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Kannte ich noch gar nicht. Solche Einheiten bräuchten wir mehr.
Zitat:Mit 156 Dienstposten ist die 11. Kompanie die militärische Heimat für den Großteil aller im Regiment beorderten Soldaten der Reserve.
Dabei ist sie anders als ihre Vorgänger, die Feldersatzkompanien der ehemaligen Fallschirmjägerbataillone, nicht als Personalreserve des Regiments durch Einzelabstellungen vorgesehen, sondern als eigenständiges Manöverelement konzipiert.
Dazu hat die Elfte die gleiche Gliederung wie die aktiven Kompanien mit drei Fallschirmjägerzügen und einem schweren Fallschirmjägerzug mit Panzerabwehrlenkflugkörper Milan, Granatmaschinenwaffen und Scharfschützen. Voll in den Übungsbetrieb des Regiments integriert, werden die Angehörigen der Kompanie im gesamten Aufgabenspektrum der Fallschirmjägertruppe kontinuierlich aus- und weitergebildet.
Angehörige der Einheit waren in Afghanistan, im Irak und in Mali.
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Aufstellungsappell der Heimatschutzdivision: künftig 6.000 Mann unter einem Kommando
"..Zum Appell waren neben dem Aufstellungsstab unter anderem Abordnungen der fünf bereits bestehenden Heimatschutzregimenter angetreten. Ein sechstes soll noch dieses Jahr ebenfalls in Berlin aufgestellt werden. Damit wird die neue Division dann rund 6.000 Soldatinnen und Soldaten umfassen, der überwiegende Teil davon Reservisten. Weitere Regimenter sind geplant. .."
https://soldat-und-technik.de/2025/03/st...zdivision/
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Die derzeitige stärke (mannstarke/ Anzahl Kp) der Division weis selbst das Heer nicht . Der Unterstellungswechsel vor einem Jahr war anscheinend dringend nötig, sonst hätte man bald acht Regimenter gehabt aber nichts dahinter.
Ein einheitliches Barett soll es wohl geben .
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(14.03.2025, 20:01)26er schrieb: Damit wird die neue Division dann rund 6.000 Soldatinnen und Soldaten umfassen, der überwiegende Teil davon Reservisten. Und das in der Armee, in der schon Brigaden deutlich über 5000 Soldaten haben können.
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https://www.youtube.com/watch?v=Q4CQBt76qvk
Früher mal 1 Millionen Mann Reservisten. Heute 30.000. Und aufgrund Datenschutz keinerlei Informationen wo noch verwendbare Reservisten überhaupt wären.
Und so sucht die Bundeswehr von heute nach den Soldaten von damals.........
Um noch einen Kommentar zu zitieren:
Zitat:Ich bin Anfang 1997 freiwillig zum Bund. Aus anfänglich 23 Monaten wurden erst 4 Jahre, dann 8 Jahre und ich bin als "StUffz" ausgeschieden. 4 Jahre war ich bei den Jägern (deutsch/französische Brigade) und 4 Jahre war ich dann in einer (damals ganz neu aufgestellten) Kampfmittelbeseitigungskompanie. Am Ende meiner Dienstzeit wollte ich gerne Reservist werden, aber das ging nicht. Begründung: Meine letzte Verwendung (bei der Kampfmittelbeseitigung) war noch so neu, dass es damals keine Reservistenstelle gab.
So, dann dachte ich, da ich ja auch "gelernter Jäger" war, könnte ich ja auch bei den Jägern Reservist werden. Aber das ging auch nicht, denn, so wurde mir das zumindest von meinem letzten Kompaniechef erklärt, nur die letzte Verwendung zählt.Und so ging das nicht nur mir, sondern auch vielen anderen Zeitsoldaten aus der Kompanie, die damals auch Reservist werden wollten.
Nur damit wir uns nicht falsch verstehen, als ich damals meinen Schwur abgelegt habe, da hab ich das nicht gemacht weil mir gerade langweilig war und an meiner Einstellung (zu Deutschland) hat sich auch bis heute nichts geändert. Und sollte es tatsächlich "hart auf hart" kommen, worauf ich aber auch alles andere als scharf bin, dann darf sich die Bundeswehr gerne wieder bei mir melden, mir sagen wann und in welcher Kaserne ich mich melden muss und dann bin ich da!
