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Die Deutschen sind nett und freundlich.
Die Franzosen sind ja auch gerade in Libyen dabei knallharte Interessenpolitik zu machen.
Man kalkuliert damit, dass Gaddafi bald weg ist, und Libyen dann mit Frankreich Geschäfte macht.
Also statt Gaddarfi & Italien dann Libyen und Sarko.
Ich komme echt nicht klar auf den kleinen Mann, ein Europäer verhält sich anders.
Wobei die verlogene Scheinheiligkeit Merkels fast noch schlimmer ist.
Die militärische Sparte von EADS steht kurz davor zu scheitern. Was war denn der letzte wirklich große Erfolg? Mit Abstrichen der EuFi. Und selbst den wollten die Franzosen nicht. Vermutlich haben Sie wegen ihrer Beteiligung am Konzern einfach die besten Techniken in die Rafale gepflanzt, und versuchen die jetzt alleine zu vermarkten.
Tiger ist gefloppt (bisher), NH90 funzt nicht so wie er soll, der A400m wurde bereits zu Zeiten der Neandertaler geplant. Vielleicht wird er dann in 10 Jahren mal ausgeliefert.
Einzig die zivile Sparte weiss zu überzeugen.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.wiwo.de/unternehmen-maerkte/galerien/waffenshow-in-libyen-1731/1/neue-waffentypen.html">http://www.wiwo.de/unternehmen-maerkte/ ... typen.html</a><!-- m -->
Zitat:Waffenshow in Libyen
Neue Waffentypen
In Libyen kommen viele Waffentypen erstmals zum Kampfeinsatz. Und kampferprobte Modelle lassen sich später besser verkaufen.
Für Europas und Amerikas Rüstungswirtschaft ist der Libyen-Konflikt auch eine riesige Waffenshow.
...
allerdings würde ich sagen, dass manchen Systeme wie die USS Florida (SSGN) oder Tomahawk Block IV da auch intensiv getestet wurden ....
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SSGN?
Ich war mir bisher sicher, dass die Russen als einzige SSGNs bauen.
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Die vier Ohio sind ~2005 umgerüstet worden.
Zu der Waffenshow in Libyen.. erinnert mich etwas an den spanischen Bürgerkrieg. Da zeigte auch jeder gerne was er zu bieten hat.
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Zitat:Das Bombengeschäft
Es geht um Macht, Einfluss und Prestige - aber in erster Linie geht es um Geld: Der internationale Handel mit Waffen boomt. Die Rüstungsindustrie verdient prächtig: Ihre Panzer, Flugzeuge und Raketen sind vor allem in den reichen Schwellenländern gefragt wie nie zuvor.
...
Auch Australien rüstet mächtig auf: Die Regierung hat angekündigt, in den kommenden Jahren rund 280 Milliarden Dollar für neue U-Boote, Kriegsschiffe und Kampfbomber bereitzustellen.
(Übersetzungsfehler oder echt MRD? )
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,...68,00.html
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.rian.ru/trade_and_finance/20110503/259016030.html">http://de.rian.ru/trade_and_finance/201 ... 16030.html</a><!-- m -->
Zitat: Handel und Finanzen
China bedrängt Russland auf dem Weltwaffenmarkt
19:17 03/05/2011
MOSKAU, 03. Mai (RIA Novosti).
China verkauft immer mehr Waffen und macht laut dem Militärexperten Ruslan Puchow der russischen Rüstungsindustrie immer mehr Konkurrenz. Dabei hat der aufstrebende Exporteur China einige Vorteile gegenüber Russland.
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Zitat:Datendiebe greifen US-Rüstungskonzern an
Unbekannte sind in das Netzwerk von Lockheed Martin eingedrungen, berichtete die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf Mitarbeiter des Unternehmens. Den Angaben zufolge sollen auch andere Rüstungsunternehmen betroffen sein - welche, blieb unklar.
http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,151...22,00.html
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,771764,00.html">http://www.spiegel.de/wirtschaft/untern ... 64,00.html</a><!-- m -->
Zitat:Blohm + Voss: Aus Militär-Kooperation wird nichts
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ThyssenKrupp kriegt seine zivilen Werften nicht los: Der arabische Schiffbaukonzern Abu Dhabi Mar wird Blohm + Voss nicht übernehmen. Die Titel des Industriekonzerns gaben am Freitag zunächst deutlich nach, konnten sich aber wieder erholen.
