Russland vs. Ukraine
wenn man sich die Verluste z.B. bei Oryx anschaut, dann wird man feststellen
1. die Verluste etwa bei Tanks sind immer noch dramatisch
2. die monatlichen Verlustraten nehmen inzwischen rapide ab
3. die in Verlust gegangenen Systeme sind immer älter

was darauf hindeuten könnte, dass modernere Systeme kaum mehr zur Verfügung stehen

Hier eine Aufstellung zum russischen Bestand 2021 - vor Beginn der aktuellen Kampfhandlungen:
[Bild: https://qph.cf2.quoracdn.net/main-qimg-5...7c256-pjlq]

und die Verlustliste Oryx April 2025
[Bild: https://blogger.googleusercontent.com/im...025-EN.png]

UkrWarspotting kommt auf ähnliche Zahlen wie Oryx
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Die bisher beste Analyse zum Thema (IMHO)

[Video: https://www.youtube.com/watch?v=OWVPYr9e76Y]

Da haben wir also auf der einen Seite des Ozeans Trump, der "America great again" machen möchte, und auf der anderen Seite des Ozeans Putin, der den Status der Russischen Föderation als "Globale Weltmacht mit Einflusssphären" wiederherstellen möchte, bzw. die "Abtrünnigkeit" der Ukraine mit ihrer Öffnung nach Westen als US-getriggerten Angriff auf diese vermeintliche globale Weltmachtstellung ansieht. These: die Weltmachtstellung Russlands ist Putin wichtiger als ein Ende des Ukraine-Kriegs.

Wayne's interessiert: eine düstere ChatGPT Analyse, welche (als Vorgabe) streng dem amoralischen Realismus der "great power politics" folgt.

Schafft es die EU, eine solche Entwicklung zu antizipieren und - mindestens bis zu den US Midterms - die Ukraine zu stabilisieren und trotz US-Druck (tariffs) dagegenzuhalten?
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Zur geostrategischen Lage:

Russlands Außenminister Sergei Lawrow hat heute vor Medienvertretern offen bekundet, dass die russischen Gebietsansprüche "weit über die [bereits beanspruchten] vier Regionen hinausreichen". Der Krieg sei für Russland "eine Frage der Existenz der Ukraine als Staat und der Ukrainer als Nation". Man werde "die Ukraine nicht Selenskyj's Junta überlassen". (Quelle)

'Bloomberg' zufolge hat Russland den Vorschlag von US-Präsident Donald Trump abgelehnt, Verhandlungen im Vatikan zu führen. Wladimir Putin schließe auch kategorisch aus, selbst mit Kyjiw zu verhandeln. Die russische Position sei, dass nun auf Sherpa-Ebene in der Türkei das "Memorandum" ausformuliert werden müsse. (Quelle)

Wenn Trump, der schon dreimal seit Amtsübernahme beispiellose Sanktionen angedroht hatte, jetzt nicht entsprechend reagiert, macht er sich schlicht und ergreifend lächerlich (ob er und sein Klüngel es kapieren oder nicht).

Selbst der abrupte Rückzug aus den Verhandlungen wäre für das internationale Standing der USA und Trumps besser, als sich weiter von Putin am Nasenring durch die Manege führen zu lassen.
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Trump ist "Deal-fixiert". Das Schicksal der Länder und ihrer Menschen ist ihm sch...egal. Er möchte möglichst viele hohe deals. Und da scheint ihm das Potential Russlands mehr zu bringen als das der Ukraine.
Also versucht er, mit Putin zu einer "deal-Basis" zu kommen. Er würde wohl auch die USA selbst verkaufen, wenn ihm das persönlichen Gewinn bringen würde. Er ist der - von Marx - beschriebene Kapitalist, der noch den Strick verkauft, an dem er später aufgehängt werden soll. Putin hat schon in der KGB-Kaderschule studiert, wie man mit solchen Personen mit den $-Zeichen in den Augen umgeht.
Und dass DT sich dabei selbst verkauft, realisiert er entweder nicht - oder er ist schon so gefangen, dass er nicht mehr raus kommt.

