Russland vs. Ukraine
Die Russen rücken zwischen Zaporizhya und Donbass weiter vor.
Bei Velika Novosilka wird weiteres russ. Vorrücken nordwärts gemeldet.
Zuletzt wurde Komar und eine Reihe weiterer Ortschaften aufgegeben.
Schevtschenko steht kurz vor dem Fall. Unter Schevtshenko liegen umfangreiche Lithiumvorkommen, die als eine der größten in Europa gelten.
Besondere Aufmerksamkeit verdiente dies insb in den USA, weil es den zuvor vereinbarten US-UKR-Ressourcendeal unmittelbar tangiert.
So schrieb die NYT, dass der Verlust ein schwerer Schlag für Kiews Pläne sei, Rohstoffvorkommen für Waffen einzutauschen.
Demnach sei uA dieses Lithium eines der Hauptargumente gewesen, als der Deal "Waffen-für-Rohstoffe" zwischen Trump und Selenski ausgehandelt wurde.
Der Verlust davon entwerte tls den Rohstoffdeal, so US-Medien, zumal angesichts der Frontlage weitere Vorkommen folgen könnten.

Während die Frontlinie langsam aber stetig westwärts rückt, wird grenzübergreifend mit neuen ukr. Drohnenoperationen gerechnet.
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(07.07.2025, 00:34)alphall31 schrieb: Hatte man nicht damit begründet das man Israel jetzt erst wieder versorgen musste ?
das wäre ein Zeichen dafür, dass die USA nicht einmal mehr in der Lage sind, kleinere regionale Konflikte zu steuern oder gar zu beherrschen - geschweige denn eine Herausforderung für die USA selbst oder gar für die NATO insgesamt zu bewältigen

NAchtrag:
(07.07.2025, 02:26)alphall31 schrieb: ...
Besondere Aufmerksamkeit verdiente dies insb in den USA, weil es den zuvor vereinbarten US-UKR-Ressourcendeal unmittelbar tangiert.
....
Demnach sei uA dieses Lithium eines der Hauptargumente gewesen, als der Deal "Waffen-für-Rohstoffe" zwischen Trump und Selenski ausgehandelt wurde.
Der Verlust davon entwerte tls den Rohstoffdeal, so US-Medien, zumal angesichts der Frontlage weitere Vorkommen folgen könnten.
...
Und auch dieses posting scheint darauf hin zu deuten, dass die USA nicht mehr in der Lage, zumindest aber nicht mehr Willens sind, ihre eigenen Interessen zu schützen; selbst wenn diese auf europäischem Boden unmittelbar vor den Türen der NATO liegen.
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(07.07.2025, 10:13)Kongo Erich schrieb: das wäre ein Zeichen dafür, dass die USA nicht einmal mehr in der Lage sind, kleinere regionale Konflikte zu steuern oder gar zu beherrschen ...
auf diese Überlegung zum US-Lieferstopp verweist auch Oberst Reisner: "USA kommen an die Grenze des Machbaren".

Anscheinend haben die Russen im Abnützungskrieg die besseren Verbündeten.

Möglicherweise ist diese Aussage aber aufgrund der sprunghaften Entschiedungen der DT-Administration schon wieder Geschichte:
Trump schickt Ukraine weiter Waffen: "Ich beende Kriege" wird von WEB.de kolportiert und
„Wir werden der Ukraine mehr Waffen schicken. Wir müssen“ berichtet die WELT aus den USA (Kopie hier)
Republikaner wüten über Ukraine-Waffenstopp – Trump widerspricht nun Hegseth (auch die FR) und
„Nicht zufrieden“ mit Putin – Trump verspricht der Ukraine neue Waffenlieferungen (ebenso FR)
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Rußland scheint in den letzten Tagen gezielt Wehrämter und Rekrutierungszentren zu bombardieren. Laut russischer Blogger wurden bisher 10% der Gebäude zerstört. Die wenigen Videos lassen aber an der Prozentzahl Zweifel offen.
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Am Freitag hat es eine An-124 ( UR‑82073) aus der Ukraine (Sviatoshyn) bis nach Leipzig geschafft .
Antonov Airlines hat seinen Betrieb ja vorläufig nach Leipzig verlegt. Damit dürften sie jetzt 6 Flugzeuge von Leipzig aus im Einsatz haben.
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Reisner zum Ausmaß des strategischen Luftkriegs der Russen und ob der kolportierte Kurswechsel von Trump einen Unterschied machen könnte:

