(See) Mittlere Unterstützungseinheit schwimmende Einheiten (MUsE)
Ich kann Milspec nur beipflichten: Die Marine will was amphibisches haben, traut sich aber nicht es zu fordern. Ich begrüße zwar, das die Marine neue Fähigkeitsbereiche zu erschließen plant, aber die MUSE in ihrer heutigen Form wird nix Halbes und nix Ganzes.
Meiner Meinung nach macht es auch relativ wenig Sinn alles in einem zu bauen.

Deshalb wäre ich auch dafür, 2 verschiedene Schiffsklassen zu bauen.
6 neue Tender mit mehr Versorgungskapazität als die Alten, für die Versorgung und Wartung der Minenjäger, U-Boote, Korvetten (in der Ostsee) und UxVs. Diese würden dann auch wieder mehr Eigenschutz bekommen als die Elbe Klasse und ein Helideck, aber keinen Hangar.
Im Prinzip eine MUSE ohne Amphib Sachen.

3 LHDs in der Größenordnung der Trieste, ohne Skijump, aber dafür mit Katapult und abgewinkeltem Deck, mit Fangseilanlage(für Drohnen und Starrflügler), weniger IKM Equipment und mehr Platz für Airops. Des Weiteren würde ich für ein 5-10m längeres Welldeck plädieren, auch wenn es auf Kosten der Fahrzeugkapazität geht. Die Schiffe wären dann auch relativ stark bewaffnet mit 32VLS Zellen, 2-3 RAM und mind. 3 MLG30, um nicht zu viele Ressourcen an Begleitschiffen zu benötigen.
Die Schiffe wären dann NOK Max:
Wasserlinie: 235m Länge, 32,5m Breite und 7m Tiefgang
Dimensionen Über alles: Länge Ca.250m, Breite 55-65m, Höhe über Wasser 40m
Die Verdrängung läge dann irgendwo bei 37000t bis 40000t.

3 LHDs dieser Größe wären eine wirkliche Zeitenwende, auch wenn ich denke, dass das eher Wunschdenken meinerseits bleiben wird.
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(Vor 3 Stunden)roomsim schrieb: Ich kann Milspec nur beipflichten: Die Marine will was amphibisches haben, traut sich aber nicht es zu fordern. Ich begrüße zwar, das die Marine neue Fähigkeitsbereiche zu erschließen plant, aber die MUSE in ihrer heutigen Form wird nix Halbes und nix Ganzes.
Meiner Meinung nach macht es auch relativ wenig Sinn alles in einem zu bauen.

Deshalb wäre ich auch dafür, 2 verschiedene Schiffsklassen zu bauen.
6 neue Tender mit mehr Versorgungskapazität als die Alten, für die Versorgung und Wartung der Minenjäger, U-Boote, Korvetten (in der Ostsee) und UxVs. Diese würden dann auch wieder mehr Eigenschutz bekommen als die Elbe Klasse und ein Helideck, aber keinen Hangar.
Im Prinzip eine MUSE ohne Amphib Sachen.

3 LHDs in der Größenordnung der Trieste, ohne Skijump, aber dafür mit Katapult und abgewinkeltem Deck, mit Fangseilanlage(für Drohnen und Starrflügler), weniger IKM Equipment und mehr Platz für Airops. Des Weiteren würde ich für ein 5-10m längeres Welldeck plädieren, auch wenn es auf Kosten der Fahrzeugkapazität geht. Die Schiffe wären dann auch relativ stark bewaffnet mit 32VLS Zellen, 2-3 RAM und mind. 3 MLG30, um nicht zu viele Ressourcen an Begleitschiffen zu benötigen.
Die Schiffe wären dann NOK Max:
Wasserlinie: 235m Länge, 32,5m Breite und 7m Tiefgang
Dimensionen Über alles: Länge Ca.250m, Breite 55-65m, Höhe über Wasser 40m
Die Verdrängung läge dann irgendwo bei 37000t bis 40000t.

3 LHDs dieser Größe wären eine wirkliche Zeitenwende, auch wenn ich denke, dass das eher Wunschdenken meinerseits bleiben wird.

Nennen wir es Graf Zeppelin
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(Vor 3 Stunden)ede144 schrieb: Nennen wir es Graf Zeppelin

Ich hatte eher an Karl der Große, Otte der Große und Friedrich der Große gedachtAngelWink
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(Vor 3 Stunden)roomsim schrieb: Ich kann Milspec nur beipflichten: Die Marine will was amphibisches haben, traut sich aber nicht es zu fordern. Ich begrüße zwar, das die Marine neue Fähigkeitsbereiche zu erschließen plant, aber die MUSE in ihrer heutigen Form wird nix Halbes und nix Ganzes.
Meiner Meinung nach macht es auch relativ wenig Sinn alles in einem zu bauen.

