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Zitat: manchmal bin ich echt froh das türkei nicht so viele rohstoffe besitzt, ansonsten würde man der türkei auch etwas vorwerfen um krieg zu führen oder das land unter sanktionen zu setzen.
Nein, weshalb denn? Um einfach dem Feindbild genügen zu können? Wenn die Türkei wirklich Probleme in puncto Energiesicherheit hätte, so hätte man auch schon längst AKWs gebaut (das Vorantreiben von diversen Staudamm-Projekten in der Süd-/Südosttürkei zeigt, dass man dies auch tun könnte und würde, man aber die Lösung von Energiefragen anderweitig bestrebt ist zu lösen). Über das Entwicklungsstadium hinaus ist aber keines der Projekte gekommen, von nicht weiter verfolgten Verträgen mit russischen Lieferanten abgesehen, die aber auch auf allgemein wenig Interesse gestoßen sind.
Man bastelt/bastelte zwar an einigen „Ideen“ zu AKWs, aber mehr als Planungsstudien sind nicht entstanden. Und: Wenn man in der Türkei zu dem Entschluss käme, dass man Atomkraft brauchen würde, so würde man auch AKWs bauen wollen und können; und selbst im „bösen“ Westen wäre dann nicht mit einer Reaktion wie gegenüber dem Iran zu rechnen, auch weil man die Türkei für vertrauenswürdiger erachtet, sie in der NATO ist und man sicher nicht davon ausgehen kann, dass Erdogan Israel die Auslöschung androht (bzw. es nicht nur Jubelperser wie im Iran gibt, sondern auch eine sehr kritische Bevölkerungsschicht).
Zitat:wenn ein land rohstoffreich ist, muss das land sich den interessen des westens unterwerfen (z.B. die araber) oder es ist der (indirekte) feind des westens (venezuela, russland, iran usw..) .
Das ist interessant und auch widersprüchlich. Wenn die Notwendigkeit, Atomkraft zu haben oder nicht zu haben/brauchen, davon abhinge, dass man keine Rohstoffe hätte, so kann man fragen, wieso z. B. die Türkei, die sicher nicht so große Reserven z. B. in puncto Öl, Gas, etc. hat wie der Iran, keine Atomkraft (zumindest derzeit) zu brauchen scheint, aber der Iran, der doch über sehr große Gas- und Ölvorräte verfügt, sie unbedingt braucht. Wegen Energieproblemen sicher nicht...also, für was dann? Und darum dreht sich die Problematik. Von Konflikten mit Nachbarstaaten oder der spinnerten Mullah-Clique mal abgesehen, die sich sicher nicht sonderlich zivilisiert über „manche“ Themen äußert, die ich hier aber nicht ins Detail verfolgen werde.
In den anderen genannten Fällen: Venezuela hat keine Atomkraftwerke, aber Öl, und befindet sich nicht mit dem Westen (USA vorweg) wegen des Öls oder Atomkraft im Streit, sondern weil dort ein populistischer, halbdiktatorischer Regierungschef einen, wenngleich auch derzeit sich abschwächenden, provozierenden Kurs fährt. Russland ist eine andere Sache; man Rohstoffe und Atomkraft; aber auch hier gibt es eindeutige Demokratiedefizite und einen gewissen Hang zur Restauration gewisser Grossmacht-Tendenzen, die man Russland sicher auch nicht absprechen sollte (und die man, gemessen an den Aussagen von der Nicht-Erweiterung der NATO nach Osten in den 90ern, auch verstehen kann). Zum Iran habe ich mich oben schon geäußert.
Schneemann.
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Es ist immer ratsam vorher zu recherchieren, bevor man irgendwelche gehaltlosen Hypothesen verbeitet. :lol:
Der Iran verbraucht mehr Gas als Deutschland und das sind auch mal eben schlappe 350% mehr Gas als die Türkei so im Jahr verbraucht. Die Türkei produziert darüber hinaus zwar doppelt soviel Strom aus Wasserkraft, wie der Iran. Allerdings produziert der Iran immerhin 18 von insgesamt 23 Mrd. Kilowattstunden an Strom aus Wasserkraft des gesamten Mittleren Ostens. Damit bewegt sich der Iran quantitativ auf dem selben Niveau wie Deutschland übrigens.
Ein gravierender Unterschied besteht darin, dass die Türkei mal eben das 40-Fache des Stroms aus Kohle produziert wie der Iran.
hmmm....und nun? :lol:
Achja..Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.eia.doe.gov/iea/overview.html">http://www.eia.doe.gov/iea/overview.html</a><!-- m -->
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und schneemann wenn man wirklich nur gegen "antidemokratische" staaten ist, dann müsste ja ganz afrika und die arabische welt als der feind betrachtet werden.hinzukommen etliche staaten in asien.
nur wenn ein land geostrategisch wichtig und rohstoffreich ist, dann konzentriert sich der westen gegen diesen staat.das ist fakt.
ich bin nicht gegen den westen, wenn türkei solche möglichkeiten hätte würde sie wahrscheinlich auch so vorgehen, schätze ich mal.(wahrscheinlich jeder staat...)
mich stört nur die schauspielerei...
