15.07.2025, 15:34
Noch ein bisschen Geduld die jährliche de/fr Regierungskonferenz ist für September angesetzt.
Meckern über Deutsch-französische Rüstungsprojekte
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15.07.2025, 15:34
Noch ein bisschen Geduld die jährliche de/fr Regierungskonferenz ist für September angesetzt.
15.07.2025, 18:48
(09.07.2025, 19:05)Helios schrieb: Nein, ist sie nicht und so wie du dir das vorstellst, funktioniert behördliche Kommunikation nicht. Aber dir steht es natürlich frei, anderes zu glauben. Der Zeitpunkt, Tonfall und die Öffentlichkeit der Forderung von Trappier sind keine zufällige Medienäußerung, sondern bewusst gesetzt. Dass es eine solche Forderung gibt, belegt der Kommentar von Merz. Macron schweigt, aus kommunikativer Sicht ein aktives Signal durch Passivität ist: „Wir lassen Dassault das austragen, aber wir stehen dahinter.“ Frankreich vermischt traditionell Industrie- und Staatsinteressen viel stärker als Deutschland. Dassault agiert hier quasi-staatlich. Deutsche Behörden kommunizieren tatsächlich meist defensiv, mit Freigabeschleifen und ohne Eskalation. Wir sprechen hier nicht über eine Behörde, sondern über ein Machtspiel zwischen Regierung (!), Industrie und Partnerstaaten. Frankreich ist machtstrategischer und weniger konsensorientiert als Deutschland. Siehe Spionage TGV/ ICE Deals, U-Boot Deal Australien, Übernahme Hoechst, DASA, Eurofighter Ausstieg, Panzer 70 Austieg etc. Mehr werde ich hier auch nicht mehr dazu schreiben.
Gestern, 16:03
Zitat:Landstreitkräfte: Dem deutsch-französischen Konzern KNDS droht die ZerschlagungViele Gerüchte und Spekulationren, aber eine interessante Information Zitat:In der Zwischenzeit dürfte dieses Thema bei dem für den 23. Juli geplanten Treffen zwischen Präsident Macron und Bundeskanzler Friedrich Merz zur Sprache kommen. Auch die Frage der Steuerung des SCAF [Luftkampfsystem der Zukunft] dürfte dabei eine Rolle spielen.
Gestern, 18:34
Zitat:… et le projet de Système principal de combat terrestre [MGCS – Main Ground Combat System] pourrait en souffrir…Naja... Die Option zur Auflösung von KNDS ergibt sich ja erst aus dem drohenden Ende des MGCS. Insofern ist das wohl eher andersherum zu sehen und die aktuellen Debatten über die Eigentümerstruktur sollten dahingehend gedeutet werden, dass zumindest Wegmann & Co. nicht mehr an die Realisierung des MGCS glauben und lieber die momentan guten Verkaufschancen aufgrund bevorstehender Großaufträge mitnehmen wollen. Für Rheinmetall kann ein Einstieg aber unterhalb von 50% (also einer defacto-KMW-Übernahme) kaum interessant sein. Evtl. noch dann, wenn diese 50% von Rheinmetall und dem deutschen Staat gemeinsam gehalten werden, aber alles darunter könnte nur ein Zwischenschritt sein. Der Börsengang mit zweimal 12,5% birgt für beide Seiten ein enormes Risiko, da die jeweils andere Seite durch Aktienkäufe sich die Mehrheit verschaffen könnte. Das müsste auch nicht unbedingt selbst vorgenommen werden, sondern bspw. könnten auf französischer Seite Firmen wir Dassault oder Thales über Aktienkäufe eine Übermacht herstellen, ebenso könnte natürlich Rheinmetall sich 13% der Aktien beschaffen und dann mit Wegmann & Co. deren KNDS-Anteile gegen solche von Rheinmetall eintauschen. Letzteres wäre aus deutscher Sicht natürlich das Optimum, weil in der Folge KMW in Rheinmetall aufginge und KNDS zum DE/FR-Joint Venture würde, vergleichbar mit RBSL im UK und demnächst vielleicht IDV in IT. Kann noch spannend werden.
Heute, 00:38
Das rheinmetall größere Anteile an kmw hält gilt es doch genauso zu verhindern wie das diese Anteile an die Franzosen fallen. Ist der panzerbau doch das einzige was wenigstens einigermassen im vertraglich vereinbarten Rahmen abläuft.
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