Dementsprechend müssen wir in Europa zumindest bis zu den Midterms die Stellungen halten.
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(23.05.2025, 21:44)Kongo Erich schrieb: ...
Dementsprechend müssen wir in Europa zumindest bis zu den Midterms die Stellungen halten.
die ZEIT befasst sich mit einer Analyse der Waffenlieferungen an die Ukraine
- für die weitere Diskussion wichtige Erkenntnisse:
  • Etwa ein Drittel ihres Bedarfs produziert die Ukraine inzwischen selbst. Die verbliebenen zwei Drittel sind in etwa gleich zwischen den USA und Europa aufgeteilt. Insgesamt liefern die USA sogar weniger als die Hälfte an Waffen und Munition, die in der Ukraine eintreffen: Das Land führt die Liste der zehn größten Lieferanten zwar mit großem Vorsprung an. Es liefert aber etwas weniger als die neun nachfolgenden Staaten zusammengenommen.
  • Die US-Lieferungen laufen sie über zwei Programme (PDF): die sogenannte Presidential Drawdown Authority (PDA) und die Ukraine Security Assistance Initiative (USAI). Hinter den Begriffen verbergen sich zwei unterschiedliche "Lieferlinien". Vereinfacht dargestellt, handelt es sich bei der PDA um kurzfristige Waffenlieferungen aus Beständen des US-Militärs, die der Präsident nach eigenem Ermessen anordnen kann. Die USAI hingegen meint langfristige Bestellungen bei der US-Rüstungsindustrie. Hier geht es um Waffen, die zunächst produziert werden müssen. Der Gesamtwert aller bewilligten US-Lieferungen von etwa 70 Milliarden Dollar teilt sich grob zu gleichen Teilen auf die beiden Programme auf.
  • Während die meisten PDA-Lieferungen in diesem Sommer auslaufen dürften – und der US-Kongress unter Trump keine Anstalten macht, die Finanzierung für neue Programme zu beschließen –, treffen die ersten größeren USAI-Lieferungen dem CSIS zufolge erst jetzt ein. Allein in diesem Jahr kann die Ukraine dem Bericht nach mit mehr als doppelt so vielen Waffen aus den USA rechnen wie 2024 – Trump hin oder her.
  • aus juristischer Sicht gehören die bestellten USAI-Waffen ab Zeitpunkt der Bestellung der Ukraine. Um die Lieferungen zu stoppen, müsste die US-Regierung nachweisen, dass die Waffen dringend in den USA benötigt würden. Einen plötzlichen Stopp macht das weniger wahrscheinlich – doch, wie das CSIS warnt, nicht unmöglich: "Die Trump-Regierung hat (bislang) nicht gezögert, Notfallgesetze zu nutzen, um ihre politischen Ziele zu erreichen."
spannend ...
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Fällt das für Ukraine unter Lend-Lease Act oder wie ist die Regelung ?
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(23.05.2025, 15:59)Kongo Erich schrieb: wenn man sich die Verluste z.B. bei Oryx anschaut, dann wird man feststellen, dass ...
...
ich bin gerade etwas irritiert:
Zitat:Putin gehen die Panzer aus
Analysen von Satellitenbildern offenbaren, dass die Bestände schwinden. Der Materialmangel wird für Russland zum ernsthaften Problem. Wie lange hält der Aggressor noch durch?
schrieb die Süddeutsche Zeitung, aber schon am 26. Juni 2024
... dann müssten die inzwischen doch wirklich ausgegangen sein, oder?

(Gestern, 12:13)alphall31 schrieb: Fällt das für Ukraine unter Lend-Lease Act oder wie ist die Regelung ?
ich bin jetzt nochmal etwas irritiert:
Das Leih- und Pachtgesetz mit der patriotischen Nr. 1776 (englisch Lend-Lease Act, offiziell An Act to Promote the Defense of the United States ‚Ein Gesetz, um die Verteidigung der Vereinigten Staaten zu fördern‘) wurde vom US-Kongress am 18. Februar 1941 verabschiedet. Das Programm lief im August 1945 nach der Kapitulation Japans aus.

Was hat die jetzige Unterstützung der Ukraine damit zu tun?
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Das wurde unter dem Titel Leih- und Pachtgesetz 2022 zur Verteidigung der Demokratie in der Ukraine wieder ins Leben gerufen . Aber ob es überhaupt Anwendung gefunden hat bezweifle ich fast. Das Material welches geliefert wurde aus Beständen der US Armee war ja teilweise nicht das modernste oder musste erst repariert werden.
Auf der anderen Seite wird man das auch alles nicht verschenkt haben . Es sind ja auch große Summen geflossen.
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Der Lend-Lease Act aus 2022 wurde nie angewendet und ist obsolet.

https://www.abgeordnetenwatch.de/profile...ndlage-des

Wurde offenbar auch nie durch einen neuen Act (trotz Wunsch der Ukraine) ersetzt.