Zitat:Oberst Reisner vom Österreichischen Bundesheer warnt: Russlands Angriffe laufen aktuell auf quantitativ hohem Niveau. Putins außenpolitische Drohungen und ein brisantes Lawrow-Statement sorgen für zusätzliche Spannung – der Westen steht angesichts dringend notwendiger Waffenlieferungen vor einer Kraftprobe.

https://www.n-tv.de/mediathek/videos/pol...00026.html
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Belarussischer Hubschrauber schießt russische Kampfdrohne ab, die Richtung Ukraine flog

https://www.ukrinform.de/rubric-ato/4014...-flog.html
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Die Ukrainer setzen auch eine immer noch erstaunliche Anzahl von Helis ein um damit russische Drohnen abzuschießen. Und auch die Russen setzen Helis inzwischen fast mehrheitlich zur Drohnenjagd im Hinterland ein, einschließlich auch der Bekämpfung von Seedrohnen.
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Um mal zwei Neugikeiten bezüglich der Nordkoreaner nachzuschieben:

Zum einen schickt Nordkorea immer mehr Sklaven nach Russland damit diese dort in den Drohnen-Fabriken schuften.

https://www.twz.com/news-features/north-...nes-report

Z-Blogger bei Telegram lästerten dazu, dass die Nordkoreaner sobald sie nur genug Essen kriegen arbeiten wie die Wahnsinnigen, mit 12 Stunden Schichten ohne je einen freien Tag im Hochakkord. Man müsse nur immer weiter gutes Essen in sie einfüllen (zitat) dann seien die wie Industrieroboter.

Zum anderen will Nordkorea eigene Drohnenfabriken aufbauen, und greift dazu die entsprechende russische Technologie ab. Ganz allgemein scheint gerade jede Menge Hochtechnologie nach Nordkorea aus Russland abzufließen, als Preis für die Unterstützung:

https://www.twz.com/news-features/russia...ea-budanov

Die russischen Produktionskapazitäten dürften damit in naher Zukunft deutlich ansteigen, und umgekehrt die Unterstützung aus Nordkorea ebenso, da die Nordkoreaner ihre Kopien russischer Waffen einfach erneut gegen Geld und andere Ressourcen an die Russen verhökern.

Zumindest für Nordkorea dürfte es damit nun deutlich bergauf gehen. Da freuen sich selbst die nordkoreanischen Golfkarren, welche im Dual Use auch für russische Sturmtruppen gebaut werden:

[Bild: https://i.guim.co.uk/img/media/be5c02af0...976b1ed75b]
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Nachgebaute Shaheds sind ja keine russische Hochtechnologie, sondern wahrscheinlich Überproduktionen, die sich mittelfristig ergeben werden. Russland hat neben den Modellen 131, 136 und 238 wohl Berichten zu Folge auch kürzlich Shahed-107 bekommen. Die sind schwerer abzufangen, kompakter, aber materialbedingt etwas aufwändiger in der Produktion. Werden auch nicht startfertig transportiert. Zudem soll Russland KN-23 aus Nordkorea erhalten, welche wahrscheinlich auch kompatibel mit russischen TEL sind, weil Nachbau einer russischen Kurzsteckenrakete.
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Mit Hochtechnologie meine ich jetzt nicht die Shaheds, sondern wie in dem einen vernetzten Artikel angeführt vor allem Raketentechnologie und dergleichen.
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Hierzu zwei Fragen:
Erstens: Könnte man in der Ukraine bald noch mehr nordkoreanische oder auch chinesische Hardware sehen? Nordkorea hat offensichtlich 170mm Koksan Selbstfahrlafetten an Russland übergeben, und ich kann mir vorstellen, dass bei weiteren russischen Verlusten auch Kampfpanzer Chonma' Ho, Pookpoong Ho oder der chinesischen VT-Serie folgen.
Zweitens: Inwieweit könnten Nordkorea und China durch ihre Lieferungen auch (innen)politischen Einfluss auf Russland gewinnen, dieses vielleicht faktisch zu ihrem Klientelstaat umformen? Ich weiß, die Folgen wären gruselig...
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Zu 1. Nordkoreanische Systeme meiner Meinung nach ja, chinesische nein. Die Chinesen werden eher indirekt, verdeckt Unterstützung leisten und niemals so offen und so massiv wie die Nordkoreaner.

