Iran
Teheran hat die kritische Größe einer Stadt längst überschritten. Nach Jahren wiederkehrender Spekulation erscheint es mit diesem jüngsten Statement nicht unwahrscheinlicher, dass die Hauptstadt im Sinne einer Dezentralisierung irgendwann verlegt wird:

Zitat:20,000 employees moved from Tehran to other cities: official
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The policy falls within the government’s plan to decentralize Tehran.
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He also said changing the capital, establishing a single urban management system and a balanced development are under study by the government.

Forouzandeh said job and education are the main reasons for immigration to Tehran.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.mehrnews.com/en/newsdetail.aspx?NewsID=1359551">http://www.mehrnews.com/en/newsdetail.a ... ID=1359551</a><!-- m -->
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Zitat:Hilfe für Hisbollah

Türkei soll Waffenlieferung aus Iran gestoppt haben

Die türkischen Behörden haben offenbar eine Schmuggelladung Waffen aus Iran abgefangen, berichtet die "Süddeutsche Zeitung". Empfänger: vermutlich die libanesische Hisbollah-Miliz. Eine solche Lieferung wäre ein klarer Verstoß gegen Uno-Sanktionen.

München - Der Zugriff erfolgte am türkisch-syrischen Grenzübergang Kilis: Die Türkei hat nach einem Bericht der "Süddeutschen Zeitung" eine Waffenlieferung aus Iran gestoppt. Der Vorfall habe sich bereits am 30. April ereignet. Mindestens ein Lastwagen mit größeren Mengen Waffen oder Munitionsbestandteilen habe die Grenze passieren wollen. Die Zeitung beruft sich auf westliche Diplomatenkreise. Die Lieferung sollte offenbar nach Syrien gehen und war vermutlich für die mit Teheran verbündete Hisbollah-Miliz im Libanon bestimmt. Die radikale Schiiten-Organisation unterhält demnach auch Depots in Syrien. Iran hat in der Vergangenheit immer wieder versucht, die Uno-Sanktionen zu unterlaufen.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,778284,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 84,00.html</a><!-- m -->

Schneemann.
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Zitat:Ausländische Investitionen auf Rekordhoch: Iran bleibt trotz Sanktionen attraktiv
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Die Zahlen gehen aus dem jährlich erscheinenden "World Investment Report" der UN-Organisation UNCTAD (Konferenz der Vereinten Nationen für Handel und Entwicklung) hervor. Insgesamt belaufen sich die FDIs im Land damit auf den iranischen Rekordwert von rund 3,6 Milliarden Dollar.
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Besonders im regionalen Vergleich steht Iran hier gut da. In Westasien, einer Region, die die überwiegend arabischen Westnachbarn Irans wie Saudi-Arabien, Jordanien oder Kuwait umfasst, ging der Trend ausländischer Direktinvestitionen nach unten. Die FDIs dort verzeichneten ein Minus von knapp zwölf Prozent. Damit wurden rund 7,8 Milliarden Dollar weniger Direktinvestitionen aus dem Ausland in die Region geholt.

Auch im globalen Vergleich schneidet die Islamische Republik gut ab. Die weltweiten FDIs stiegen erstmals seit den Höchstwerten von 2007 wieder um 4,9 Prozent (auf 1,24 Billionen Dollar). Damit liegt Iran etwa 15 Prozent über dem globalen Durchschnitt. Im Vergleich der letzten vier Jahre steht Iran mit einem Anstieg von über 100 Prozent einer krisengeschüttelten Weltwirtschaft gegenüber, die von 2007 bis 2010 ein Minus von 37 Prozent verzeichnete.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://irananders.de/nachrichten/news/article/auslaendische-investitionen-auf-rekordhoch-iran-bleibt-trotz-sanktionen-attraktiv.html">http://irananders.de/nachrichten/news/a ... aktiv.html</a><!-- m -->
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Videos vom Al-Quds (Jerusalem) Tag in verschiedenen Städten:
PressTV: <!-- m --><a class="postlink" href="http://youtu.be/IbZeZbxTULY">http://youtu.be/IbZeZbxTULY</a><!-- m -->
IRIB2: <!-- m --><a class="postlink" href="http://youtu.be/JdjDLrhHwqA">http://youtu.be/JdjDLrhHwqA</a><!-- m -->
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Zitat:Der riesige Energiesektor ist ein Grundpfeiler von Irans Macht. Jetzt ist sein Wachstum bedroht: Nach Recherchen der Nachrichtenagentur Reuters fahren die Chinesen Milliardeninvestitionen im iranischen Öl- und Gasmarkt zurück - offenbar auf Druck der USA.

