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Der 6-Punkte Plan ist ja schon zu schön um war zu sein.  hock:  hock:  hock:
Wenn auch nur nen Teil halbwegs überlebt und keiner blockiert, dann würd ich sagen Glück auf!
Zitat:Merkel boxt Euro-Wirtschaftsregierung durch
Kleine Länder waren skeptisch, doch Angela Merkel hat sich durchgesetzt: Der EU-Gipfel hat das deutsch-französische Konzept einer Euro-Wirtschaftsregierung angenommen, Steuer- und Rentenpolitik sollen besser koordiniert werden. Dabei hat die Kanzlerin dies kürzlich noch abgelehnt
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziale...11,00.html
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Zitat:Euro-Krise: Irland und Portual
Frisches Geld für marode Banken
Von Helga Einecke und Markus Zydra
Enorme Freiheiten, ganz legal: Im Euro-Raum dürfen nationale Notenbanken notleidenden Geldhäusern mit frischem Geld aushelfen. Genau dies geschieht nun in Irland und Portugal - die Europäische Zentralbank ist alarmiert.
weiter auf sueddeutsche.de
Wieder was gelernt. Dachte bisher die Hoheit über die Druckerpressen läge allein in Frankfurt. Aber gut, dann brauch ich wegen meiner kleinen Presse im Keller auch kein allzu schlechtes Gewissen zu haben. :wink:
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/politik/europa/:staatspleiten-eu-schont-glaeubiger-auch-beim-esm-rettungsfonds/60011274.html">http://www.ftd.de/politik/europa/:staat ... 11274.html</a><!-- m -->
Zitat:12.02.2011, 12:48
Staatspleiten
EU schont Gläubiger auch beim ESM-Rettungsfonds
Trotz der Bemühungen der Bundesregierung sieht es ganz danach aus, dass sich die EU für die freiwillige Beteiligung an Sanierungen von Pleitestaaten durch die Gläubiger entschieden hat. Das geht aus einem internen Papier für den neuen Rettungsfonds hervor.
...
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,745235,00.html">http://www.spiegel.de/wirtschaft/sozial ... 35,00.html</a><!-- m -->
Zitat: 12.02.2011
...
Frankreich plant eine Großreform der Finanzmärkte: Im SPIEGEL fordert Wirtschaftsministerin Lagarde mehr Flexibilität beim Euro-Rettungsschirm - inklusive Aufkauf von Staatsanleihen aus Krisenländern.
...
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Zitat:Deutschland bremst Aufstockung des Euro-Rettungsfonds
Brüssel (Reuters) - Deutschland spielt in den Verhandlungen über die Ausweitung des Euro-Rettungsfonds EFSF auf Zeit.
Derzeit gebe es keine Notwendigkeit, darüber zu beraten, sagte Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble am Dienstag beim Treffen der EU-Finanzminister in Brüssel. "Ob wir uns bis Ende März damit beschäftigen, werden wir sehen." Auch Österreichs Finanzminister Josef Pröll ließ offen, ob die seit Monaten diskutierte Aufstockung des EFSF Teil des geplanten Maßnahmen-Pakets gegen die Krise sein muss. Pröll sagte, wenn das Gesamtpaket gelinge, lasse der Druck zur Verstärkung des EFSF nach. Die EU-Kommission, Frankreich und etliche andere Euro-Staaten wollen die Kreditsumme dagegen rasch auf die ursprünglich angepeilten 440 Milliarden Euro ausweiten. EU-Währungskommissar Olli Rehn bekräftigte, dies müsse Teil der Antwort auf die Krise bleiben.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.reuters.com/article/domesticNews/idDEBEE71E0CG20110215">http://de.reuters.com/article/domesticN ... CG20110215</a><!-- m -->
Schneemann.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/spiegel/vorab/0,1518,746544,00.html">http://www.spiegel.de/spiegel/vorab/0,1 ... 44,00.html</a><!-- m -->
Zitat: 19.02.2011
Europäischer Sachverständigenrat kritisiert Pläne zur Euro-Rettung
Harsche Kritik an den Plänen der EU zur Rettung des Euro übt der europäische Sachverständigenrat EEAG, eine Gruppe internationaler Ökonomen rund um den Präsidenten des Münchner Ifo-Instituts, Hans-Werner Sinn.
