28.01.2007, 14:56
auch hier mal wieder der ganze Text aus dem Marineforum <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.marineforum.info/AKTUELLES/aktuelles.htm">http://www.marineforum.info/AKTUELLES/aktuelles.htm</a><!-- m --> da nur kurzzeitig im Netz:
Venezuela will also konventionelle U-Boote mit AIP - europäische Werften (politische Probleme) wie auch Russland (ohne AIP) scheiden aus, aber ich frage mich, warumm Kpt. Mommsen (:wink
nicht auch China als Lieferant in seine Überlegungen einbezieht.
Die politischen Beziehungen zwischen diesen beiden Staaten werden immer enger, China baut selber U-Boote und arbeitet an einem AIP-Antrieb (Yuan-Klasse <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sinodefence.com/navy/sub/yuan.asp">http://www.sinodefence.com/navy/sub/yuan.asp</a><!-- m --> - die Boote scheinen mit der Kilo-Klasse vergleichbar, dazu kommt wohl AIP) und selbst wenn die Klasse für einen Export noch nicht "spruchreif" ist - die U-Boote der Song-klasse <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sinodefence.com/navy/sub/039.asp">http://www.sinodefence.com/navy/sub/039.asp</a><!-- m --> sollten als Einstieg durchaus geeignet sein (zumindest ausreichend, um die Küstengewässer Venezuelas zu überwachen), und China dürfte auch ein wesentlich billigerer Lieferant sein als Russland ..... :
Zitat:Venezuelas Marinebefehlshaber hat die geplante Beschaffung von modernen U-Booten noch einmal bekräftigt.und dann eine ergänzende Überlegung:
Im Rahmen einer im Frühjahr 2005 angekündigten, umfassenden Modernisierung der venezolanischen Marine (VN) hatte Admiral Armando Laguna bereits den Wunsch nach drei neuen U-Booten geäußert. Sie sollen die zwei noch aus den 70er Jahren stammenden, derzeit auf einer heimischen Werft modernisierten deutschen U-Boote vom Typ 209/1200 ergänzen. Neuesten Medienmeldungen zufolge spricht der Admiral nun sogar von insgesamt neun (!) U-Bootneubauten, die „50 Tage ohne Nachversorgung operieren“ können. Dabei betrachte man mit besonderem Interesse solche mit einem außenluftunabhängigen Antrieb (AIP).
Schon 2005 sollen erste Kontakte zu deutschen, französischen, italienischen und russischen U-Bootherstellern geknüpft worden sein. So machte sich die französische DCN in 2006 Hoffnungen, gemeinsam mit der spanischen Navantia U-Boote der SCORPENE-Klasse nach Südamerika liefern zu können. Präsident Chirac hat allerdings aus „geostrategischen Erwägungen“ solchen Überlegungen sofort eine klare Absage erteilt. Frankreich hat keinerlei Interesse, der zunehmend auf Konfrontationskurs zu westlichen Nationen gehenden – und die Nähe des Iran suchenden - Regierung Chavez sensitives Rüstungsmaterial zu liefern.
Das französische Exportverbot würde für Navantia zwar nicht gelten, und die Spanier haben ja auch schon einen Auftrag zum Bau von Korvetten und Offshore Patrol Vessel für Venezuelas Marine und Küstenwache. Navantia könnte der VN mit ihrem U-Bootdesign S-80 auch eine weitgehend ohne französische Technologie (dazu gehört allerdings auch der AIP Mesma) auskommenden Variante von SCORPENE anbieten. Der Haken dabei: Kernstück von S-80 ist ein US-amerikanisches Führungs- und Waffeneinsatzsystem – was ein lautstarkes Veto aus den USA garantiert, selbst wenn Madrid grünes Licht geben sollte.
Ganz sicher wird auch die deutsche Bundesregierung für von HDW gebaute U-Boote vom TYP 214 keinen Export nach Venezuela genehmigen. Ähnliches dürfte auch für Italien gelten, wo U-Boothersteller Fincantieri überdies zur Zeit weder ein eigenes Design noch einen eigenen AIP anbieten könnte (Alternative könnte das gemeinsam mit dem russischen Designbüro Rubin projektierte S-1000 werden).
Einziger möglicher Lieferant moderner U-Boote nach Venezuela scheint damit Russland.
Mit russischen U-Booten der AMUR-Klasse (Export-Version der LADA-Klasse) erhielte die VN sicher moderne und überdies auch preiswerte U-Boote, müsste sich wohl aber vorläufig noch mit einem herkömmlichen diesel-elektrischen Antrieb begnügen. Einen funktionierenden AIP haben die Russen zur Zeit offenbar noch nicht in ihrem Katalog.
Admiral Laguna hat eine Auftragsvergabe noch für dieses Jahr in Aussicht gestellt. Die von ihm genannte Anzahl von neun Booten dürfte aber sicher die Möglichkeiten der VN sprengen, selbst wenn man einmal konstatiert, dass sie in modernen U-Booten das vielleicht einzige Mittel sieht, die US-Navy effektiv von venezolanischen Gewässern fern zu halten.
Venezuela will also konventionelle U-Boote mit AIP - europäische Werften (politische Probleme) wie auch Russland (ohne AIP) scheiden aus, aber ich frage mich, warumm Kpt. Mommsen (:wink

Die politischen Beziehungen zwischen diesen beiden Staaten werden immer enger, China baut selber U-Boote und arbeitet an einem AIP-Antrieb (Yuan-Klasse <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sinodefence.com/navy/sub/yuan.asp">http://www.sinodefence.com/navy/sub/yuan.asp</a><!-- m --> - die Boote scheinen mit der Kilo-Klasse vergleichbar, dazu kommt wohl AIP) und selbst wenn die Klasse für einen Export noch nicht "spruchreif" ist - die U-Boote der Song-klasse <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sinodefence.com/navy/sub/039.asp">http://www.sinodefence.com/navy/sub/039.asp</a><!-- m --> sollten als Einstieg durchaus geeignet sein (zumindest ausreichend, um die Küstengewässer Venezuelas zu überwachen), und China dürfte auch ein wesentlich billigerer Lieferant sein als Russland ..... :