Zugriffsrecht.
Übrigens haben wir das 2022/2023 bzgl. Iris-t SLM mit Ägypten zu Gunsten der Ukraine auch so gemacht.
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(Gestern, 20:11)DorJur schrieb: Soweit ich das verstanden habe, haben die USA die FMS Red Card gezogen und der Schweiz die Lieferslots entzogen. Für die ersten zwei, ursprünglich für die Schweiz vorgesehenen Systeme, haben wir dann das Zugriffsrecht. Das widerspricht der Darstellung in der ESuT. Keine Ahnung, was stimmt.
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(Gestern, 21:28)Broensen schrieb: Das widerspricht der Darstellung in der ESuT. Keine Ahnung, was stimmt.
Du hast mit dem ESUT- Bezug recht:
Zitat:Diese werden aus den Fertigungskapazitäten des US-Herstellers entnommen, die ursprünglich für amerikanische Einheiten vorgesehen waren.
Auf hartpunkt.de steht das hier:
Zitat:Dem BMVg zufolge wurde mit dem US-Verteidigungsministerium vereinbart, dass Deutschland im Gegenzug als erste Nation und beschleunigt neu produzierte Patriot-Systeme der neuesten Generation erhält. Die Finanzierung erfolgt durch Deutschland. Bei den Systemen dürfte es sich um ehemals für die Schweiz bestimmte Patriot handeln. Das Pentagon hat das Schweizer Verteidigungsministerium VBS am 16. Juli darüber informiert, dass für die Unterstützung der Ukraine im Bereich der bodengestützten Luftverteidigung die Auslieferung der Patriot-Systeme neu priorisiert wird und die Schweiz deshalb erst Systeme aus späteren Produktionen erhält, hartpunkt berichtete.
Natürlich habe auch ich keine Ahnung., was jetzt stimmt. Wenn ich mir aber die ebenfalls in den USAerkannten Prioritäten zur Stärkung der Luftverteidigung angucke, das kombiniert mit der Ankündigung in Richtung der Schweiz, dann tendiere ich zu hartpunkt.de.
Belegen kann ich das natürlich nicht.
@Broensen:
Aber Du hast unabhängig davon recht: Mit unseren Bestellungen hat das tatsächlich nichts zu tun. Egal, ob wir für die USA oder für die Schweiz bestimmte Systeme bekommen (können).
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Die Auslieferung der ersten deutschen Bestellung Patriot (4 Systeme ) erfolgt sowieso vor der Auslieferung des Auftrages an die Schweiz .
Laut Aargauer Zeitung sollte die Schweiz 2026 auch bloß erste HauptKomponenten bekommen.
Um was es sich dabei handelt wurde leider nicht erwähnt.
Bis zu wieviel Werfer könnte man eigentlich eine Batterie erweitern?
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Ab 2023 gab es doch die Regelung das Wiederbeschaffungen für Material welches an die Ukraine geht nicht mehr aus dem EP60 finanziert werden sondern das BmVg das selber regeln muss . Die 4 bestellten Systeme sind ja finanziell abgesichert für 2026, wie ist da die Regelung jetzt
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(Heute, 06:10)alphall31 schrieb: Ab 2023 gab es doch die Regelung das Wiederbeschaffungen für Material welches an die Ukraine geht nicht mehr aus dem EP60 finanziert werden sondern das BmVg das selber regeln muss . Die 4 bestellten Systeme sind ja finanziell abgesichert für 2026, wie ist da die Regelung jetzt
Ich habe das immer mit dem Problem des verfassungswidrigen Nachtragshaushalts 2021 in Verbindung gebracht. Nach dem Urteil des BVerfG hierzu in 2023 wurde das Geld knapper. Nachdem der Haushalt 2024 in Kraft getreten war, hat man m.E. auch wieder aus dem EP 60 Nachbeschaffungen finanziert.
