Syrien
Ich würde mal sagen, das hätten sie dann schon getan. Die Sache ist ja nun einige Tage her und seitdem gibts keine Reaktionen, außer in den Zeitungen der Welt, wo man von manchen Artikeln schon fast den Eindruck hat, als hoffen die Journalisten, dass es bald losgeht. :roll:
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID7460718_REF3,00.html">http://www.tagesschau.de/aktuell/meldun ... F3,00.html</a><!-- m -->
Zitat:....Syrien legt Protest bei der Uno ein

Syrien hat inzwischen bei der Uno offiziell Protest gegen die Verletzung seines Luftraums eingelegt. Während sich die israelische Regierung in Schweigen hüllt und Fragen nicht beantwortet, zapfen ausländische Journalisten andere Quellen an und bringen nach und nach immer mehr Einzelheiten des Vorfalls an den Tag. Gestern Abend berichtete Christiane Amanpour, die Starreporterin des US-Fernsehsenders CNN, israelische Kampfflugzeuge hätten tatsächlich Ziele in Syrien angegriffen. "Quellen, mehrere Quellen haben CNN gesagt, dass israelische Kampfflugzeuge einen Luftangriff durchgeführt haben gegen das syrische Gebiet und das in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag",
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Das Ziel des Angriffs seien Waffen gewesen, die entweder von Iran an Syrien geliefert oder durch Syrien an die Hisbollah transportiert worden seien. Die amerikanische Regierung sei froh über den israelischen Angriff und betrachte ihn als eine klare Botschaft an die syrische Regierung. Zuvor hatte der arabische Fernsehsender Al Arabija gemeldet, Israel habe Raketen russischer Bauart ausgeschaltet, die an der syrischen Küste stationiert gewesen seien.

Spannung abbauen oder Fehler vertuschen?

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Stand: 12.09.2007 21:10 Uhr
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@ Turin

Mein Kommentar bezieht sich darauf, dass in einem der Artikel (kann auch sein, dass es der verlinkte ist) ein hoher syrischer Offizieller extra zitiert wird mit dem Ausspruch, dass sich Syrien Art, Ort und vor allem auch Zeit seiner Reaktion auf diese israelische Provokation vorhält.
War unter Umständen durchaus nur Propaganda, sicher. Aber du weißt auch, dass in solch konfliktbeladenen Situationen so mancher Offizielle auch mal die Nerven verlieren kann und dann kommt eins zum anderen...
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Zitat:extra zitiert wird mit dem Ausspruch, dass sich Syrien Art, Ort und vor allem auch Zeit seiner Reaktion auf diese israelische Provokation vorhält.

Ich denke, das ist ein vor allem nach innen gerichteter Kommentar nach dem Schema "Gesicht bewahren". Der Spruch sagt ja im Prinzip gar nichts aus, außer dass Syrien sich noch als Herr seiner Entscheidungen und seiner Souveränität sieht. Etwas, was ja gerade durch solche Aktionen in Frage gestellt wird.
Das mit dem Nerven verlieren mag ja sein, aber solche Kommentare zeigen für mich eher das Gegenteil, nämlich dass man sich über die Situation und alle theoretischen Konsequenzen durchaus im klaren ist.
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nachdem Assad schon zur Gründung der "Mittelmeerunion" in Paris war wird er von Sarkozy noch weiter aufgewertet:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/s/RubB30ABD11B91F41C0BF2722C308D40318/Doc~EEADE9E246D25417C911F3B0EC390869E~ATpl~Ecommon~Scontent.html">http://www.faz.net/s/RubB30ABD11B91F41C ... ntent.html</a><!-- m -->
Zitat:Nicolas Sarkozy
Der europäische Chefdiplomat

Von Michaela Wiegel, Paris

01. September 2008 Von der Rolle des europäischen Chefdiplomaten im Kaukasus will sich Nicolas Sarkozy nicht verabschieden, allen Uneinigkeiten der EU-Partner über den Kurs gegenüber Moskau zum Trotz.
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Zuvor nimmt der Präsidentenjet jedoch Kurs auf Damaskus, wo Sarkozy am Mittwoch erwartet wird. In der syrischen Hauptstadt steht nichts Geringeres auf der Tagesordnung des amtierenden EU-Ratspräsidenten, als die Nahost-Politik auf ein neues Standbein zu stellen. Ob es sich dabei um die Nahost-Politik der EU oder nur die Frankreichs handelt, ist wie immer bei Sarkozys diplomatischen Einsätzen eine Frage des Standpunkts.

Diplomatische Abenteuer

Sicher ist, dass die Aufwertung Syriens zu einem ernstzunehmenden Verhandlungspartner Frankreichs dauerhaft nicht ohne Auswirkungen auf die EU-Nahost-Politik bleiben wird. In der Rolle des Vorreiters, der diplomatische Abenteuer nicht scheut, gefällt sich Sarkozy. Voller Genugtuung hat er nach dem Medienfiasko des Gaddafi-Besuchs im vergangenen Dezember in Paris die italienisch-libysche Annäherung am Wochenende aufgenommen, mit der Tripolis einen weiteren Schritt hin zur internationalen Aufwertung vollzieht.