Was bleibt:

Presidential Drawdown Authority (PDA) (unwahrscheinlich, dass Trump dies nutzt)
Ukraine Security Assistance Initiative https://samm.dsca.mil/program/USAI
zuletzt im April 2024 verlängert, gesprochene Gelder und deren Mehrjahres-Zeitraum bleiben wirksam auch über 31 Dec 2024, aber wenn in 2025 der Kongress nichts entscheidet geht dann der Programmrahmen (Rechtsgrundlage für weitere neue Förderungen) flöten am 31 Dec 2025, in 2026 fehlt dann dieses Instrument, sollten neue Gelder nötig sein.
Foreign Military Financing (FMF) —> U.S. government's Foreign Military Sales (FMS) durch Ukraine Security Supplemental Appropriations Act, 2024
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Bezugnehmend auf einige Einträge weiter oben:

ich finde es immer wieder und wieder faszinierend, wie sehr man die Frage der weiteren Befähigung zur Kriegsführung dermaßen an den Panzern aufhängt.

Da ich hier ja beispielsweise von Zardo zitiert wurde, dem folgend dann angemerkt wurde, dass Russland die Panzer ausgehen:

Genau deshalb schrieb ich ja von konventionellen (!) Streitkräften und dass man folglicherweise mit anderen Methoden weiter kämpfen muss.

Eine Niederlage der Russen erfolgt dann im weiteren nur dadurch, dass die Ukrainer bei diesen neuen, andersartigen, unkonventionellen Methoden aktuell noch führend sind, also besser darin als die Russen. Aber das könnte sich durchaus drehen. Kein militärisch-technologischer-taktischer Vorsprung lässt sich im Krieg auf Dauer einseitig aufrecht erhalten.

Ob die Russen also verlieren hängt nicht allein davon ab, was wir den Ukrainern liefern, sondern auch davon, ob die Russen die Ukrainer in Bezug auf die aktuelle Art der Kriegsüfhrung dort einholen können. Danach sieht es im Moment nicht aus, weshalb ich von einer russischen de facto Niederlage in spätestens zwei Jahren schrieb, aber es gibt hier keine Axiome.

Zudem gibt es noch jede Menge Schwarze Schwäne welche hier auftreten könnten. Da ist noch nichts in trockenen Tüchern.

Und es verbleibt weiterhin die Frage, was genau eine russische de facto Niederlage praktisch bedeuten soll ?!

Bei einem Rückzug auf die Grenzen von 2014 wäre beispielsweise ein Folgekrieg gegen die Ukraine innerhalb weniger Jahre die zwingende Folge. Dann wäre das Kriegsende in Bezug auf den aktuellen Krieg nur eine vorübergehende Unterbrechung. Davon geht man auch in der Ukraine aus.

Das heißt, es genügt keineswegs die Russen nur hier und jetzt solange der Krieg läuft zu überrüsten, man muss auch daran denken, was man nach dem Krieg tut.

Und hier kommen wir zu der Zwickmühle, dass eine Aufrüstung der Ukraine nach dem Krieg (!) schlussendlich eine derartige strategische Bedrohung für Russland darstellt, dass vieles dadurch völlig unkalkulierbar wird, bis hin zum Einsatz von Nuklearwaffen. Andererseits (umgekehrt) führt eine NIcht-Aufrüstung der Ukraine dazu, dass der Folgekrieg in jedem Fall stattfinden wird und die Ukraine diesen verliert.

Da sind lauter Zwickmühlen aus denen heraus es eigentlich keine wirklich guten Lösungen gibt.

Und noch darüber hinaus ist die russische Mafia-Kamariall nicht nur dumm sondern auch viel zu gierig. Hätte sie auch nur einen Funken Verstand, würde sich einfach Trumps Angebote auf der Stelle annehmen statt diese auch noch zu hintertreiben. Was zu der Frage führt, warum die Mafia-Kamarilla im Kreml dies tut.

Es gibt da nun welche die sagen, dass Russland bereits wirtschaftlich viel zu abhängig vom Krieg ist, und gar nicht mehr anders kann als Krieg zu führen ohne wirtschaftlichen Kollaps. Der Grund für den Krieg wäre dann, dass die Eliten diesen weiterhin für ihren Machterhalt benötigen.

