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Ist NETMA als bereits bestehende Kooperation nicht in der Lage so ein Projekt wie FCAS zu bewerkstelligen?
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Die NETMA-Mitglieder sind mehrheitlich nicht an FCAS beteiligt.
Zwei davon sind bei GCAP und das dritte sollte auf keinen Fall an FCAS beteiligt werden.
Also was sollte das bringen?
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(Gestern, 00:03)Bairbus schrieb: Mal eine hypothetische Frage:
Was passiert eigentlich, wenn Frankreich, Spanien, Deutschland und Belgien an FCAS Festhalten, aber Dassault aussteigt?
Für Frankreich nicht hinnehmbar da der nationale Kampfflugzeugbau halt nicht in Airbus aufgegangen ist im Gegensatz zu Deutschland und Spanien.
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Warum sollte Spanien auf keinen Fall bei FCAS beteiligt werden ?
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(Gestern, 17:34)alphall31 schrieb: Warum sollte Spanien auf keinen Fall bei FCAS beteiligt werden ?
Ich meinte Saudi-Arabien.
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Ach so , stimmt die sind seit 2013 dabei . Ich bin von den vier ursprünglichen ausgegangen .
Immerhin hat man schon zwei Flugzeuge zusammen gebaut.
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(Gestern, 15:23)Pmichael schrieb: Für Frankreich nicht hinnehmbar da der nationale Kampfflugzeugbau halt nicht in Airbus aufgegangen ist im Gegensatz zu Deutschland und Spanien.
Vielleicht wäre es aber an der Zeit, Dassault und Airbus zusammenzuführen.
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(Gestern, 21:43)Bairbus schrieb: Vielleicht wäre es aber an der Zeit, Dassault und Airbus zusammenzuführen.
Ich bin da eher dafür, den militärischen DEU Luftfahrtanteil bei Airbus heraus zu lösen- wie Hensoldt und MTU. Seitdem florieren sie.
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Zitat:Vielleicht wäre es aber an der Zeit, Dassault und Airbus zusammenzuführen.
Damit wäre man ja gezwungen französisch zu kaufen und hätte selbst überhaupt keine eigenenständigen Fähigkeiten mehr in diesem Bereich.
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(Gestern, 21:43)Bairbus schrieb: Vielleicht wäre es aber an der Zeit, Dassault und Airbus zusammenzuführen.
Wer Ahnenforschung betreiben will, kann in diesem Strang zurück bläẗtern. 1998 hatte der sozialistische Premier Minister Jospin die Staatsanteile an Dassault an Airbus übertragen.
Und ein Vorschlag: TKMS und Navalgroup zusammen ein U-Boot bauen lassen ...
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Ich habe Zweifel dass daran, dass es mit dem gemeinsamen Fighter etwas wird. Ich denke man sollte in den sauberen Apfel beißen und sich zeitnah ehrlich machen, dass die Anforderungen und Ansprüche nicht zusammen passen. Die Lösung kann in der Entwicklung von zwei verschiedenen Mustern liegen.
Frankreich entwickelt unter Führung Dassault seine trägergestützte Variante und die weiteren Länder unter Führung von Airbus und Saab das zweite Muster. Dies heißt nicht, dass keine Synergien genutzt werden oder es keine Gemeinsamkeiten gibt. Auch sollte beides weiter unter FCAS laufen, was ja mehr als der Fighter ist.
Rational betrachtet ist das ganze irgendwo unlogisch. Politische und wirtschaftliche Aspekte werden sich aber nicht in Luft auflösen. Ob so etwas am Ende wesentlich teurer wird, würde ich nicht als zwingend erachten. Ein klarer pragmatischer Weg, mit dem alle gut leben können, kann das Projekt in die richtige Bahn bringen.
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(Vor 2 Stunden)Leuco schrieb: Ich habe Zweifel dass daran, dass es mit dem gemeinsamen Fighter etwas wird. Ich denke man sollte in den sauberen Apfel beißen und sich zeitnah ehrlich machen, dass die Anforderungen und Ansprüche nicht zusammen passen. Die Lösung kann in der Entwicklung von zwei verschiedenen Mustern liegen.
Frankreich entwickelt unter Führung Dassault seine trägergestützte Variante und die weiteren Länder unter Führung von Airbus und Saab das zweite Muster. Dies heißt nicht, dass keine Synergien genutzt werden oder es keine Gemeinsamkeiten gibt. Auch sollte beides weiter unter FCAS laufen, was ja mehr als der Fighter ist.
Rational betrachtet ist das ganze irgendwo unlogisch. Politische und wirtschaftliche Aspekte werden sich aber nicht in Luft auflösen. Ob so etwas am Ende wesentlich teurer wird, würde ich nicht als zwingend erachten. Ein klarer pragmatischer Weg, mit dem alle gut leben können, kann das Projekt in die richtige Bahn bringen.
Irgendwann war es so ähnlich glaub auch mal angedacht… dass sowohl Deutschland als auch Frankreich jeweils ein Testflugzeug/Vorschlag entwickeln… und dann am Ende entschieden wird…
man kann mit Sicherheit vielen Synergien nutzen…
aber man kann das Muster auch offen gestalten… so dass jeder Kunde bei Bedarf eigene Triebwerke, eigenes Radar, eigene Waffen integrieren kann… gemeinsame Schnittstellen, gemeinsame Software und Cloud… unterschiedliche Muster
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Ich hab mir auch schon öfters Gedanken machen wie man das bemannte Flugzeug halt in nationale Lösungen aufsplittet aber die anderen FCAS Säule so belassen könnte aber selbst dann müssten sich Dassault und Airbus bei so viele Punkte absprechen, damit die Subsysteme halt passen.
Und wenn Deutschland einen Jäger mit hoher Reichweite will aber Frankreich halt eine Flugzeugträgervariante braucht dann stehen die Anforderungen im krassen Konflikt zu einander.
Hier könnte man wohl 'nur' die unmanned Komponente, Cloud und Bewaffnung weiterhin vorantreiben.
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(Vor 1 Stunde)ObiBiber schrieb: Irgendwann war es so ähnlich glaub auch mal angedacht… dass sowohl Deutschland als auch Frankreich jeweils ein Testflugzeug/Vorschlag entwickeln… und dann am Ende entschieden wird…
man kann mit Sicherheit vielen Synergien nutzen…
aber man kann das Muster auch offen gestalten… so dass jeder Kunde bei Bedarf eigene Triebwerke, eigenes Radar, eigene Waffen integrieren kann… gemeinsame Schnittstellen, gemeinsame Software und Cloud… unterschiedliche Muster
Der Vorteil würde darin liegen noch Saab an Bord zu bekommen. Das halte ich bei nur einem Muster für nicht machbar. Zu viele nationalen Egoismen. Ein weiterer, dass man zwei Muster mit unterschiedlichen Schwerpunkten beschaffen könnte. Die Anforderungen sind nunmal unterschiedlich. Im Ergebnis könnte man also auch qualitativ zu einem besseren Ergebnis kommen.
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(Vor 1 Stunde)Leuco schrieb: Der Vorteil würde darin liegen noch Saab an Bord zu bekommen.
Ich glaube nicht, dass Saabs Interessen sich besser mit den deutschen Anforderungen als den französischen decken. Einen Gripen-Nachfolger würde ich jetzt nicht unbedingt für den optimalen deutschen NGF halten.