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Ein interessanter thread in einem anderen Forum, gehführt von einem (ex-) spetsnaz: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.militaryphotos.net/forums/viewtopic.php?t=5954">http://www.militaryphotos.net/forums/vi ... php?t=5954</a><!-- m -->
ziemlich interessante diskussion, teilweise auch sehr spezifisch(waffentechnisch, taktik etc)
Zitat:Merowig postete
<!-- m --><a class="postlink" href="http://english.pravda.ru/main/18/90/361/11197_ruslanpchech.html">http://english.pravda.ru/main/18/90/361 ... chech.html</a><!-- m -->
Zitat:The adventures of young Moslem radical
11/03/2003 13:48
The life of Ruslan is typical for most Chechen young people who live in this war-torn country. Many young people pursue lust for adventures and expressing themselves by participating in different radical sects and organizations.
...
Ich hab dich zum grösstenteils charakterisiert Mero,und ich schätze in der hinsicht bin ich nicht allein.Ab dem Bosporus scheint dir jede nation ein dorn im auge zu sein.
Tu uns ein gefallen und wirf nicht alle in einen Topf.
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@clownfisch nemo
so erstmal Gratulation - bist der 3. Hobbypsychologe hier der meint ein Psychogramm von mir erstellen zu muessen ( muss ich mich jetzt geschmeichelt fuehlen ? :evil: ) und noch mehr daran glaubt das er dazu in der Lage ist ( sieht man an den unterschiedlichen titeln die man mir verpasst hat *g* - Linker, Rassist, Zionist, Gruener) . Wobei sich aber auch bestaetigt hat das nicht alle guten Dinge 3 sind. Lange Rede kurzer Sinn - dein Ausleben deines Hobbys hat nichts mitm Thema Tschetschenien zu tun.
:ot:
sollte sich hier noch mehr Quacksalber rumtreiben mit dem gleichen Beduerfnis -mir bitte eine Private Message schicken und ich garantiere das ich sie durchlesen werde.
achja nur noch so am Rande erwaehnt - Israel und Armenien sind auch jenseits des Bosporus ....
so und um jetzt nach dem Exkurs endlich wieder zum urspruenglichen Thema zurueckzukehren:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://kavkazcenter.com/eng/article.php?id=2224">http://kavkazcenter.com/eng/article.php?id=2224</a><!-- m -->
Zitat:Jokhar: Mujahideen attacked invaders' checkpoint
Radio Liberty reported that in Avtorkhan District of Jokhar an invaders’ checkpoint was attacked, where three invaders were wounded. In the same district a car belonging to the invaders’ chief of staff was blown up earlier. Russian lieutenant colonel was seriously wounded.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.aerzteblatt.de/v4/news/news.asp?id=14931">http://www.aerzteblatt.de/v4/news/news.asp?id=14931</a><!-- m -->
Zitat:Ärzteschaft
Arjan Erkel seit 500 Tagen entführt
MOSKAU/BERLIN. Der Niederländer Arjan Erkel befindet soch seit mehr als 500 Tagen in Gefangenschaft. Der 33-jährige Projektleiter von Ärzte ohne Grenzen wurde am 12. August 2002 in der dagestanischen Hauptstadt Makhachkala von unbekannten bewaffneten Männern entführt. Dagestan ist eine Nachbarrepublik zu Tschetschenien und gehört zur Russischen Föderation.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://russlandonline.ru/rukurz0015/morenews.php?iditem=707">http://russlandonline.ru/rukurz0015/mor ... iditem=707</a><!-- m -->
Zitat:IN DAGESTAN FESTGENOMMENE BANDITEN MACHEN AUSSAGEN
MACHATSCHKALA, 30. Dezember. /RIA „Nowosti"/. Die in Dagestan (eine Republik im Nordkaukasus, die an Tschetschenien angrenzt) festgenommenen Banditen machen Aussagen, teilte man der RIA „Nowosti" in der territorialen Abteilung „Machatschkala" der Nordkaukasischen territorialen Verwaltung des Grenzdienstes des Föderalen Sicherheitsdienstes der RF mit.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.asmz.ch/hefte/artikel.php?artikel=538">http://www.asmz.ch/hefte/artikel.php?artikel=538</a><!-- m -->
Lehren der russischen Streitkräfte aus dem Tschetschenienkonflikt
Vor zehn Jahren brach der Konflikt in Tschetschenien aus. Mittlerweile ist er zu einer der grössten innenpolitischen Herausforderungen Russlands geworden. Zwischen dem ersten (1994 bis 1996) und dem zweiten (seit 1999) Krieg gibt es bezüglich Taktik, Kriegführung und Resultate Unterschiede. Die Lerneffekte der russischen Truppen sind Gegenstand von Diskussionen in der Militärpresse zwischen 2000 und 2003.