Aber ich selbst glaube persönlich nicht daran. Meiner Meinung nacht ist Putin einfach Altersstarr, zunehmend verblödet und weiterhin einfach nur ein gieriger Hinterhofschläger. Der nicht erkennen kann was für eine historische Chance er gerade für Russland verspielt, weil er es nicht erkennen will und niemand mehr da wäre, es ihm aufzuzeigen.
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(Vor 4 Stunden)Quintus Fabius schrieb: Bezugnehmend auf einige Einträge weiter oben:

ich finde es immer wieder und wieder faszinierend, wie sehr man die Frage der weiteren Befähigung zur Kriegsführung dermaßen an den Panzern aufhängt.
....

Ob die Russen also verlieren hängt nicht allein davon ab, was wir den Ukrainern liefern, sondern auch davon, ob die Russen die Ukrainer in Bezug auf die aktuelle Art der Kriegsüfhrung dort einholen können. Danach sieht es im Moment nicht aus, weshalb ich von einer russischen de facto Niederlage in spätestens zwei Jahren schrieb, aber es gibt hier keine Axiome.
...
die Panzer sind ein Indiz für den Zustand der jeweiligen Truppen.

Ich gehe mal zu den Grundlagen zurück:
es gibt zwei Arten von Kriegen
- die schnelle Entscheidung, den "Blitzkrieg", den eine Seite innrhalb kürzester Zeit für sich entscheidet
--- das war wohl die Absicht, als Russland 2022 blitzartig in Richtung Kiew vorgestoßen ist

- oder den "Erschöpfungskrieg", der solange andauert, bis eine der beiden Seiten zusammenbricht oder einen Krieg aus anderen Ursachen (z.B. wegen innerer Widerstände) nicht mehr weiterführen kann
--- das war der WK I, das haben die USA in Vietnam erlebt, und das sehen wir seit 2022 in der UKraine.

Die Frage ist dann nur noch, wer länger durchhalten kann. Und da kommt es - auch - auf die Ressourcen an.
Die Panzerverbände beider Seiten sind ein materielles Indiz für die "längere Durchhaltefähigkeit".
Und da wäre es schon verwunderlich, wenn rund 400 Millionen Europäer mit der Wirtschaftskraft der EU schneller erschöpft werden als 160 Millionen Russen deren Wirtschaftskraft man gerne mit Spanien vergleicht.

Ein anderes - und ganz wesentliches - Element ist die Erschöpfung der kämpfenden Truppe oder der Heimat.
Die größten Panzerverbände helfen nicht weiter, wenn die Besatzungen ausgelaugt, demoralisiert und zermürbt sind.
Letzteres hört man durchaus aus der Ukraine - andererseits sind die Ukrainer aber auch hoch motiviert. Sie verteidigen ihr Land, ihre Freiheit - während sich russische Soldaten ohne Sold und Verpflegung in einem Land vorfinden wo sie nicht wissen, was sie dort überhaupt sollen, und sie dort nur mit Gewalt und Zwang wie einer Zombie-Armee weiter kämpfen. Auch das hört man also.
Nun ist die Informationslage dazu ausgesprochen diffus. Und vor allem westliche Reporter haben eher Zugang zur ukrainischen als zur russischen Seite des Kriegsgebietes.
Daher ist es nicht verwunderlich, dass man sich eher an objektivierbareren Angaben wie etwa den einprägsamen Panzern und deren Verlusten orientiert, wenn man die Möglichkeiten zur Weiterführung eines unsäglichen Krieges einschätzen will.

Zitat: ...
Und es verbleibt weiterhin die Frage, was genau eine russische de facto Niederlage praktisch bedeuten soll ?!

Bei einem Rückzug auf die Grenzen von 2014 wäre beispielsweise ein Folgekrieg gegen die Ukraine innerhalb weniger Jahre die zwingende Folge. Dann wäre das Kriegsende in Bezug auf den aktuellen Krieg nur eine vorübergehende Unterbrechung. Davon geht man auch in der Ukraine aus.

Das heißt, es genügt keineswegs die Russen nur hier und jetzt solange der Krieg läuft zu überrüsten, man muss auch daran denken, was man nach dem Krieg tut.