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,783962,00.html">http://www.spiegel.de/wirtschaft/sozial ... 62,00.html</a><!-- m -->

Schöner Schach Zug.
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Diesem und auch anderen Artikeln die ich inzwischen gelesen habe ist zu entnehmen, dass chinesische aber auch russische Unternehmen von der iranischen Seite ausgeschlossen wurden, weil sich die Arbeiten massiv verzögerten. Die Pasdaran und eine Reihe von sonst der ausländischen Konkurrenz ausgesetzten inländischen Unternehmen leben in der 30 jährigen Sanktionspolitik sehr gut davon. Diese würden auch gerne noch viel mehr Projekte bekommen. Irgendwer muss aber das Investitionskapital stellen und von Seiten der USAEUraelis versucht man die Iraner mit großen Anstrengungen daran zu hindern privates ausländisches Kapital anzuziehen. Das war ja letztlich ein ausschlaggebender Grund dafür, die massiven staatlichen Subventionen zu kappen und das Geld z.B. in den Energiesektor zu investieren. Es fließt damit zunehmend mehr Geld zu den Pasdaran.

Der amtierende Ölminister, offenbar ein Lobbyist aus den Reihen der Pasdaran, fordert entsprechende Aufträge für sein Unternehmen:

Zitat:Khatam-ol-Anbiya should replace foreign investors: oil minister
TEHRAN, Aug. 7 (MNA) – The new Oil Minister Rostam Qasemi say the Khatam-ol-Anbiya Construction Base should replace giant foreign corporations and try to clear the backlog of projects and implement development plans which are long overdue. “It requires working with jihadist and revolutionary spirit,” Qasemi said. He added that Khatam-ol-Anbiya should only take on major economic projects and hand over the implementation of smaller projects to the private sector.
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...7 Tage später:

Zitat:Domestic consortium to invest $3.5b in Iranian oilfields
TEHRAN, Aug. 14 (MNA) – An Iranian consortium will sign a $3.5 billion contract on Monday with the National Iranian Oil Company for the development of two oilfields in west and southwest Iran.
According to the contract, the consortium will invest $2 billion and $1.5 billion to implement the third phase of Darkhovin oilfield and Azar oilfield, respectively.
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Zitat:PJAK deputy commander killed

TEHRAN, Sept. 7 (MNA) – The deputy commander of the counter-revolutionary group PJAK has been killed in the new round of operations carried out by the Islamic Revolution Guards Corps against PJAK terrorists, the Fars News Agency reported on Wednesday.

Reportedly, Majid Kavian, alias Semko Sarholdan, was killed by shrapnel on September 3. The website of PJAK confirmed his death in a statement. On September 2, the IRGC Ground Forces began a new round of operations against PJAK after the end of a one-month respite given to terrorists to retreat from border areas in northwestern Iran.
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Army helping IRGC in fight against PJAK
Army Commander Ahmadreza Pourdastan also announced on Wednesday that the Army is helping IRGC Ground Forces to clear northwestern border areas from PJAK terrorists.
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Zitat:IRGC officer martyred in fight with PJAK
TEHRAN, Sept. 9 (MNA) – Brigadier General Abbas Ali Jannesari of the IRGC has been martyred in skirmishes with the counter-revolutionary group PJAK.
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The IRGC announced that it will continue its operations until the region is cleared from terrorists and counter-revolutionary elements.
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Kommt einem irgendwie bekannt vor:

Zitat:'Former Bank Melli CEO fled to Canada'
Wed Sep 28, 2011 1:58PM GMT

The former CEO of Saderat Bank opens up about the recent banking scam and says Mahmoud-Reza Khaavari, the head of Bank Melli, fled to Canada after resigning for his role in the scandal.

The USD 2.8 billion embezzlement scandal involving seven government-owned and private banks, which had used fraudulent Saderat Bank documents to secure multi-billion dollar credits and to purchase state-owned companies, was recently uncovered.

“Today, they are pointing the people in the wrong direction by dismissing me because with Mr. [Mahmoud-Reza] Khaavari fleeing to Canada they are at a loss [for what to do] and on edge,” Mohammad Jahromi said in a Wednesday statement.

The statement went on to accuse Khaavari's connections in the government and Central Bank of Iran (CBI) of trying to “cover up his escape which some of them helped him make.”
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Zitat:Iran nimmt Erschließung von Kaspi-Schelf in Angriff
13:12 10/10/2011
MOSKAU, 10. Oktober (RIA Novosti).

Iranische Wissenschaftler haben erstmals mit der Erkundung des Schelfgrundes im Süden des Kaspischen Meeres mit Hilfe eines Forschungsschiffes begonnen, berichten iranische Medien am Montag.