Der beim Mittelmeergipfel Mitte Juli in Paris vereinbarte Besuch Sarkozys in Damaskus ist eine neue Etappe in der Anerkennung Präsident Assads.
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es ist aber auch blöd, dass sich da wieder einmal einer nicht an die von Washington vorgegebene Linie mit der "Achse des Bösen" hält!
Wohin kommen wir denn wenn jetzt auch noch der EU-Ratspräsident anfängt, von Washington unabhängige Politik zu machen?
Nur weil ohne Syrien und Moskau keine Lösung in den Nahost-Fragen zu erreichen ist, braucht man doch mit denen nicht zu reden ....
:twisted:
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Syrien hat den Chef der Hamas, Chalid Meschal, rausgeworfen:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,576097,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 97,00.html</a><!-- m -->
Zitat:RAUSWURF DES HAMAS-CHEFS
Wie Syrien sich als neue Friedensmacht in Nahost etabliert

Von Ulrike Putz

Er spricht mit Israel, empfängt Nicolas Sarkozy, umwirbt Russland. Syriens Präsident Assad hat sich zum Strategen entwickelt, der in alle Richtungen verdrahtet ist. Die neue Freundschaft zum Westen pflegt er mit Geschenken - wie der Abschiebung des Hamas-Chefs Meschal.
Ich hätte Meschal ja nicht in Richtung Sudan 'rausgeworfen, sondern gleich an Israel ausgeliefert...
:twisted: :twisted:
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dann hätte er es sich aber mit dem Iran verscherzt, so ist seine Schaukelpolitik für den Iran noch verkraftbar ....
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Vielleicht ist die "Schaukelpolitik" bzw. die "Annäherung an den Westen" ja auch die Konsequenz aus dem Irak-Krieg und der damit verbundenen stetigen Drohkulisse einer amerikanischen Intervention, sowie der Tatsache, dass israelische Kampfflugzeuge einfach mal so ohne grössere Probleme ein "Landwirtschaftsforschungszentrum" im Herzen Syriens plattmachen können?
Gespräche, Kooperation, bzw. Freundschaft zwischen Syrien und den USA, das wäre mal wirklich interessant! Aber diese Annäherung wird es wohl nicht geben. Syrien redet konsequent mit seinen Verbündeten und denen, die es braucht (Russland für Waffen, Frankreich wegen seiner kolonialen Vergangenheit in Syrien und Libanon). Das wirklich neue daran sind die indirekten Gespräche mit Israel.
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Syrien würde auch mit den USA reden - aber die USA verweigern nach meiner Kenntnis diese Gespräche,
und mit Israel ist auch schon mal intensiver verhandelt worden (vor längerer Zeit), da war man sich bis auf wenige kurze Strecken sogar übe den künfitgen Grenzverlauf einig geworden

zurück zur Aktualität:

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/vierergipfel100.html">http://www.tagesschau.de/ausland/vierergipfel100.html</a><!-- m -->
Zitat:Vierer-Gipfel in Damaskus
60 Minuten von unschätzbarem Wert

Nur eine Stunde wird der Nahost-Vierer-Gipfel in Damaskus dauern - doch für das isolierte Syrien ist das schon ein großer Gewinn. Die Regierung setzt auf die Vermittlerqualität des französischen Präsidenten Sarkozy. Er will Syrien zurück in die internationale Gemeinschaft holen.
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Stand: 04.09.2008 02:31 Uhr
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/vierergipfel104.html">http://www.tagesschau.de/ausland/vierergipfel104.html</a><!-- m -->
Zitat:Vierer-Gipfel zum Friedensprozess
Syrien sucht Kontakt zu Israel

Das Ringen um Frieden im Nahen Osten schafft ungewöhnliche Koalitionen. Frankreich, Syrien, Katar und die Türkei suchten bei einem Vierergipfel nach Mitteln zur Beendigung der Konflikte. Syrien setzte dabei auf direkte Friedensverhandlungen mit Israel.

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Stand: 04.09.2008 11:57 Uhr
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Nein Erich, wie dieser Artikel zeigt, gibt es nicht nur indirekte syrisch-israelische Friedensgespräche unter türkischer Vermittlung, sondern auch direkte syrisch-amerikanische Gespräche auf höchster Ebene.