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Zitat:Mitten im arabischen Frühling liefert Deutschland Hightech-Waffen an ein undemokratisches Regime der Region. Nach SPIEGEL-Informationen sollen 200 "Leopard"-Kampfpanzer an die Saudis verkauft werden. Damit gibt die Bundesrepublik ihre jahrzehntelange zurückhaltende Position auf.
...
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,771989,00.html">http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 89,00.html</a><!-- m -->
Schön für Rheinmetall. Der Handel ist bestimmt ne Milliarde Euro wert. Dennoch seltsam. Die lybische Revolution unterstützt man nicht, aber einem Land, in dem Frauen noch nichtmal Auto fahren dürfen und in dem Sklaven gehalten werden, verkauft man schwerstes Gerät. :?
Eiskalte Klientelpolitik Frau Merkel. Kompliment. :roll:
So rumgeeiert ist die deutsche Politik noch nie. Unter Schröder gab es wenigstens klare Ansagen.
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[code]Wolfsburg/München - Neue Mehrheitsverhältnisse bei MAN: Volkswagen halte nun 55,9 Prozent am Münchner Lkw-Konzern, teilte das Unternehmen am Montag mit.[/code]
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,772112,00.html">http://www.spiegel.de/wirtschaft/untern ... 12,00.html</a><!-- m -->
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Weitere interessante Nachrichten:
Quelle:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,772190,00.html">http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 90,00.html</a><!-- m -->
Zitat:An mehr als 200 Panzern vom hochmodernen Typ 2A7+ hat Saudi-Arabien nach Informationen des SPIEGEL Interesse.
...
Nach Informationen der Nachrichtenagentur Reuters aus saudischen Sicherheitskreisen sollen sogar bereits 44 Leopard-Panzer aus Deutschland gekauft worden sein.
...
Offenbar gebrauchte? Wir haben ja genug.
Mit Algerien scheint es ebenfalls ums "Eingemachte" zu gehen.
Zitat:Prekär für die Regierung ist zudem ein Bericht des "Handelsblatts". Demnach wollen die Deutschen auch mit Algerien milliardenschwere Rüstungsgeschäfte abwickeln. Es gehe um zehn Milliarden Euro und mehrere Vorhaben innerhalb von zehn Jahren, heißt es in dem Bericht: Man wolle den Transportpanzer Fuchs in Algerien fertigen, Last- und Geländewagen verkaufen sowie Fregatten für die Marine des Landes bauen".
Handelsblatt:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.handelsblatt.com/politik/international/deutschland-gibt-ruestung-fuer-algerien-frei/4352684.html">http://www.handelsblatt.com/politik/int ... 52684.html</a><!-- m -->
Zitat:...in Algerien im Volumen von zehn Milliarden Euro gegeben. Konkret gehe es um vier Vorhaben mit einem Volumen von zehn Milliarden Euro auf zehn Jahre, hieß es am Sonntag in den Kreisen.
Die Konzerne Rheinmetall und MAN wollten mit ihrem Joint Venture RMMV den Transportpanzer Fuchs in Algerien bauen. Bei Daimler gehe es um den Verkauf von Last- und Geländewagen. ThyssenKrupp plane den Bau von Fregatten für Algerien und wolle außerdem die algerische Marine ausbilden.
Außerdem wollten die EADS-Sicherheitssparte Cassidian, Rhode & Schwarz und Carl Zeiss Verteidigungs- und Sicherheitselektronik für den Grenzschutz in Algerien produzieren, hieß es.
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Wir haben tatsächlich noch 200 A4s irgendwo rumstehen? Irgendwie schwer vorstellbar, aber gut.
Ich finde es ja lustig das man sich über diesen Deal so sehr empört.
Sicherheitspolitisch viel bedeutsamer ist die Lieferung einer dreistelligen Zahl von Eurofightern an die RSAF. Aber dieser Deal wurde ja regelrecht als großer rüstungspolitischer Erfolg der europäischen Flugzeugindustrie gefeiert.
Es erschließt sich mich da nicht ganz wieso ein paar Panzer eine wesentlich heiklere Angelegenheit sein sollen.
Kann ja schließlich nicht sein das die Kritik sich allein im momentan angesagten Bundesregierungsbashen begründet. Das hätte ja quasi was von einer Medienkampagne und das ist ja vollkommen ausgeschlossen.