Deshalb wäre ich auch dafür, 2 verschiedene Schiffsklassen zu bauen.
6 neue Tender mit mehr Versorgungskapazität als die Alten, für die Versorgung und Wartung der Minenjäger, U-Boote, Korvetten (in der Ostsee) und UxVs. Diese würden dann auch wieder mehr Eigenschutz bekommen als die Elbe Klasse und ein Helideck, aber keinen Hangar.
Im Prinzip eine MUSE ohne Amphib Sachen.

3 LHDs in der Größenordnung der Trieste, ohne Skijump, aber dafür mit Katapult und abgewinkeltem Deck, mit Fangseilanlage(für Drohnen und Starrflügler), weniger IKM Equipment und mehr Platz für Airops. Des Weiteren würde ich für ein 5-10m längeres Welldeck plädieren, auch wenn es auf Kosten der Fahrzeugkapazität geht. Die Schiffe wären dann auch relativ stark bewaffnet mit 32VLS Zellen, 2-3 RAM und mind. 3 MLG30, um nicht zu viele Ressourcen an Begleitschiffen zu benötigen.
Die Schiffe wären dann NOK Max:
Wasserlinie: 235m Länge, 32,5m Breite und 7m Tiefgang
Dimensionen Über alles: Länge Ca.250m, Breite 55-65m, Höhe über Wasser 40m
Die Verdrängung läge dann irgendwo bei 37000t bis 40000t.

3 LHDs dieser Größe wären eine wirkliche Zeitenwende, auch wenn ich denke, dass das eher Wunschdenken meinerseits bleiben wird.


Flugzeug Deck? TRIESTE Größe?
Nein!
Für welche Flugzeuge?... Wir werden nie eine neue Marine Luftwaffe betreiben, das ist endgültig out!

Drohnen und helicopter Deck bis CH-47 Gewicht?... (Und danit viiieel billiger zu betreiben und zu bauen)
Ja!
Das ganze dann mit : L/B/H : 210x35x40m., Tiefgang 8m, Deck Höhe 12-14m.... und es passt in die neue Marine Arsenal Halle in WHV.
Fahrzeug Deck, Helikopter/ Drohnen Deck, Well Deck .
Inkl 16er VLS für 64 IRIS-T, 2xRAM, TRS-4D, 3-4x MLG 30mm...fertig ist die Laube.
Und bitte keine Debatte über BMD für das Schiff... Ist sinnlos, das, muss anderweitig strategisch gelöst werden.
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@Broensen
Zitat:Es geht ja nicht um den Bedarf bei der einen, tatsächlich stattfindenden Aktion. Aber amphibische Operationen sind eine komplexe Herausforderung und die DM hat da keine großen Erfahrungen mehr vorzuweisen. Das müsste erst mühselig erlernt und dann auch regelmäßig beübt werden. Wenn wirklich das Seebataillon ausgebaut und umqualifiziert werden sollte (und nur dann ergeben amphibische Kapazitäten tatsächlich Sinn), dann werden die ein entsprechend geeignetes Schiff dauerhaft zu ihrer Verfügung benötigen, sonst wird das nichts.
Jein.

Einerseits hast du recht, natürlich muss man diese Fähigkeit erst erlernen und sie dann regelmäßig beüben, so wie das bei jeder anderen Fähigkeit auch passiert. MMn ist das aber eine deutlich geringere Hürde als die sie vielleicht gewichtest. Im Gegensatz zu anderen Ideen handelt es sich bei dieser Fähigkeit A) um etwas, was sich die Marine offensichtlich schon lang selber zutraut und B) starten wir im Gegensatz zu anderen Marinen da nicht bei null, Erfahrung mit kleineren Landungsbooten hat man und bei den Niederländern konnte man jetzt 10 Jahre abschreiben. Amphibs sind keine Flugzeugträger und werden von haufenweise Marinen weltweit unterhalten. Wenn selbst Chile und Singapur das hinkriegen, können wir das auch Wink