Laut Angaben der Agentur Mehr werden die Forschungen bis zum Ende des laufenden Jahres von der Stadt Bender-Enzeli aus bis zum Mündungsgebiet des Sefid-Rud-Flusses auf einer Fläche von etwa 1000 Quadratkilometern in einer Tiefe von 500 Metern durchgeführt. Das Ziel der wissenschaftlichen Arbeiten seien die Erforschung des Kaspi-Schelfs, die seismische Erkundung sowie die Bestimmung der Wege zur Verlegung einer Ölpipeline und von Lichtkabeln.

Im September hatte der Iran angekündigt, er teile die negative Einstellung Russlands zur Entscheidung des EU-Rates über das Projekt einer Trans-Kaspi-Gasleitung, die die Teilnahme der Europäischen Union am Bau dieses Objektes voraussetze.
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Wie gewonnen...

Zitat:Value of Iran’s gold reserves triples: central banker

TEHRAN, Sept. 5 (MNA) - To prevent a freeze of its foreign reserves Iran withdrew its deposits from foreign banks and allocated 13 billion dollars of that reserves to buying gold and now that value of that gold has tripled.
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The central banker also added that value of Iran’s foreign exchange reserves has increased 6.5 billion dollars as the central bank changed some its reserves from dollar to other currencies.
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...so zerronnen:

Zitat:Main suspect in embezzlement case arrested: minister

TEHRAN, Sept. 18 (MNA) – Amir Mansour Aria, the main suspect in the 30,000-billion-rial (about 3-billion-dollar) embezzlement case has been arrested, Minister of Economic Affairs and Finance Shamseddin Hosseini told reporters on Sunday.
He did not elaborate how Aria was arrested.
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Als Hauptverdächtiger galt bisher immer Ex-CEO Mahmoud-Reza Khavari, der sich in der Zwischenzeit nach Kanada abgesetzt haben soll.
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Endlich mal Erster :roll:

Zitat:Ahvaz, world’s most polluted city

TEHRAN, Sept. 27 (MNA) – Ahvaz, a city in southwest Iran, ranked the most polluted city in the world, according to a global survey of reported data by the World Health Organization, the Financial Times reported.

Ahvaz with an annual average of 372 micrograms of suspended particles per cubic meter, followed by Ulan Bator, the capital of Mongolia, with 279 micrograms and another Iranian city, Sanandaj, with 254, are on the top of the list of most polluted cities in the world, the newspaper said on Monday.
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Das war aber nur möglich, weil die DDR von der BRD geschluckt und entindustrialisiert wurde. :twisted:
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Zitat:By Ladane Nasseri
Oct. 18 (Bloomberg) -- Iran installed the largest offshore oil platform in the Persian Gulf, the official Islamic Republic News Agency reported.

The P4 platform was built locally and installed in the Reshadat oilfield, 110 kilometers (68 miles) southwest of Lavan Island, according to IRNA. The installation, previously planned for last month, will allow Iran to increase its crude-oil production by 75,000 barrels a day, Amir Panahi, managing director of Tasdid, an Iranian company involved in the project, said Sept. 11.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.businessweek.com/news/2011-10-18/iran-installs-largest-oil-platform-in-persian-gulf-irna-reports.html">http://www.businessweek.com/news/2011-1 ... ports.html</a><!-- m -->

P4: <!-- m --><a class="postlink" href="http://v2.cache7.c.bigcache.googleapis.com/static.panoramio.com/photos/original/12337059.jpg?redirect_counter=1">http://v2.cache7.c.bigcache.googleapis. ... _counter=1</a><!-- m -->
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Zu den Erosionserscheinungen im iranischen Staat...
Zitat:Iran

Teheraner Krisen

In der arabischen Welt verliert Iran an Einfluss. das liegt nicht nur an der Arabellion, sondern auch an Skandalen, die auch den Präsidenten Ahmadineschad nicht gut aussehen lassen.

Die Islamische Republik Iran steckt in einer Krise. Im Innern verlieren die Bürger wegen eines Korruptionsskandals bei den staatlichen Banken weiteres Vertrauen in ein Regime, das trotz eines hohen Ölpreises ihren Lebensstandard nicht verbessert. Im Äußern verliert Teheran seinen wichtigsten arabischen Verbündeten Syrien, mit dem aufgedeckten Mordkomplott gegen den saudischen Botschafter in Washington gerät Iran zusätzlich unter Druck, und die Islamisten, die in Nordafrika in die Regierungen drängen, lassen sich nicht von Iran inspirieren, sondern vom Weg der AKP Tayyip Erdogans in der Türkei und vom pragmatischen türkischen „Geschäfts-Islam“.