Zitat:Der Konflikt in Tschetschenien ist ein sehr unübersichtlicher, vielschichtiger Krieg. Exakte Zahlenangaben über Stärke der russischen Truppen, des Gegners, aber auch Informationen über den Verlauf der Operationen sind nur bruchstückhaft vorhanden. Zur Bekämpfung des Gegners wurden ab 1999 rund 80 000 russische Soldaten und 30 000 Mann bewaffnete Polizeitruppen des Innenministeriums eingesetzt. 2003 waren auf der russischen Seite noch rund 80 000 Mann im Einsatz. Nachdem während der heftigsten Kämpfe – zwischen November 1994 und April 1995 – mehr als 1500 Offiziere und Soldaten fielen, über 4600 verwundet wurden und fast 100 Soldaten und Offiziere in Gefangenschaft gerieten, wurde die Anzahl der russischen Truppen insgesamt und in den einzelnen Operationen erhöht. Auch der Gegner erlitt mit mehr als 7000 Toten grosse Verluste. Seit Beginn des zweiten Krieges im Oktober 1999 sind über 4700 getötet und mehr als 13 000 Militärangehörige und Polizisten verwundet worden. Andere Quellen nannten bereits im Mai 2001 6500 Todesopfer auf russischer Seite. Die Rebellen haben über 10 000 Mann verloren. Tschetschenien ist zu 80 % zerstört.
Auch nach dem Referendum im Frühjahr 2003 mit der «offiziellen Beendigung des Krieges in Tschetschenien» gingen im August 2003 russische Quellen immer noch von mehr als 75 aktiven rebellischen Gruppierungen mit total 1200 bis 1300 Widerstandskämpfern aus. Andere Zahlen sprechen von 2000, höher liegt aber keine Schätzung. Dazu kommen 300 aus dem Ausland angeworbene Söldner. Diese bilden das Grundpotenzial an Widerstandskräften. Zudem kann man von einer mobilisierbaren Reserve von rund 10 000 Rebellen ausgehen............
Lesenswert:daumen:
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Wirklich sehr interessant.:daumen:
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.gateway2russia.com/st/art_187892.php">http://www.gateway2russia.com/st/art_187892.php</a><!-- m -->
Zitat:31 December 2003 13:28
Six men detained in Chechnya on suspicion of terrorism, kidnapping
Six active members of illegal armed formations were detained in Chechnya during the Whirlwind-Antiterror operation over the past day, the interim press centre of the Russian Interior Ministry in the North Caucasus region told an ITAR-TASS news agency correspondent on Wednesday. These people are responsible for sabotage and terrorist acts, kidnapping people for ransom and other serious crimes committed while being members of bandit groups.
...
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://edition.cnn.com/2004/WORLD/europe/01/02/russia.chechnya.ap/">http://edition.cnn.com/2004/WORLD/europ ... echnya.ap/</a><!-- m -->
Zitat:Missing Russian soldier's body found
Friday, January 2, 2004 Posted: 1125 GMT ( 7:25 PM HKT)
MOSCOW, Russia (AP) -- Rescuers found the body of a Russian soldier who disappeared in Dagestan while pursuing a group of rebels after they fought their way into the region bordering war-torn Chechnya, Russian state television reported Friday.
...
Ja Mero,mir tun die gefallenen russischen Soldaten leid ( aus der sicht der Club der russischen Soldatenmütter).
Hättest du auch ein paar Links über den Zustand der tschetschenischen Zivilisten? Die scheint ja wohl keinen zu interressieren.
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Das in dem Krieg genauso Zivilisten umkommen ist klar - kenn keinen Konflikt wo keine Zivilsten auch dran glauben.