...
Die Forscher plädieren auch dafür, dass ein gefährdetes Land per Mehrheitsbeschluss der Mitgliedstaaten aufgefordert werden kann, die Währungsunion zu verlassen. Auch ein "freiwilliger Austritt muss jederzeit möglich sein", regen sie an. Den Aufkauf von Staatsanleihen durch die Europäische Zentralbank lehnt der Expertenrat kategorisch ab. Diese Maßnahme solle den Notenbankern nur erlaubt sein, um eine Deflation, also dauerhaft sinkende Preise, abzuwehren.
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Ein ehemaliger Bundesbankpräsident erkennt im Ankauf von Staatsanleihen durch die EZB Parallelen zur Kriegsfinanzierung in den beiden Weltkriegen:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.mmnews.de/index.php/politik/7321-ezb-bondkauf-parallele-zu-kriegszeiten">http://www.mmnews.de/index.php/politik/ ... iegszeiten</a><!-- m -->
Zitat:EZB-Bondkauf: Parallele zu Kriegszeiten
Ex-Bundesbankpräsident Schlesinger zieht Parallele zu Kriegszeiten. „Es ist die Methode der Kriegsfinanzierung Deutschlands im Ersten Weltkrieg, der Kriegsfinanzierung Deutschlands im Zweiten Weltkrieg und der Kriegsfinanzierung vieler anderer Länder. Ergebnis war überall Inflation oder Währungsreform“.
Die EZB selbst könnte durch ihren Ankauf von Staatsanleihen selbst zum Opfer der Euro-Krise werden:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.nzz.ch/nachrichten/wirtschaft/aktuell/die_ezb_und_das_euro-system_schultern_heikle_risiken_1.9582943.html">http://www.nzz.ch/nachrichten/wirtschaf ... 82943.html</a><!-- m -->
Zitat:Die EZB und das Euro-System schultern heikle Risiken
Die Schuldenkrise in Griechenland und Irland hemmt die Notenbank in ihrer Entscheidungsfreiheit
Die Schuldenkrise in den peripheren Mitgliedstaaten der Währungsunion hat das Risiko für das Euro-System erheblich erhöht. Dies könnte die Europäische Zentralbank in ihren Entscheidungen befangen machen.
Da könnte ein z.B. zu erwartender Staatsbankrott von Griechenland ja einiges anrichten...
Extra für Erich aus seiner Lieblingszeitung ein Artikel zu den Gefahren einer Wirtschaftsregierung:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/s/Rub3ADB8A210E754E748F42960CC7349BDF/Doc~EA418FF5E8FF44202BAADC20163403898~ATpl~Ecommon~Sspezial.html">http://www.faz.net/s/Rub3ADB8A210E754E7 ... ezial.html</a><!-- m -->
Zitat:Risiko Wirtschaftsregierung
Der Euro-Krisentopf soll nun mit 500 Milliarden Euro ausgestattet werden. Auch Deutschland macht mit und bietet an, seine Bürgschaften für wacklige Euro-Staatsschuldner zu erhöhen. Als Gegenleistung verlangt die Kanzlerin, die Wirtschaftspolitik im Euroraum solle deutschen Prinzipien folgen. Ihr Manöver ist brandgefährlich.
Man merkt, das eine Wirtschaftsregierung für viele Mitgliedsstaaten faktisch unannehmbar ist, vor allem schon wegen dem sozialen Kahlschlag...
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von Schlesinger halt ich viel, der hat in der gleichen Bank gelernt wie ich - nur ein paar Jährchen früher
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.wiwo.de/politik-weltwirtschaft/ezb-gelingt-die-ueberraschung-459140/">http://www.wiwo.de/politik-weltwirtscha ... ng-459140/</a><!-- m -->
Zitat: Leitzins-Erhöhung EZB gelingt die Überraschung
Elke Pickartz (Frankfurt) 03.03.2011
Die Europäische Zentralbank wird wohl noch im März die Leitzinsen erhöhen. Damit stärkt sie ihre Glaubwürdigkeit. Vor allem in der Bevölkerung, die sich zunehmend vor Inflation fürchtet.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/:furcht-vor-staatspleiten-so-tief-ist-der-euro-schuldensumpf/60022340.html">http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/:fur ... 22340.html</a><!-- m -->
Zitat:09.03.2011, 10:07 Schriftgröße: AAA
Furcht vor Staatspleiten
So tief ist der Euro-Schuldensumpf
Die neuerliche Herabstufung Griechenlands durch die Ratingagentur Moody's zeigt: Fast ein Jahr nach Verabschiedung des Rettungspakets für Hellas ist die Schuldenkrise längst nicht überwunden. Ein Blick auf Länder der Euro-Peripherie
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einen Artikel zu Haushalts-Schuldenkrise in den USA gibts übrigends hier *klick*
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Im Prinzip nichts neues. Mal gehen die Zinsen etwas rauf, dann wieder runter. Irgendwann wird es dann so weit sein und Portugal wird um Hilfe rufen. Danach wird man mit Schaudern nach Spanien blicken und anfangen zu beten, während man verzweifelt versucht den griechischen Haircut so geräuschlos wie möglich vorzubereiten.