Den iranischen Staatspräsidenten Mahmud Ahmadineschad plagen aber andere Sorgen. Der Korruptionsskandal trifft vor allem ihn und seine Umgebung. Generalstaatsanwalt Hossein Mohseni-Edschei hat bereits 67 Verdächtige benannt, von denen 31 in Haft sind. Ihnen wird vorgeworfen, sich unrechtmäßig von staatlichen Banken umgerechnet 2,6 Milliarden Dollar beschafft zu haben. [...]

Revolutionsführer Chamenei sieht sich daher gezwungen, stärker denn je die ideologische Front der Islamischen Republik zu sichern. Dazu hetzt er gegen andere Religionen, die zur Erosion des Primats des schiitischen Islams in der Islamischen Republik betragen könnten. Die Schikanen, Prozesse und Razzien gegen die Bahai, deren Glaube aus der Schia entstand, hören nicht auf, und im vergangenen Sommer wurde die private Ersatz-Universität der Bahai in Teheran geschlossen. Sie war gegründet worden, weil die Bahai faktisch keine Chance mehr haben, eine öffentliche Universität zu besuchen. Mehr als 100 iranische Konvertiten zum Christentum wurden verhaftet, gegen ihren Pfarrer wurde ein Todesurteil ausgesprochen und bestätigt. Abgeschlossen scheint die Zerstörung aller sakralen Orte der mystischen Muslime Irans, der Sufis.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/iran-teheraner-krisen-11511453.html">http://www.faz.net/aktuell/politik/ausl ... 11453.html</a><!-- m -->

...und...
Zitat:Machtkampf in Iran

Chamenei plant die Alleinherrschaft

Er ist bereits der geistliche Führer Irans, doch das reicht Ajatollah Chamenei offenbar nicht. Statt eines Präsidenten könne auch ein Premier die Islamische Republik regieren, schlug er vor. Damit wäre Widersacher Ahmadinedschad entmachtet - und der Weg frei für die Alleinherrschaft. [...]

In Zukunft kann eine weitere Besonderheit dazukommen: die Streichung des Amtes des Präsidenten. Der geistliche Führer Ajatollah Ali Chamenei sagte in einer Rede, wenn man "eines Tages in naher oder ferner Zukunft" das Gefühl habe, anstelle eines präsidentiellen Regierungssystems sei ein parlamentarisches besser geeignet, habe er kein Problem damit. Die Regierung würde dann durch den vom Parlament eingesetzten Premierminister geleitet.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,792674,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 74,00.html</a><!-- m -->

Schneemann.
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Der Sachverhalt, der von FAZ und Spiegel nur oberflächlich behandelt, dafür vorwiegend propagandistisch ausgenutzt wurde, ist eigentlich sehr interessant. Von Ayatollah Khamenei wurde, ob intentional oder nicht, eine Diskussion über das bestehende Regierungssystem losgetreten und mögliche Änderungen in den Raum geworfen. Die folgende politische Debatte wird öffentlich geführt. Grund genug, sich nicht nur oberflächlich über "Auflösungserscheinungen in der Islamischen Republik" (FAZ) zu erheitern:

Zitat:Iran debates shift to parliamentary system
By Kaveh L Afrasiabi

TEHRAN - Iranian Supreme Leader Ayatollah Ali Khamenei's hint last week that the "presidential system" might give way to a parliamentary system has sparked an intensive debate about the merits of such a shift. Though couched in the language of a future possibility, the statement provides new ammunition in the country's factional politics.

"In the future, the parliamentary system can be possibly revived," Khamenei said at a lecture during his week-long trip to the province of Kermanshah, where he scolded the government officials for not doing enough to tackle rising unemployment in the province.

Replacement of the presidential system with a more European-style parliamentary system would mean scrapping the office of president and a resurrection of the role of prime minister in a revised system based on parliamentary consensus. Defenders of the proposal point to often tense relations between the Majlis (parliament) and the executive branch headed by President Mahmoud Ahmadinejad and say the change would bring about closer parliamentary scrutiny of the government.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.atimes.com/atimes/Middle_East/MJ28Ak02.html">http://www.atimes.com/atimes/Middle_East/MJ28Ak02.html</a><!-- m -->

Kaveh L Afrasiabi, PhD, is the author of After Khomeini: New Directions in Iran's Foreign Policy (Westview Press). For his Wikipedia entry, click here. He is author of Reading In Iran Foreign Policy After September 11 (BookSurge Publishing , October 23, 2008) and his latest book, Looking for rights at Harvard, is now available.
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