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Der K3 wurde mit 130 mm Kanone bestätigt. Ich denke, das wird das nächste Standard-Kaliber. Es sei denn die Amerikaner gehen auf 140 oder 155 mm. Glaube ich aber eher nicht.
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Im Augenblick scheint es unwahrscheinlich, dass Hegseth größere Investitionen des US-Heeres in die Panzertruppe zulässt. Im europäischen Teil der NATO scheint sich hingegen der Leopard 2 als Standardpanzer zu behaupten, ergänzt durch den konzeptionell ähnlichen K2. Insofern sehe ich keine guten Aussichten für 130 mm innerhalb der nächsten 20, 25 Jahre. Da müssten schon die USA, Polen, oder nun auch Deutschland, mit gutem Beispiel vorangehen.
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Auch Italien, das ja eine grosse Bestellung an KPz aufgegeben hat, bleibt bei 120mm. Man hat eine neue Kanone bei Leonardo hergestellt.
Ich sehe jetzt auch nicht die unbedingte Notwendigkeit, das Kaliber zu vergrößern. Bisher reicht es im Duell gegen Russische Panzer
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Zumal der eigentliche Zweck von Panzern , der Durchbruch und die Zerschlagung der eingegraben Infanterie, immer mehr in den Vordergrund rückt und genau dort eine Munitionsdosierung im Bereich von 20, genau fehl am Platz ist. Natter zur Drohnenabwehr und automatischer Reaktion auf Schützenfeuerist viel wichtiger .
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Die Realität ist doch dass der Superpanzer Armata sich nicht materialisiert hat, nachdem mystische Fähigkeiten und fantastische Stückzahlen von 'Experten' rausgehauen wurden sind. Es gibt erstmal keinen Panzer für eine 130mm Kanone, jedoch wäre die schnelle und einfach Möglichkeit eine solche 130mm Kanone einzubauen durchaus wichtig.
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Mir ging es eher darum, dass Rheinmetall und Hyundai beide scheinbar zukünftig auf 130 mm setzen. Nicht suf 140 oder 155 mm. Beide Unternehmen testen schon.
Da beide Panzerbauer führend sind, könnten nur die Amerikaner ein anderes Gross-Kaliber durchsetzen. Russland scheint zukünftig auf 152 mm zu setzen.
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(Gestern, 17:50)Pmichael schrieb: Es gibt erstmal keinen Panzer für eine 130mm Kanone, jedoch wäre die schnelle und einfach Möglichkeit eine solche 130mm Kanone einzubauen durchaus wichtig. Die italienisch-ungarische Lösung.
Ich bin gespannt, ob die BW noch auf diesen Zug aufspringt und auch vom Leo2A8 irgendwann zum KF51 übergeht. (Was natürlich nur passieren wird, falls das MGCS beendet wird.)
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Rheinmetall wurde letztes Jahr schon mit der Entwicklung einer 130 mm Kanone inklusive munition für den ab 2030 einzuführenden Kampfpanzer beauftragt . Die Entwicklung soll auch schon gut vorangekommen sein .
Neben der Kanone sind die automatisierte Feldjustieranlage und drei Munitionssorten ebenfalls beauftragt.
Außerdem will man mit diesem System die ersten Schritte für begrenzte autonome bzw. remote geführte Operationen bestreiten .
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(Gestern, 18:57)Frank353 schrieb: Mir ging es eher darum, dass Rheinmetall und Hyundai beide scheinbar zukünftig auf 130 mm setzen. Trotzdem muss das jemand kaufen. Und selbst in Zeiten der massiven Aufrüstung spielen finanzielle Erwägungen bei der Bedrohungseinschätzung eine Rolle. Augenblicklich sieht es so aus, als würden T-72B3/4M und T-90M sowie Abarten bis zur Jahrhundertmitte das Gros der russischen Panzerwaffe stellen. Beide Fahrzeuge können durch die gängigen 120 mm-Munitionssorten effektiv bekämpft werden, insofern stellt sich da einfach kein Leidensdruck dar, ein neues Kaliber einzuführen.
Und wie @Falli75 schon sagte, etwaige Nachteile der 120 mm werden dadurch aufgewogen, dass das Fahrzeug mehr Munition mitführen kann.
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Zitat: Beide Fahrzeuge können durch die gängigen 120 mm-Munitionssorten effektiv bekämpft werden, insofern stellt sich da einfach kein Leidensdruck dar, ein neues Kaliber einzuführen.