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Zitat:Iranischer Wächterrat bestätigt Präsidentschaftskandidaten
Vier aus Vierhundertfünfundsiebzig
Von 475 Bewerbern für die iranischen Präsidentschaftswahlen sind nach einer rigiden Überprüfung durch den Wächterrat nur vier übrig geblieben. Die besten Chancen werden Amtsinhaber Ahmadinedschad und Ex-Ministerpräsident Mussawi eingeräumt. Frauen schafften es nicht auf die Liste.
Link: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/iran238.html">http://www.tagesschau.de/ausland/iran238.html</a><!-- m -->
...und...
Zitat:Iran testet neue Rakete mit 2000 Kilometer Reichweite
Teheran (Reuters) - Der Iran hat nach eigenen Angaben am Mittwoch erfolgreich eine Boden-Boden-Rakete vom neuen Typ "Sedschil 2" getestet.
Die Rakete habe ihr Ziel genau getroffen, teilte Präsident Mahmud Ahmadinedschad bei einem Besuch in der nördlichen Provinz Semnan laut Nachrichtenagentur Irna mit. Mit einer Reichweite von 2000 Kilometern könnte die "Sedschil 2" nahezu so weit fliegen wie die "Schahab-3"-Rakete und Ziele in Israel sowie US-Stützpunkte am Golf erreichen.
Link: <!-- m --><a class="postlink" href="http://de.reuters.com/article/worldNews/idDEBEE54J0A120090520">http://de.reuters.com/article/worldNews ... A120090520</a><!-- m -->
Schneemann.
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Mousavi könnte sicher mehr als jeder andere Kandidat der Reformkräfte auch bei der einfachen Bevölkerung punkten und gilt damit als Ahmadinejads größter Konkurrent. Nach den jüngst veröffentlichten Wahlumfragen führt Ahmadinejad aber recht deutlich vor Mousavi: <!-- m --><a class="postlink" href="http://news.xinhuanet.com/english/2009-05/12/content_11362701.htm">http://news.xinhuanet.com/english/2009- ... 362701.htm</a><!-- m -->
Interessant ist, dass Ex-Präsident Khatami auf seine Kandidatur zugunsten von Mousavi verzichtet hatte (1997 war es umgekehrt) und das auch Karoubi bereits angedeutet hat, seine Kandidatur ebenfalls zurück zu ziehen, wenn damit eine weitere Amtszeit Ahmadinejads verhindert werden kann:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.presstv.com/detail.aspx?id=95503§ionid=351020101">http://www.presstv.com/detail.aspx?id=9 ... =351020101</a><!-- m -->
Zitat:Iran's Karroubi may still endorse Mousavi
Thu, 21 May 2009 13:23:26 GMT
...
"Running with a single Reformist candidate [at this stage] would… lead to our defeat, as Ahmadinejad would gain 50 percent of the vote and win the elections in the very first round," Karroubi said Thursday during a campaign visit to the northwestern city of Ardabil.
He went on to say, however, that the time may come for the camp to unify and throw its weight behind a single candidate for the sake of winning the elections.
For now, Karroubi said, the objective is to win further support for the Reformist camp, but "before the end of the election campaign, anything is possible."
...
Um die weibliche Wählerschaft buhlt derweil Mousavis Frau:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.presstv.com/detail.aspx?id=95486§ionid=351020101">http://www.presstv.com/detail.aspx?id=9 ... =351020101</a><!-- m -->
Zitat:Iranian women deserve more freedom: Mousavi's wife
Thu, 21 May 2009 08:01:16 GMT
Presidential candidate Mir-Hossein Mousavi's wife, who has been campaigning along his side, calls for a greater social freedom for Iranian women.
"When participating in social activities, our women must feel both secure and liberated. In other words, they must be allowed to freely choose their career, work environment, and clothing [in compliance with Islamic dress code]," Zahra Rahnavard told a gathering of young women who support Mousavi Wednesday.
"The democracy we seek is a religious democracy, which would allow young women of our time to thrive and flourish by providing them with security, freedom, and employment," added the former chancellor of Tehran's Al-Zahra University.
...
Mousavi hat aber in meinen Augen nur dann eine Chance, wenn es zu einer Stichwahl zwischen ihm und Ahmadinejad kommt. Am 3.6. treffen die beiden Favoriten in einer Fernsehdebatte aufeinander:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.presstv.com/detail.aspx?id=95448§ionid=351020101">http://www.presstv.com/detail.aspx?id=9 ... =351020101</a><!-- m -->
Zitat:Ahmadinejad, Mousavi to hold TV debate
Wed, 20 May 2009 23:06:20 GMT
President Mahmoud Ahmadinejad and presidential hopeful Mir-Hossein Mousavi will hold a TV debate to clarify their plans.
