(See) Bordgestützte Marinedrohne // Sea Falcon // UMS Skeldar V200 // K130 und die Drohne
Den einzigen Mehrwert von UAVs in der < 500-1000 kg Klasse sehe ich bei ASW heute als Funkrelay zwischen ausgebrachten Sonarbojen und einem Schiff. Es wird immer gerne vergessen, das die Line-of-sight Funkstrecke zwischen einem direkt auf dem Wasser befindlichen Sender und einem Empfänger (selbst im Mast) eines Schiffes von der Reichweite sehr begrenzt ist. Hier kann eine P8 also einen Teil der Sonarbojen irgendwo im Umkreis von z.B. 200 km um ein Schiff ausbringen und anschließend in ein anderes Gebiet weiter fliegen. Durch das Funkrelay kann das Schiff dieses dann nutzen. Und da so etwas auch nicht besonders schwer ist erreichen die UAVs damit dann auch die entsprechende Standzeit. Ansonsten tauscht man ja in der Regel immer Nutzlast mit Flugzeit und am Ende bleibt nicht mehr viel von der tollen Flugzeit aus dem Prospekt übrig.

Klassische Tauchsonare wiegen typischerweise ~300 kg. Klar kann man die abspecken aber wie weit und ist am Ende noch ein Mehrwert zu einer Sonarboje gegeben (für die ich nicht im Schwebeflug bleiben muss)?
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(13.09.2025, 14:47)Ottone schrieb: Vielleicht benötgit ein dipping sonar wie HELRAS derzeit noch einen menschlichen Operateur direkt an Bord das Lfz. Das und/oder die verfügbare Energie eines UAS genügt nicht.

Ich denke es fehlt eine Marine die es durchfinanziert. Es gibt z.B. Berichte von Thales dass so ein Ding in der Entwicklung ist. Die Artikel dazu sind aber schon einige Jahre alt. Eine der Herausforderungen ist das Gewicht des Kabels, welches aber wohl zu beheben ist.

Bei der 700er Klasse bin ich optimistisch, dass das funktionieren wird. Evtl ist die Entwicklung auch schon weiter und nur nicht öffentlich. Gerade für FDI ist die VSR700 ja gesetzt. Interessant, dass hier aber zuletzt keine ASW Ausstattung bestellt wurde.
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I wouldn't hold my breath.
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