Zu 2. der innenpolitische Einfluss der Nordkoreaner dürfte sehr beschränkt bleiben. Es fehlen Nordkorea jedwede Möglichkeiten Russland unter sich zu bringen. In Bezug auf China ist es durchaus das Ziel der VR, die Russen so wie wie möglich zu schwächen, die Mongolei, die Meeresprovinz und Teile Sibiriens "heim ins Reich" zu holen etc. aber wie weit sie mit solchen Plänen kommen werden hängt von einer Vielzahl von Faktoren und spezifischen Umständen ab.
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(Gestern, 22:17)Quintus Fabius schrieb: Zu 1. Nordkoreanische Systeme meiner Meinung nach ja, chinesische nein. Die Chinesen werden eher indirekt, verdeckt Unterstützung leisten und niemals so offen und so massiv wie die Nordkoreaner.

Sehe ich genauso, China wird sich da eher bedeckt halten.

Zitat:Zu 2. der innenpolitische Einfluss der Nordkoreaner dürfte sehr beschränkt bleiben. Es fehlen Nordkorea jedwede Möglichkeiten Russland unter sich zu bringen. In Bezug auf China ist es durchaus das Ziel der VR, die Russen so wie wie möglich zu schwächen, die Mongolei, die Meeresprovinz und Teile Sibiriens "heim ins Reich" zu holen etc. aber wie weit sie mit solchen Plänen kommen werden hängt von einer Vielzahl von Faktoren und spezifischen Umständen ab.

Für Nordkorea ergäbe es auch gar keinen Sinn auf die Innenpolitik Rußlands Einfluß zu nehmen. Diese intensive Zusammenarbeit mit Rußland wird Nordkorea aber einen mächtigen Boost in der Entwicklung bringen. Dank russ. Weizen wird es keinen quantitativen Nahrungsmittelmangel mehr geben. High Tech die Rußland importieren kann wird auch in Nordkorea landen. Die Rüstungsindustrie Nordkoreas wird wesentlich moderner werden. Nordkorea wird zur Drohnenfabrik für Rußland und sich selbst. Die nordk. Truppen können kontinuierlich Erfahrung im Kampf und auch auf anderen Ebenen gewinnen. Die Luftabwehr könnte in den nächsten 10 Jahren russ, Niveau erreichen, was natürlich nicht der Kracher ist aber trotzdem wesentlich mehr als der Istzustand. Die verbesserte Versorgungslage könnte die Geburtenrate Nordkoreas wieder Richtung drei Kinder pro Frau anheben, was die Verhältnisse auf der Halbinsel binnen 20-30 Jahren endgültig kippen könnte wenn man die südk. von nur 0,7 Kinder pro Frau bedenkt. Nordkorea könnte jedweden Arbeitskräftemangel in der russ. Rüstung ausgleichen und dabei noch wirtschaftlich profitieren. Dazu wäre es für Nordkorea sicher problemlos möglich dauerhaft 50-100k Söldner zu stellen, vielleicht sogar wesentlich mehr. Aus dem bisherigen Problem etwa 30% des BIP in die Armee zu stecken kann nun im Gegenteil Kapital geschlagen werden. Ein nordk. Atom-Uboot würde mit russ. Hilfe auch wesentlich wahrscheinlicher werden, wobei ich vermute dass sie das auch ohne Rußland schaffen würden, nur eben später.
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https://www.telepolis.de/features/Strate...88688.html

Neben wesentlich gruseligeren Aussichten insgesamt hinsichtlich der zukünftigen Rolle Russlands, zeigt dieses Dokument aber eindeutig: die sind fertig, da geht konventionell nichts mehr.
Vorherige Beiträge zeigen das Problem, je weiter es geht in der Ukraine geht, desto mehr begeben sie sich in die dann volle Abhängigkeit ihrer Partner.
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