The 90-minute debates will be held from 3 June 2009, as part a program put forward by the Islamic Republic of Iran Broadcasting (IRIB) for pair debates between the four qualified presidential hopefuls, ISNA reported.
...
Tuesday 2 June 2009, 18:00-19:30 GMT:
Mahdi Karroubi and Mohsen Rezaei
Wednesday 3 June 2009, 18:00-19:30 GMT:
Mahmoud Ahmadinejad and Mir-Hossein Mousavi
Thursday 4 June 2009, 18:00-19:30 GMT:
Mohsen Rezaei and Mir-Hossein Mousavi
Saturday 6 June 2009, 18:00-19:30 GMT:
Mahmoud Ahmadinejad and Mahdi Karroubi
Sunday 7 June 2009, 18:00-19:30 GMT:
Mir-Hossein Mousavi and Mahdi Karroubi
Monday 8 June 2009, 18:00-19:30 GMT:
Mahmoud Ahmadinejad and Mohsen Rezaei
Ein genauerer Blick auf die Termine verrät, dass den beiden Reformern weniger Vorbereitungszeit eingeräumt wird, als den beiden Kandidaten des konservativen Lagers. Diese haben nämlich immer einen Tag lang "Pause" zwischen den Debatten.
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Shahab, wird es die Duelle als Ganzes auch zum runterladen geben oder nur bei Youtube?
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Wobei man dazu sagen muss, dass einerseits man nicht davon ausgehen kann, dass Herr A. die Macht abgeben wird und ein Wechsel an der Spitze nur von Traumtänzern angenommen werden kann, und andererseits selbst ein fast unwahrscheinlicher Wechsel nichts wirklich ändern wird. Mussawi gilt vielleicht im Westen als Reformer, er ist es aber im Grunde nicht, er vertritt genauso Hardliner-Positionen wie der Amtsinhaber in Menschenrechts- oder Atomfragen, auch erkennt er Israel nicht an, was er deutlich gesagt hat. Es wird also sich nichts ändern. Auch bei Rezai sollte man eher skeptisch sein; der Mann war Führer der Revolutionsgarden, das sagt viel; und auch wird er den Konservativen zugerechnet (das Kürzel „gemäßigte“ lasse ich mal bewusst weg). Selbst wenn er denn überhaupt eine Chance hätte, so würde sich unter ihm nichts ändern, allenfalls die Ausdrucksweise. Herrn Karoubi kenne ich nicht, deswegen kann ich zu ihm auch nichts sagen, aber das er Erfolg hat, glaubt eh keiner.
Schneemann.
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So langsam werden die Krallen ausgefahren...
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.presstv.com/detail.aspx?id=96182§ionid=351020101">http://www.presstv.com/detail.aspx?id=9 ... =351020101</a><!-- m -->
Zitat:Karroubi says 'rival' campaign on steroid
Wed, 27 May 2009 15:19:50 GMT
...
"The opposite side enjoys a wide range of presidential privileges in the race, while we are empty handed," said Karroubi. "This is likely to pose some problems, but it does not matter. We will rise to the occasion."
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.presstv.com/detail.aspx?id=96206§ionid=351020101">http://www.presstv.com/detail.aspx?id=9 ... =351020101</a><!-- m -->
Zitat:Ahmadinejad warns rivals against 'insolence'
Wed, 27 May 2009 18:08:07 GMT
...Ahmadinejad warns that his election rivals are "crossing the line into insolence".
...
"The baseless claims that some of the candidates make against the government are an insult to the people's intelligence," said Ahmadinejad.
He warned that he is running out of patience and is considering to take necessary action against their accusations. "If the insults to the nation continue, the government will reconsider its approach," he said.
...
Der konservative Kandidat Rezaei sagt, dass er die Beziehungen zur EU und den USA verbessern möchte. Dass dies ein anderes außenpolitisches Auftreten erfordern, sagt er im Grunde selbst:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.presstv.com/detail.aspx?id=96198§ionid=351020101">http://www.presstv.com/detail.aspx?id=9 ... =351020101</a><!-- m -->
Zitat:Rezaei vows 'fundamental change' in foreign policy
Wed, 27 May 2009 17:35:31 GMT
...
"European countries and the US have backtracked on some of their policies," said Rezaei on Wednesday. "Iran should take that into serious consideration and make the necessary changes in its approach."
...
Derweil spaltet sich offenbar gerade das Lager der Reformer:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.presstv.com/detail.aspx?id=96197§ionid=351020101">http://www.presstv.com/detail.aspx?id=9 ... =351020101</a><!-- m -->
Zitat:Moussavi, Karroubi expected in 'run-off'
Wed, 27 May 2009 17:27:09 GMT
...