Zitat:SEPTEMBER 30, 2008 American Diplomats Meet Syrians in Sign of Thaw
Damascus Official Sees Growing Bond; U.S. Lists Concerns


NEW YORK -- Senior American and Syrian diplomats held a series of meetings over the past week here, a sign of a potential thaw between the U.S. and a country that President George W. Bush has alleged is a principal sponsor of international terrorism.
State Department official said the U.S. used the talks as an opportunity to list its grievances with Syria. But the diplomats also discussed Washington's support for peace talks between Syria and Israel over the future of the disputed Golan Heights region, participants in the talks said. The two sides also talked about Damascus's role in the security situations in Iraq, Lebanon and the Palestinian territories.
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Syria's foreign minister said his country is looking forward to closer ties with the next U.S. administration, whether it is headed by Barack Obama or John McCain.

"Unfortunately, [the Bush administration's position toward Syria] shifted too late," Mr. Moallem said. "But I hope this shift will have its implications for the future administration."

Quelle:
http://online.wsj.com/article/SB122272570840387721.html
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Confusedhock: da tut sich doch tatsächlich was !! Smile
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,586628,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 28,00.html</a><!-- m -->

Zitat:Syrien wirft US-Militärs Helikopter-Angriff auf Dorf vor

Militäreinsatz an der irakisch-syrischen Grenze: US-Helikopter sollen Berichten des syrischen Fernsehens zufolge bei einem Luftangriff mindestens acht Zivilisten getötet haben. US-Behörden hüllen sich bisher in Schweigen - die Attacke könnte islamistischen Kämpfern gegolten haben. Damaskus kündigte Protest an.

Naja, das hätten sie aber auch Baschar auch selber machen lassen könnnen, wenn man wirklich nur Terroristen bekämpft hat.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/politik/international/:Acht-Tote-bei-Geheimangriff-US-Kommando-soll-Syrer-verschleppt-haben/431025.html">http://www.ftd.de/politik/international ... 31025.html</a><!-- m -->
Zitat:Acht Tote bei Geheimangriff
US-Kommando soll Syrer verschleppt haben

Es dauerte nur wenige Minuten, dann starben acht Menschen im Kugelhagel: US-Soldaten sind auf syrisches Territorium vorgedrungen und sollen nach Augenzeugenberichten eine Person verschleppt haben. Der Vorfall belastet die ohnehin angespannten Beziehungen zwischen Washington und Damaskus.

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FTD.de, 14:34 Uhr
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/syrien112.html">http://www.tagesschau.de/ausland/syrien112.html</a><!-- m -->
Zitat:Washington bestätigt Einsatz nicht
Syrien protestiert gegen US-Angriff

Die syrische Regierung hat den USA vorgeworfen, bei einem Angriff auf einen syrischen Ort im Grenzgebiet zum Irak acht Menschen getötet zu haben. Das syrische Fernsehen zeigt Bilder, auf denen der angegriffene Ort und verletzte Zivilisten zu sehen sein sollen.
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Stand: 27.10.2008 16:45 Uhr
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Scheint wohl eher ein Mischung aus Hilfeleistung für die Iraker und Anti-Terror-Operation gewesen zu sein. Und wenn die syrische Regierung sich ein wenig mehr bewegt hätte und gegen die Terroristen vorgegangen wäre, wäre es auch wohl dazu nicht gekommen. Das ist so, wie wenn ich mich über eine Hausdurchsuchung der Polizei bei mir aufrege, ich aber einen gesuchten Serienmörder bei mir zuvor versteckt hatte...
Zitat:Irak: Luftangriff auf Ziele in Syrien galt Extremisten

Damaskus (Reuters) - Ein Luftangriff auf ein Gehöft an der syrischen Grenze zum Irak hat nach Angaben der Regierung in Bagdad Extremisten gegolten.

"Terrorgruppen" hätten von dort aus Vorstöße über die gemeinsame Grenze unternommen, sagte der irakische Regierungssprecher Ali al-Dabbagh am Montag. An dem Angriff am Vortag waren nach syrischen Angaben vier US-Hubschrauber beteiligt; acht Zivilisten seien getötet worden. Syrien sprach von einem Verstoß gegen das Völkerrecht und behielt sich eine Beschwerde beim UN-Sicherheitsrat vor. Die USA haben den Angriff weder bestätigt noch dementiert.
Link: <!-- m --><a class="postlink" href="http://de.reuters.com/article/worldNews/idDEBEE49Q0G620081027">http://de.reuters.com/article/worldNews ... G620081027</a><!-- m -->

Schneemann.
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die offiziöse syrische und darauf aufbauend die chinesische Sichtweise schaut anders aus:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://german.china.org.cn/international/2008-10/27/content_16674301.htm">http://german.china.org.cn/internationa ... 674301.htm</a><!-- m -->
Zitat:27. 10. 2008
Acht syrische Zivilisten durch Hubschrauber-Angriff der US-Armee getötet

Die US-Armee im Irak hat syrischen Medien zufolge am Montag einen Hubschrauber-Angriff auf einen Bauerhof in Syrien gestartet. Dabei starben acht Zivilisten, darunter auch vier Kinder.
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