Ein T-90m kann sich aber im Baltikum mit seinen 47 t so gut wie überall bewegen . Das sieht mit einem Leopard 2a8 mit über 70 t oder dem a6 mit 62 t etwas anders aus . Deshalb soll die brückenlösung 60 t nicht überschreiten und später MGCS unter 50t bleiben. Selbst innerhalb Deutschlands sind diese nicht mehr frei über alle Strecken verlegbar .
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(Vor 11 Stunden)alphall31 schrieb: Ein T-90m kann sich aber im Baltikum mit seinen 47 t so gut wie überall bewegen . Das sieht mit einem Leopard 2a8 mit über 70 t oder dem a6 mit 62 t etwas anders aus . Deshalb soll die brückenlösung 60 t nicht überschreiten und später MGCS unter 50t bleiben. Selbst innerhalb Deutschlands sind diese nicht mehr frei über alle Strecken verlegbar . Und was hat das mit der potentiellen Kaliberumstellung zu tun?
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Zitat: Ich bin gespannt, ob die BW noch auf diesen Zug aufspringt und auch vom Leo2A8 irgendwann zum KF51 übergeht. (Was natürlich nur passieren wird, falls das MGCS beendet wird.)
Der KF51 könnte durchaus als brückenlösung herhalten , die entwicklungsaufträge sind bisher alle an Rheinmetall Gegangen. Warum sollte das nur zustande kommen wenn MGCS beendet wird ?
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(Vor 10 Stunden)Broensen schrieb: Und was hat das mit der potentiellen Kaliberumstellung zu tun? Nichts.
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(Vor 10 Stunden)alphall31 schrieb: Warum sollte das nur zustande kommen wenn MGCS beendet wird ? Weil ein Festhalten am Plan, MGCS einzuführen, verhindert, dass man Vorentscheidungen durch Beschaffungen fällt. Wenn Deutschland den KF51 bestellt, kündigt Frankreich MGCS auf, weil dann klar wäre, dass die BW nicht die ASCALON beschaffen wird. Man führt ja keinen 130mm-fähigen Panzer ein, um dann bei der nächsten Bestellung ein 140mm-PzK auszuwählen, die nicht in diesen Panzer integriert werden kann.
Das ist das gleiche wie mit MAWS und der P-8. Deutschland ist nicht aus MAWS ausgestiegen, sondern Frankreich, weil sie nicht mehr dran geglaubt haben, dass Deutschland noch mitzieht. Wenn jetzt der Leclerc sich seinem Lebensende nähert, während Deutschland Hunderte KF51 bestellt, dann wird MGCS das gleiche Schicksal ereilen wie MAWS. Aber im Gegensatz dazu diesmal sogar zurecht.
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(Vor 7 Stunden)Broensen schrieb: Weil ein Festhalten am Plan, MGCS einzuführen, verhindert, dass man Vorentscheidungen durch Beschaffungen fällt. Wenn Deutschland den KF51 bestellt, kündigt Frankreich MGCS auf, weil dann klar wäre, dass die BW nicht die ASCALON beschaffen wird. Man führt ja keinen 130mm-fähigen Panzer ein, um dann bei der nächsten Bestellung ein 140mm-PzK auszuwählen, die nicht in diesen Panzer integriert werden kann.
Das ist das gleiche wie mit MAWS und der P-8. Deutschland ist nicht aus MAWS ausgestiegen, sondern Frankreich, weil sie nicht mehr dran geglaubt haben, dass Deutschland noch mitzieht. Wenn jetzt der Leclerc sich seinem Lebensende nähert, während Deutschland Hunderte KF51 bestellt, dann wird MGCS das gleiche Schicksal ereilen wie MAWS. Aber im Gegensatz dazu diesmal sogar zurecht.
Was ja nicht auf den KF51 beschränkt ist, gleiches sollte doch auch für einen neuen Leopard 2A(?) ebenfalls gelten. Also sollte zum Beispiel die Studie Leo 2 ARC 3.0 als "Leo2 A9" Realität werden. Ich glaube Deutschland bleibt eher beim bewährtem Modell KMW+Rheinmetall, und entwickelt den Leopard 2 weiter, anstelle auf den KF51 zu wechseln. Einfach aus Industriepolitischen gründen, und weil sich dieses Arbeitsmodell bewährt hat und KMW nicht leer ausgehen lassen will.
Und es technisch nicht zwingend einen sehr großen Unterschied macht.
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