27.05.2025, 21:38
(See) U-Boot Klasse 212CD (Common Design)
|
27.05.2025, 21:48
@roomsim
Die beiden neuesten U Boote U 212A sind rund 10 Jahre alt und können wahrscheinlich noch 20 Jahre fahren (bis 2045). Mit den U 212CD wäre es dann schon acht. Die Marine sagt nur, sie will ab 2035 9 bis 12 U-Boote haben. Was für 2045 geplant ist, wissen wir nicht. Jede Zahl ab sechs ist Spekulation.
27.05.2025, 22:04
(03.04.2025, 19:18)Ottone schrieb: Was braucht man dafür? (27.05.2025, 21:48)Frank353 schrieb: @roomsim Vielen Dank das du nochmal ganau das wiederholst was ich heute in meinen Nachrichten geschrieben habe. ![]() Cheers.
27.05.2025, 22:23
(27.05.2025, 20:13)Leuco schrieb: Und ich gehe davon aus, dass in der Ostsee künftige keine bemannten Boote mehr nötig sein werden. Ein Muster speziell für die Ostsee wird es nicht geben.Diesbezüglich habe auch ich meine Meinung inzwischen geändert und glaube auch nicht mehr an einen Ostsee-Nachfolger der 212A. In einer gemischten Flotte dürften die A wohl noch vermehrt in der Ostsee eingesetzt werden, aber einen neuen, darauf optimierten Entwurf wird es danach nicht mehr brauchen.
27.05.2025, 23:07
@muck
Zitat:Stimmt, blöde ausgedrückt, läuft aber auf dieselbe Frage hinaus. Derzeit herrscht bereits ein Mangel an Crews, wie will man da neun Boote bemannen?Hängt jetzt davon ab, was man unter „bemannen“ verstehen will. Es mangelt nicht unbedingt an Crews in dem Sinne, es mangelt an ausreichend Crews um alle der 6x Boote im Mehrbesatzungskonzept (also mit jeweils 2 oder 3 Crews pro Boot) zu betreiben. Statt der mindestens 12x erforderlichen vollen Besatzungen hat man vlt nur 11x oder 10x. In Bezug auf die zukünftige Flottenplanung gibts hier also zwei Optionen: entweder plant man mit einem personellen Aufwuchs oder man verabschiedet sich vom Mehrbesatzungskonzept auf sämtlichen Booten. Falls man letzteres gedenkt wär’s jetzt gut zu wissen, wie es mit den Wartungszyklen des 212A und 212CD aussieht und ob man da eventuell klug distribuieren kann.
28.05.2025, 01:46
(27.05.2025, 23:07)DopePopeUrban schrieb: @muckMWn gibt es 7 Besatzungen.
28.05.2025, 07:48
(27.05.2025, 21:38)muck schrieb: Stimmt, blöde ausgedrückt, läuft aber auf dieselbe Frage hinaus. Derzeit herrscht bereits ein Mangel an Crews, wie will man da neun Boote bemannen? Ich sehe kein grundsätzliches Problem, unter über 80 Millionen Menschen eine niedrige bis mittlere dreistellige Zahl an geeigneten U-Boot-Fahrern zu finden. Für die muss die Aufgabe nur entsprechend attraktiv gemacht werden, was hier meines Erachtens im Vergleich zu anderen Bereichen durchaus einfacher möglich wäre. Da allerdings das Personalproblem in der Bundeswehr allgegenwärtig ist, sollten wir es vielleicht nicht an dieser Stelle diskutieren.
28.05.2025, 08:32
28.05.2025, 11:30
28.05.2025, 11:50
Die CD sind doch nun in der selben Größenordnung der Kilo Klasse
28.05.2025, 13:56
28.05.2025, 17:04
(28.05.2025, 11:30)SPiN schrieb: Diesem hier oft geteilten Narrativ die Boote sein zu groß für die Ostsee, widerspricht...Sie sind nicht "zu groß". Keiner hier hat behauptet, sie wären nicht geeignet, um in der Ostsee zu agieren. Sie sind nur nicht dafür optimiert. Ein Ostsee-U-Boot könnte kleiner und weniger ausdauernd ausgelegt werden und hätte dadurch Vorteile in diesen Gewässern.
28.05.2025, 18:14
Die baltische Flotte verfügt über keine nennenswerten ASW Fähigkeiten, vier Korvetten mit einem halbwegs modernen Sonar aber halt nur Torpedorohre, die KA-27 dürften keine besonders lange Überlebensdauer haben über der Ostsee.
Hier dürfte eher das Problem sein, dass man für die U-Boote schnell keine wirklichen Aufgaben hat, da man gegen die kleine und veraltete baltische Flotte schnell die Überhand gewinnen würde und die U212CD wahrscheinlich erstmal über keine Flügkörper gegen Landziele verfügen werden.
28.05.2025, 22:23
(28.05.2025, 18:14)Pmichael schrieb: Die baltische Flotte verfügt über keine nennenswerten ASW Fähigkeiten, vier Korvetten mit einem halbwegs modernen Sonar aber halt nur Torpedorohre, die KA-27 dürften keine besonders lange Überlebensdauer haben über der Ostsee. Die erste Aufgabe wäre z. B. durch Minen die Häfen zu sperren und dass was trotzdem rauskommt zu versenken. Wenn das in der Ostsee sicher erreicht wurde, bleibt immer noch das Nordmeer und Murmansk. Und das ist garantiert eine längere Aufgabe.
29.05.2025, 11:05
(28.05.2025, 18:14)Pmichael schrieb: Die baltische Flotte verfügt über keine nennenswerten ASW Fähigkeiten, vier Korvetten mit einem halbwegs modernen Sonar aber halt nur Torpedorohre, die KA-27 dürften keine besonders lange Überlebensdauer haben über der Ostsee. Vor kurzem wurden erst russische Unterwassersensoren nahe England gefunden: https://kyivindependent.com/russian-sens...s-reports/ Ich persönlich halte es daher für realistisch, dass die russische Marine diese ebenfalls in der Ostsee verteilt hat oder zumindest in Kaliningrad eine Art Ortungsstelle für Unterwasserobjekte betreibt. Zudem setzt die russische Marine soweit mir bekannt auch stark auf UUV. Ich glaube, Russland ist sich sehr wohl bewusst - im Gegensatz zu uns -, dass Überwasser und luftgestützte ASW-Assets im engen Raum auf und über der Ostsee nicht frei operieren können. Solange wir diese russischen Unterwasser-Ortungsstrukturen in der Ostsee nicht sicher gefunden haben oder deren Existenz ausschließen können, ist jedes unserer U-Boote durch die weitreichenden russischen ASROC gefährdet. Edit Dieser Artikel scheint meine Vermutung zu bestätigen: https://www.eurointegration.com.ua/eng/n...6/7179044/ |