While only last month Karroubi received a mere 9 percent of the votes in the country, the poll shows that his vote has jumped to 20 percent on May 22.
This is while Mir-Hossein Moussavi, who received 21 percent of the votes in last month's polls, on May 22 had some 27 percent of the votes.
...
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Zitat:WAHLKAMPF IN IRAN
"Ich will mit meiner Freundin Hand in Hand laufen dürfen"
Sie tanzen auf den Straßen, fordern in Sprechchören Wandel und Freiheit: Die Opposition in Teheran will die Präsidentschaftswahlen für einen Befreiungschlag nutzen - gegen die Mullahs und Sittenwächter. Auch Iraner staunen, mit welcher Offenheit der Wahlkampf geführt wird.
Link: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,628932,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 32,00.html</a><!-- m -->
Hmm, scheint doch recht locker zuzugehen, was ich ehrlich gesagt nicht erwartet hätte, aber es bleibt noch abzuwarten, was für Reaktionen kommen...
Schneemann.
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Eine bedenkenswerte Überlegung:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.eurasisches-magazin.de/artikel/?artikelID=20090604">http://www.eurasisches-magazin.de/artik ... D=20090604</a><!-- m -->
Zitat:EM-INTERVIEW
„Der Iran ist heißer Kandidat für eine geopolitische Umorientierung“
Die Iran-Sanktionen haben keinerlei Effekt, werden aber dazu führen, dass Teheran sich vom Westen abkehrt, den Blick nach Osten richtet und in China und Russland neue geopolitische Partner findet. Deutschland und die EU haben dann das Nachsehen. Die Berliner Regierung betreibt dennoch eine gezielte Entmutigungspolitik gegen das Bestreben der heimischen Wirtschaft sich im Iran zu engagieren. Dr. Guido Steinberg von der Stiftung Wissenschaft und Politik ist Herausgeber einer Studie, die diese Fehlentwicklungen heftig kritisiert.
EM 06-09 · 02.06.2009
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Was heißt hier vom "Westen abkehren" ?? Die Perser waren doch nie wirklich der EU zugeneigt. Von den USA seit der Revolution ganz zu schweigen. Man kann doch nichts verlieren was man nie hatte...
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Ingenieur schrieb:Was heißt hier vom "Westen abkehren" ?? Die Perser waren doch nie wirklich der EU zugeneigt. Von den USA seit der Revolution ganz zu schweigen. Man kann doch nichts verlieren was man nie hatte...
Das Handelsvolumen zwischen Iran und EU beträgt derzeit etwa 25 Mrd.$ pro Jahr. Das ist nicht herausragend viel für die Europäer, reicht aber um wichtigster Handelspartner der Iraner (noch) zu sein. Der EU-Anteil bei den Importen der Iraner ist in den letzten 5 Jahren jedoch von ~40% auf ~25% gefallen. Der Marktanteil europäischer Produkte auf dem iranischen Markt, nimmt rapide ab. Die Geschäfte machen eben mehr und mehr die Asiaten (vorw. China, Japan, Südkorea), aber im Energiesektor auch zunehmend die Russen.
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Der Artikel verlangt aber zu viel. "Interessensgeleitete" Außenpolitik, am besten wohl noch prinzipienfrei. So weit kommts noch. Dann kaufen die Perser eben russische Kraftwerke.
Heute übrigens Wahltag, bitte nicht vergessen!
Zitat:"Ahmadinedschad muss weg"
Behrouz Khosrozadeh 11.06.2009
Schafft der Iran den Umbruch?
Massendemonstrationen am vergangenen Montag für den Kandidaten Mousavi; der mächtige Rafsandschani, der im Hintergrund kräftig für Mousavi [extern] mobilisieren soll und schließlich die landesweite Erklärung von mehr als 50 studentischen Vereinigungen der iranischen Universitäten, die die Abwahl vom Präsident Ahmadinedschad fordern und unter dem Titel "Ahmadinedschad muss weg" mit der Bilanz der Regierung Ahmadinedschads auf politischer, ökonomischer und kultureller Ebene abrechnen: Unmittelbar vor den 10. Präsidentschaftswahlen der Islamischen Republik Iran am morgigen Freitag befindet sich das ganze Land in beispiellosem Wahlfieber.
...
Quelle: http://www.heise.de/tp/r4/artikel/30/30486/1.html
Mal wieder ne richtig spannende Wahl. Ich tippe mal auf Wiederwahl des Amtsinhabers. Wer hält dagegen?
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Ich...
Achmed verliert im zweiten Wahlgang gegen Mousavi. Und dann bricht der große Frieden aus obowhl alles beim alten bleibt.
Aber noch besteht ja Hoffnung.
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