(Heute, 01:59)alphall31 schrieb: Die Auslieferung der ersten deutschen Bestellung Patriot (4 Systeme ) erfolgt sowieso vor der Auslieferung des Auftrages an die Schweiz .
Laut Aargauer Zeitung sollte die Schweiz 2026 auch bloß erste HauptKomponenten bekommen.
Um was es sich dabei handelt wurde leider nicht erwähnt.
Bis zu wieviel Werfer könnte man eigentlich eine Batterie erweitern?
Dass die reguläre Bestellung früher eintrifft, als der Ersatz für die Systeme 9 und 10 wäre ja grundsätzlich nichts schlechtes. Hier gab es immer unterschiedliche Berichte zum Lieferbeginn. Lieferung ab 2025 hielt sich hartnäckig, beruhte aber m.E. auf den ersten Meldungen, die eine deutliche frühere Beschaffung (Anfang-Mitte 2023) erwartet hatten. Seit der tatsächlichen Bestellung der ersten vier Systeme kam dann der Zeitraum 2027 bis 2030 auf, der auch für die weiteren vier Systeme gelten sollte.
Was jetzt stimmt, dass weiß ich auch nicht. Ich glaube, dass hier alle nichts gegen eine schnellstmögliche Lieferung einzuwenden hätten.
Wenn der Ersatz da ist, dann benötigt man aber auch noch Personal für die weiteren fünf Staffeln. Das dürfte, auch mit Blick auf Iris-t SLM / LVS NNBs ein ziemlicher Kraftakt werden.
Hat jemand eine Ahnung, wie die Personalsituation mit Blick auf aktuell drei systemlose Staffeln aussieht? Und wie wird ausgebildet?
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(Heute, 06:10)alphall31 schrieb: wie ist da die Regelung jetzt Sie ist mehr oder weniger egal, wegen dem theoretisch nach oben offenen Ep14.
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Der offene EP14 greift doch erst ab 2028 als sondervermögennachfolger ?
Zitat:Hat jemand eine Ahnung, wie die Personalsituation mit Blick auf aktuell drei systemlose Staffeln aussieht? Und wie wird ausgebildet?
Das AusbZFlaRak hat ein System zur Ausbildung .
Teile des Personals leisten Dienst im LÜR .
Eine volle stärke haben die Gruppen schon seit denn Mitte der 2000er nicht mehr , da einzelne TE damals schon aufgelöst wurden . Ein Teil bereitet sich vor auf Einsatz in Polen . Vorher hat jede Staffel ihr Material halt selbst mitgebracht in den Einsatz wird jetzt nur noch Personal ausgetauscht.
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(Vor 7 Stunden)alphall31 schrieb: Das AusbZFlaRak hat ein System zur Ausbildung .
Ist das das ominöse 13. System, welches nicht einsatzfähig ist und ab und zu in den Fachberichten auftaucht?
Und bei MBDA steht auch noch ein Radar mit Launchern etc. auf dem Testgelände. Das wird, soweit ich weiß, nicht mitgerechnet?
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(Vor 7 Stunden)alphall31 schrieb: Der offene EP14 greift doch erst ab 2028 als sondervermögennachfolger ? Ich sehe dafür keinen Anlass. Das GG ist bereits geändert und da steht nichts davon, dass das nicht ab sofort auch in der Haushaltsplanung berücksichtigt werden kann:
Grundgesetz schrieb:Art. 115 (2) Einnahmen und Ausgaben sind grundsätzlich ohne Einnahmen aus Krediten auszugleichen. [...] Von den zu berücksichtigenden Einnahmen aus Krediten ist der Betrag abzuziehen, um den die Verteidigungsausgaben, die Ausgaben des Bundes für den Zivil- und Bevölkerungsschutz sowie für die Nachrichtendienste, für den Schutz der informationstechnischen Systeme und für die Hilfe für völkerrechtswidrig angegriffene Staaten 1 vom Hundert im Verhältnis zum nominalen Bruttoinlandsprodukt übersteigen.
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