Trostloser Ausblick, aber ich denke wir haben uns alle schon daran gewöhnt. :mrgreen:
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Naja, dass Spanien und Portugal bald um Hilfe betteln wurde schon vor fast einem Jahr kolportiert. Bis jetzt hat sich da nichts getan. Und solange sie es nicht wirklich getan haben, gebe ich keinen Cent auf die Aussage.
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Stimmt, es dauert schon relativ lange, aber als natural born Pessimist regt mich das nicht weiter auf. Bei Griechenland und Irland war es dasselbe Strickmuster. Meldungen über Meldungen, die je nach Tagesform etwas anderes meldeten und dann ging es plötzlich ganz schnell. Ich mag kein ausgebildeter VWLer sein, aber die Informationen die man über Spanien und Portugal hat, stimmen ein halt nicht wirklich optimistisch. In ruhigeren Zeiten würde ich Spanien eigentlich eine gute Chance geben. Man hat sich zwar schwer im Banken- und Baugewerbe versündigt, aber auch mittlerweile eine Exportwirtschaft. Aber die Zeiten sind halt nicht ruhig. Die Banken können sich gerade von den PIIGs Traumzinsen mit deutscher Bürgschaft abholen. Die Lizenz zum Gelddrucken. Das Spielchen werden sie nicht so einfach aufgeben.
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Seh ich auch so, bevor man jetzt weiter auf Portugal und SPanien schaut, sollte man erstmal die Griechen erfolgreich Umschulden. ^^
Bevor das Rating ganz in den Keller geht.. und die Geldmaschinen nicht mehr nachkommen wegen dem riesen Zins...
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Warum eine weitere Einzahlung in den Rettungsschirm nichts bringt:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,749794,00.html">http://www.spiegel.de/wirtschaft/sozial ... 94,00.html</a><!-- m -->
Zitat:Warum Schluss sein muss mit der Milliardenhilfe
Die Fast-Pleite Griechenlands liegt ein Jahr zurück - und der Euro steckt noch immer in der Krise. Wird Deutschland nun noch mehr Milliarden zuschießen? Dies wäre ein schwerer Fehler, nötig ist ein radikaler Schuldenschnitt.
Nur: Ist ein Schuldenschnitt möglich?
Die wahre Bombe - und Ursprung der Euro-Krise - tickt indessen weiter vor sich hin:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/s/Rub3ADB8A210E754E748F42960CC7349BDF/Doc~ED382A0CB91C2476AB4D3386B343FB50E~ATpl~Ecommon~Scontent.html">http://www.faz.net/s/Rub3ADB8A210E754E7 ... ntent.html</a><!-- m -->
Zitat:Schon wieder wanken Banken
Bald gipfelt es wieder in Europa. Aber die Politiker verschweigen die fragile Lage ihrer Banken. Dabei ist das der Kern der Euro-Krise. Die Krise ist wieder dort angekommen, wo sie einmal anfing.
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Die Euro-Rettung war eigentlich eine Bankenrettung!? NEIIIN! Wer hätte das gedacht!? :roll:
Demnächst enthüllt die FAZ noch das es den Weihnachtsmann nicht gibt.
Langsam komme ich arg in Versuchung mir den alten Playmobil-Scharfrichter aus den 90ern bei eBay zu ersteigern und noch ein paar Figuren mit schwarzen Anzügen. Irgendwie muss man ja den Druck loswerden. :twisted:
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