Lustig isses aber scho. Die Saudis prügeln und schießen in Bahrain schiitische Aufständische zusammen und wir liefenr Kriegsgerät. Gaddafhi hätte doch sicherlich auch Bedarf, oder nicht? Wir könnten ja auch zusätzlich an die Aufständischen liefern um unsere neu gewonnene Neutralität zu unterstreichen. Wenn wir schließlich schon mal den Sommerschlussverkauf vorgezogen haben...
Was raucht der Guido da eigentlich?
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Nightwatch schrieb:Wir haben tatsächlich noch 200 A4s irgendwo rumstehen? Irgendwie schwer vorstellbar, aber gut.
Ich habe das so verstanden, dass die Saudis 44 gebruachte kaufen (oder sogar schon gekauft haben) und über 200 neue Leo2A7+ haben möchten.
Nachtrag:
Algerien möchte, älteren Quellen zufolge, mäglicherweise Meko A200 kaufen. Ähnlich den Schiffen der Südafrikaner.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.europeonline-magazine.eu/algerien-will-deutsche-fregatten-kaufen_108910.html">http://www.europeonline-magazine.eu/alg ... 08910.html</a><!-- m -->
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Nachtrag
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/artikel/C31325/leopard-ii-nach-saudi-arabien-opposition-kritisiert-panzergeschaeft-mit-riad-30456238.html">http://www.faz.net/artikel/C31325/leopa ... 56238.html</a><!-- m -->
Zitat:„Leopard-II“ nach Saudi-Arabien?
Opposition kritisiert Panzergeschäft mit Riad
Die Opposition hat mit scharfer Kritik auf Berichte reagiert, Berlin erlaube den Export von „Leopard-II“-Kampfpanzern an Saudi-Arabien. Die Bundesregierung äußerte sich nicht zu dem Geschäft, mit dem sich der Bundessicherheitsrat befassen müsste.
04. Juli 2011 17:56:51 Mit scharfer Kritik hat die Opposition auf eine Meldung reagiert, Deutschland erlaube den Export von „Leopard-II“-Kampfpanzern nach Saudi-Arabien.
...
Die Meldung der Zeitschrift „Der Spiegel“, Saudi-Arabien wolle mehr als 200 „Leo II“ in der modernsten Version kaufen, wurde nicht bestätigt und nicht bestritten.
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Nahles: Saudi-Arabien ein Pulverfass
SPD-Generalsekretärin Nahles sagte, Panzerlieferungen nach Saudi-Arabien hätten nichts mit einer wertegebundenen Außenpolitik zu tun. Das Land sei ein „Pulverfass“. Dorthin dürfe man nicht noch Streichhölzer liefern. Der Vorsitzende der Linkspartei, Ernst, mahnte, Saudi-Arabien gehöre zu den schlimmsten Menschenrechtsverletzern der Region. „Es waren saudi-arabische Truppen, die den Aufstand in Bahrein niedergeschlagen haben, und zwar mit aller Brutalität“, sagte er.
...
da gebe ich der Opposition recht - und einen Schritt weiter gedacht: wer garantiert denn, dass nicht irgendwann mal Fundamentalisten den saudischen Thron übernehmen? Was ist dann mit den Panzern?
Ich möchte jedenfalls nicht, dass deutsche Waffen gegen Menschen jüdischen Glaubens eingesetzt werden, auch wenn ich kein Freund der isralischen Siedlungspolitik bin.
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Wird eh nicht passieren.
Militärisch bertrachtet ist der Deal so sinnfrei wie irrelevant. Die Saudis legen sich neues Spielzeug zu um ihre Petrodollars refinanzieren zu können und das wars dann. Mangelnde Disziplin und fehlende Wartung wird dazu führen, das vielleicht das eine oder andere vertrauenswüridge Nationalgarde Battalion mit dne Kisten ausgerüstet wird, mehr aber auch nicht.
Die Saudis werden weder im Nordosten noch im Nordwesten ein Panzerdivisionequvivalent aufmarschieren lassen können. Gefechte mit verbundenen Waffen kennen die garnicht. Den Israelis wirds dementsprechend ziemlich wurscht sein.
Die eigentliche Prisanz dieser Angelegenheit reduziert sich auf die deutsche Politik.
Zu den Saudisch-Arabischen Problemen:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.strategypage.com/dls/articles/Why-Arabs-Need-Their-Foreign-Mercenaries-3-24-2011.asp">http://www.strategypage.com/dls/article ... 4-2011.asp</a><!-- m -->
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