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Das Problem bei dieser Frage ist wer nun wirklich nur ein Zivilist ist und wer ein "potenzieller" Terrorist. "Zivilisten", die gerade noch irgendwo eine IED installiert haben und anschließend hilfsgüter bei der örtlichen Hilforganisation abholen und erzählen, dass seine ganze Familie getötet wurde..zählen die als "Gegner" oder als Zivilisten? Ich will nicht damit sagen, dass es nicht viele zivile Opfer in den Kriegen gab, nur gibt es keine wirklich verlässlichen Quellen.
Die Medien spielen es hoch und erzählen alle russischen soldaten sind vergewaltiger und mörder und von einer Menschenrechtslage kann man gar nicht mehr sprechen und das Militär spielt es umgekehrt runter (obwohl auch russische Militärs schon in mehreren Fällen vor Gericht verurteilt wurden, wie z.B der Fall Budanov). Russische Soldaten inspizieren deshalb oft die schultern von Zivilisten, ob dort spuren von dem Rückstoß eines Gewehrschusses aufzufinden sind.
Tschetschenien ist als Diskussionsthema sehr kompliziert - man kennt nicht alle Hintergründe und weiss nicht, wer alles involviert ist und in wessen Interesse das ist - wenn man von dem oberflächlichen denken die russische Regierung will Tschetscheniens Unabhängigkeit verhindern, dort nach öl buddeln und die Terroristen bekämpfen und auf der anderen seite kämpfen die tschetschenischen Rebellen für die Unabhängigkeit ihres geliebten Vaterlandes und gegen das imperialistische Moskau.
Keiner von uns war da und kann das wirklich richtig einschätzen und somit müssen wir hier weiterhin einfach nur die Artikel über den Krieg reinposten, die uns die mehr oder weniger unabhängige(und unbeeinflußte) Presse zuspielt.
 Guten Abend noch
@Intelligenzija
Beim ersten Tschetschenien-Krieg war klar zu unterscheiden wer Ziviliopfer
oder Täter war.
Beim zweiten Anlauf der russischen armee,waren die zivilisten von den Tätern nicht mehr zu unterscheiden,weil sozusagen alle Zivilisten zum Täter wurden.
Bei dem zweiten Feldzug kamen insgesamt vielmehr Menschen ums Leben als
bei dem ersten.D.h.es gab mehr weisen und witwen,die ihrer Meinung nicht mehr zu verlieren hatten als ihr Leben.Um das zur rache ihrer angehörigen
einzusetzen ist Ihnen nichts mehr heilig.Diese jetzige Situation ist traurig aber
leider wahr.
Verstehst du jetzt was ich meine?Man muss in dem Konflikt nur eins und eins zusammen zählen,um zu verstehen was dort abgeht,ohne dort gewesen zu sein.
Die Tschetschenen werden weiterhin auf ihre unabhängigkeit bestehen.Egal ob sie moskautreu sind oder nicht.
Der damalige Präsident Dudajew,der vehemennt gegen die russischen Besatzer gekämpft hat,war zu jener zeit ein ein geschätzter Luftwaffengeneral der ehem.UdssR.auch er liess sich nicht nehmen das Tschetschenien zur
Souvaranität gehört.
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Wieso beenden die russichen Truppen nicht das Leid und liquidieren die Restlichen?Dann kann man endlich nach Öl buddeln und die tschetschenen sind befreit vom Leid,Schmerz und Armut.Tja:|
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Ich glaub nicht das die Russen zum Voelkermord da sind - schliesslich haben die dortigen Bewohner auch die russische Staatsbuergerschaft. Das man da ethnische Saeuberungen betreibt waere mir neu.
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Es müssen ja nur die Widerständler liqudiert werden der rest wird assimiliert und zukünftigen Widerstand im Keim ersticken zu können außerdem bringt man ja das Volk nicht um sondern nur die armen die als Potenzial für Gewalt gelten könnten oder?
Gut erkannt Azrael.Sie liquidieren tagtäglich.Nur es kommen ständig welche hinzu.Über Jahrhunderte lang haben die Russen versucht die Tschetschnen zu assimilieren.
Das Resultat war das völliige Gegenteil.
Ich hatte schon das wesentliche dabei erwähnt.Aufgrund der hohen verluste von angehörigen unter den Zivilisten und dadurch das resultierende Hass,wird ein Zusammenleben der Tscetschenen innerhalb der russischen Föderation als irreparabel und unmöglich angesehen.
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Und ein unabhaengiges Tschetschenien wird fuer die Russen als unmoeglich angesehn...
Beste Voraussetzungen fuer einen langen Konflikt
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