Aber nur weil der Bundeswehr jetzt ganz plötzlich einfällt das ihr Leute fehlen, und das mit Ansage!!!!, werd ich ganz sicher nicht eine Sekunde meines Lebens damit verschwenden, der Bundeswehr freiwillig wieder "hinterherzurennen".
Das fasst es ziemlich gut zusammen.
https://www.ndr.de/nachrichten/schleswig...en170.html
Zitat:Marc Lemmermann schätzt, dass bundesweit noch etwa 800.000 ehemalige Soldaten potenziell einsetzbar sind. Doch diese Zahl wird jedes Jahr geringer, weil die früheren Wehrpflichtigen zu alt werden. Das Höchstalter für die Einberufung liegt bei 65 Jahren. Die Bundeswehr wirbt deshalb um Freiwillige, die sich als Reservisten zur Verfügung stellen. Lemmermann beklagt, dass viele Arbeitgeber ihren Beschäftigten dabei wenig entgegenkommen und sie für Ausbildungen und Übungen nicht immer freistellen.
Schleswig-Holsteins Arbeitsminister Claus Ruhe Madsen (CDU) will durchsetzen, dass Reservisten künftig bis zu fünf Arbeitstage im Jahr für die Bundeswehr freigestellt werden können - auch ohne Zustimmung des Arbeitgebers. Die Zeit für die Übungen würde dann wie Bildungsurlaub behandelt.
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(15.03.2025, 18:58)Quintus Fabius schrieb: Und aufgrund Datenschutz keinerlei Informationen wo noch verwendbare Reservisten überhaupt wären. Was aber eigentlich nicht am Datenschutz liegt, sondern am mangelnden Interesse. Hätte man sich in den letzten Jahrzehnten darum bemüht, die Reservekapazitäten im Auge zu behalten, hätte dem der Datenschutz nicht grundsätzlich im Weg gestanden.
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Und was will man mit einem heute 50 jährigen bei den Jägern ?
E ist auch bedeutend einfacher jemanden komplett neu auszubilden als jemand etwas Neues beizubringen oder erst mal 800m Lauf auf den Sportplatz überlebt.
Was die Beispiele verschweigen , um reservedienst zu leisten brauch man nicht die Bw , das hätte man auch über den Reservistenverband tun können. So weit her war es dann wohl doch nicht mit ach so noblen Dienst fürs Vaterland . Man kann nun mal auch nur Reservestellen vergeben die man auch hat .
Und sie zahlen die da umher geworfen werden sind absoluter Schwachsinn. Selbst von den Reservisten die es gibt ist der größte Teil nicht zu gebrauchen.
(15.03.2025, 23:45)alphall31 schrieb: Und was will man mit einem heute 50 jährigen bei den Jägern ?
E ist auch bedeutend einfacher jemanden komplett neu auszubilden als jemand etwas Neues beizubringen oder erst mal 800m Lauf auf den Sportplatz überlebt.
Was die Beispiele verschweigen , um reservedienst zu leisten brauch man nicht die Bw , das hätte man auch über den Reservistenverband tun können. So weit her war es dann wohl doch nicht mit ach so noblen Dienst fürs Vaterland . Man kann nun mal auch nur Reservestellen vergeben die man auch hat .
Und die zahlen die da umher geworfen werden sind absoluter Schwachsinn. Selbst von den Reservisten die es gibt ist der größte Teil nicht zu gebrauchen.
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(15.03.2025, 23:45)alphall31 schrieb: Und was will man mit einem heute 50 jährigen bei den Jägern ?
E ist auch bedeutend einfacher jemanden komplett neu auszubilden als jemand etwas Neues beizubringen oder erst mal 800m Lauf auf den Sportplatz überlebt.
Was die Beispiele verschweigen , um reservedienst zu leisten brauch man nicht die Bw , das hätte man auch über den Reservistenverband tun können. So weit her war es dann wohl doch nicht mit ach so noblen Dienst fürs Vaterland . Man kann nun mal auch nur Reservestellen vergeben die man auch hat .
Und sie zahlen die da umher geworfen werden sind absoluter Schwachsinn. Selbst von den Reservisten die es gibt ist der größte Teil nicht zu gebrauchen.