Und hier kommen wir zu der Zwickmühle, dass eine Aufrüstung der Ukraine nach dem Krieg (!) schlussendlich eine derartige strategische Bedrohung für Russland darstellt, dass vieles dadurch völlig unkalkulierbar wird, bis hin zum Einsatz von Nuklearwaffen. Andererseits (umgekehrt) führt eine NIcht-Aufrüstung der Ukraine dazu, dass der Folgekrieg in jedem Fall stattfinden wird und die Ukraine diesen verliert.

Da sind lauter Zwickmühlen aus denen heraus es eigentlich keine wirklich guten Lösungen gibt.
...
Wenn (!!!) denn wirklich Russland zuerst erschöpft ist, dann zeichnet sich (irgendwo hatte ich das schon mal geschrieben) folgende Möglichkeit ab:
1. Rückzug der russischen und ukrainischen Einheiten auf die völkerrechtlich verbindlichen und gegenseitig mehrfach vertraglich zugesicherten Grenzen von vor 2014
2. Entmilitarisierung oder zumindest nur schwache militärische Kräfte in einem Streifen beidseits dieser Grenze, und zwar in einer Tiefe, die den russischen Eroberungen innerhalb der Ukraine entspricht
3. militärische Kampf-/Sicherungskräfte in diesem Streifen, die nicht aus den jeweiligen Einheiten sondern von Verbündeten oder Neutralen gestellt werden - also etwa China auf russischer Seite, und GB sowie Frankreich, Polen auf ukrainischer - deutsche Einheiten würde ich schon aus historischen und nachfolgenden Akzeptanzgründen nur im Westen der Ukraine und dort bevorzugt für Logistik u.a. "nicht kämpfende Zwecke" sehen wollen
4. Helsinki wird bestätigt - jedem europäischen Land steht die freie Bündniswahl zu. Das kann für die Ukraine die EU sein, vielleicht auch die NATO (falls die nach DT noch existiert), und für Russland ein Bündnis mit China ...
Zitat: ...
Und noch darüber hinaus ist die russische Mafia-Kamariall nicht nur dumm sondern auch viel zu gierig. Hätte sie auch nur einen Funken Verstand, würde sich einfach Trumps Angebote auf der Stelle annehmen statt diese auch noch zu hintertreiben. Was zu der Frage führt, warum die Mafia-Kamarilla im Kreml dies tut.
...
Dazu berichtet die FAZ:
Zitat:Noch ein Stück mehr Ukraine soll es sein
Russlands Präsident gibt neue Eroberungsziele aus. Er sagt, die Besetzung der Nordukraine sei nötig, um den Beschuss russischer Regionen zu unterbinden.
nein - wer hat denn zuerst geschossen? Das sind diejenigen, die gegenüber der angegriffenen Seite eine Sicherheitszone einhalten müssen.
Aber zurück zu Quintus:
Zitat: ...
Es gibt da nun welche die sagen, dass Russland bereits wirtschaftlich viel zu abhängig vom Krieg ist, und gar nicht mehr anders kann als Krieg zu führen ohne wirtschaftlichen Kollaps. Der Grund für den Krieg wäre dann, dass die Eliten diesen weiterhin für ihren Machterhalt benötigen

Aber ich selbst glaube persönlich nicht daran. Meiner Meinung nacht ist Putin einfach Altersstarr, zunehmend verblödet und weiterhin einfach nur ein gieriger Hinterhofschläger. Der nicht erkennen kann was für eine historische Chance er gerade für Russland verspielt, weil er es nicht erkennen will und niemand mehr da wäre, es ihm aufzuzeigen.
Putin ist ein Hasardeur - wenn die Geschichte stimmt, dass er seinerzeit alleine vor der KGB-Residenz den "sturmbereiten" Bürgern entgegen getreten ist.
Und dieses Ereignis muss für ihn prägend, um nicht zu sagen, traumatisierend gewesen sein. Er wittert in jeder "zivilen Demonstration" den "vom Westen angezettelten" Umsturzversuch, wie er es damals beim Ende der DDR selbst erlebt hat.
Den Zusammenbruch der Sowjetunion hat er nie überwunden. Und er sieht die Ursachen für diesen Zusammenbruch nicht. Die sind nicht im Westen zu suchen, sondern in der Sowjetunion selbst. Und es war sein Förderer Jelzin, der letztendlich das Ende der UdSSR besiegelt hat. Der Reformer Gorbatschow hat lediglich versucht, das sich bereits abzeichnende Ende aufzuhalten - ist dann aber am inneren Widerstand und letztendlich auch an Jelzin gescheitert.
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