Vorsicht... Ich stecke beim Sport Abzeichen 50% aller 30 jährigen Ungedienten Arbeitnehmer in die Tasche
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Ausnahmen wie du bestätigen hier lediglich die Regel.
alphall hat schon absolut recht, dass es einfach absurd ist, heute Reservisten aus denjenigen generieren zu wollen, die vor Jahrzehnten mal Wehrdienst geleistet haben. Das bringt nichts.
Genau darauf wollte ich aber auch hinaus, dass diese aktuellen Pläne und Zielsetzungen einfach nur untauglich sind.
Bis auf einen Punkt:
Zitat:Und was will man mit einem heute 50 jährigen bei den Jägern ?
Als der sich damals zur Reserve melden wollte, war er ja noch nicht 50. Und mir ging es auch so. Heute, nach Jahrzehnten macht das natürlich keinen Sinn mehr, aber man hat eben auch jahrzehntelang die Reserve nicht nur vernachlässigt, man hat intentional verhindert, dass jemand dort wirklich aktiv ist, man hat intentional verhindert, dass die Reserve sinnvoll ist, man wollte sie so schlicht und einfach nicht mehr.
Und nun zu deinem ach so tollen Reservistenverband: nur weil man da Mitglied ist, ist man keine brauchbare Reserve. Wie du es so richtig schreibst: dafür braucht es auch entsprechende Stellen - die man nicht hat. Weil man sie nicht haben wollte. Und jetzt faselt der gleiche Versagerverein davon, dass man ja noch militärisch ausgebildete Männer von früher hätte, was aus von dir angerissenen Gründen einfach nur Unfug ist.
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So viel Mitarbeiter hat EDEKA.
Soldaten gehen im Schnitt mit 55 Jahren in Rente. Sie sind von Sozialabgaben befreit.
3.917€ Durschnittsgehalt.
Wenn die BW wirklich auf Wehrpflichtige und Rentner Reservisten angewiesen ist, hat sie als Arbeitgeber einfach versagt.
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Wenn ich mit 55 Jahren nicht die mindestsienstzeit erreicht habe von 20 Jahren um 60% des letzten Gehaltes zu bekommen geht niemand in Pension in dem Alter . Dazu kommt das man ein Mindestalter erreicht haben muss . So einfach ist es nun nicht. Das die berufsgruppe der Soldaten von Teil der sozialabgaben befreit ist ist für den weitaus größten Teil der Betroffenen (SaZ) kein Vorteil .
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(15.03.2025, 18:58)Quintus Fabius schrieb: Und aufgrund Datenschutz keinerlei Informationen wo noch verwendbare Reservisten überhaupt wären. Nix Datenschutz. Die Aussetzung der Wehrerfassung erfolgte ausschließlich aufgrund des Wehrrechtsänderungsgesetzes.
Wogegen du - aufgrund Datenschutz - noch widersprechen darfst ist die (Regel-) Übermittlung der Tatsache dass du im aktuellen Jahr volljährig wirst an das Personalamt Bw (mit Name, Vorname, Anschrift). Das wars auch schon. Macht aber keiner.
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Es wurden eigentlich bei aussetzen der Wehrpflicht damals auch alle Akten von den Kreiswehrersatzämtern vernichtet.
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Das mit dem Datenschutz wurde in dem vernetzten Beitrag behauptet, ich hatte es daher nur zitiert. In dem Beitrag (Film wie Zeitungsartikel) wurde gesagt, dass die BW aus Datenschutzgründen nicht an die Daten der Meldeämter heran komme.
Darf die Bundeswehr nun die Daten der Meldeämter abrufen und mit den Namen vergleichen die sie noch auf Listen hat ? Hat sie überhaupt noch Namen auf Listen ?
Zitat:Wogegen du - aufgrund Datenschutz - noch widersprechen darfst ist die (Regel-) Übermittlung der Tatsache dass du im aktuellen Jahr volljährig wirst an das Personalamt Bw (mit Name, Vorname, Anschrift). Das wars auch schon. Macht aber keiner.
Das hat alphall31 hier schon mal vor geraumer Zeit erzählt. Ich kenne zudem durchaus zumindest einen Jugendlichen bei dem das der Fall ist.
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Es gibt wohl Bundesländer in denen die Bw wohl schon seit Jahren Postkarten verschicken an Personen die 18.lebensjahr erreicht haben ob nicht Interesse besteht .
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