Beim zweiten Punkt sehe ich das persönlich anders. Zwar ist das Seebataillon die primäre Marineinfanterie, das hat in Bezug auf eine amphibische Verlegung aber relativ wenig Bedeutung. Sowohl Marineinfanterie wie auch Kontingente des Heers werden in symmetrischen amphibischen Operationen per LPD/LHD verlegt. Es geht mehr darum, dass Marineinfanterie darauf spezialisiert ist und im Gegensatz zum Heer auch Aufgaben wie die Sicherung von Landungszonen wahrnehmen kann, was das Heer so an sich nicht trainiert.
Insofern würde ich diese Fähigkeit nicht daran festmachen, was wir mit dem Seebataillon vorhaben. Die Fähigkeiten des Seebataillons (in diesem Fall der Küstenkampf) sind da „lediglich“ eine nützliche Addition.
Bedenke, dass die Pläne fürs TKM und dessen Nachfolgern lange vor dem Seebataillon (im heutigen Sinne) entstanden sind, zu dem Zeitpunkt verfügte die BW über keinerlei Marineinfanterie.
Zitat:Deshalb plädiere ich ja auch seit jeher für die Beschaffung eines großen shore-2-shore-Landungsbootes, damit man das eben gewährleisten kann, ohne damit andere Kapazitäten zu sehr einschränken zu müssen.
LSTs standen ja auch lange zur Diskussion, waren in Kreisen der Marine aber nie sonderlich beliebt. Woran das gelegen hat, kann man nur mutmaßen aber ich denke mal, dass es auf das extrem limitierte Einsatzspektrum hinausläuft. Der reine Landungsprozess ist damit ja problemlos möglich, aber eben auch nur der Landungsprozess. Helikopter, Opertionsführung, Opertionen über weite Strecken usw fallen damit ja weg. Für die Ostsee wäre das vielleicht eine Option, aber für alles andere sind die Schiffe ungeeignet.
Zitat:Das macht für mich Sinn auf einer IKM-Fregatte, einem Kolonialkreuzer oder einem LCS, aber nicht auf einem Schiff, das im Regelfall einer völlig anderen Aufgabe nachgeht und dann für so eine Operation entsprechend umgerüstet werden muss, also all die Sachen erstmal raus, die für den Regeldienst erforderlich sind, damit man Platz für die zu transportierenden Fahrzeuge bekommt.
Da ich die Idee 1 zu 1 von den Italienern bzw. von der Trieste geklaut habe, dessen Flexdeck binnen 24h in alles mögliche umgewandelt werden kann, ordne ich das jetzt einfach mal als wenige problematisch ein. Wenn man mehr Aufgaben als verfügbares Personal und Kapazitäten hat, muss eben kreativ werden und kombinieren, wär mir neu, dass es Marinen gibt, die das nicht tun. Die Frage ist da eher ob die Fähigkeiten durch die Kombination effektiv eingeschränkt werden.
Um mal bei Trieste zu bleiben, besagtes Deck kann als Fahrzeugdeck, Hangar, Lazarett, Auffanglager (im Rahmen von Disaster Relief) und sogar als mobile Kommandozentrale gerüstet werden, je nach Situation.
Dahingehend verstehe ich den Kritikpunkt nicht ganz, zumal ich jetzt nicht sehe was für ein „Regeldienst“ ein LHD im Kriegsfall so nachgeht außer im Hafen sitzen?
Zitat:Eine amphibische Fähigkeit, die du nicht regelmäßig übst, hast du auch im Ernstfall nicht.
Eine amphibische Fähigkeit, für die kein Schiff permanent bereitsteht, hast du auch im Ernstfall nicht.
Das „nicht gleichzeitig“ bezieht sich auf die Operationen Vorort. Ein Flexdeck kann nicht gleichzeitig Fahrzeugdeck, Hangar und Lazarett sein, weil natürlich nur begrenzter Platz zur Verfügung steht. Das ist damit gemeint.
Zitat:Wir planen ja nicht Wochen im Voraus die Landung auf einer Ostseeinsel, das wird unvorhergesehen kurzfristig erforderlich. Da ziehst du dann nicht einen deiner Drohnenversorger aus dem Einsatz, der dadurch dann nicht fortgesetzt werden kann. Bis der bereit steht, um deine Kräfte aufzunehmen, hat sich das Fenster der Möglichkeiten bereits wieder geschlossen.
Nenn mir eine Marine, die ein amphibisches Kontingent binnen 24 Stunden verlegen kann?
Das Argument halte ich für vollkommen negiert, da ein Krieg nicht so plötzlich kommen würde. Einen Aufbau feindlicher Kräfte erkennt man Wochen vorher und hat dementsprechend Zeit sich vorzubereiten. Besatzungen werden aus dem Urlaub geholt, Schiffe aufmunitioniert und in Alarmbereitschaft versetzt. Wenn eine Ostseeinsel von so großem strategischen Wert ist, wird diese wahrscheinlich schon in dieser Vorbereitungszeit besetzt werden.
Zitat:Es braucht dann keine EGVs, denn auch Flottentanker liefern nicht nur Treibstoff, sondern auch andere Versorgungsgüter. Die EGVs bieten noch etwas mehr als das, sind aber mMn zu sehr auf die Langzeit-LowIntensity-Einsätze ausgelegt. Bei der richtigen Abstimmung zwischen Tender und Flottentanker wären die obsolet.
Dem stimme ich so nicht zu. Zwar können die MBVs auch hard Stores aufnehmen und löschen, aber in deutlich begrenzterem Maße als die EGVs.
Ich finde zwar auch, dass die Berlin Klasse etwas zu stark auf LI Missionen zugeschnitten ist (auch wenn das gewisse Vorteile mit sich bringt) aber das erstmal nur was mit der Berlin Klasse zu tun, das Grundkonzept Einsatzgruppenversorger ist aber mMn richtig. Für die Fregatten jetzt sowieso und falls man richtig Amphibs geht sogar noch mehr.
Insofern wäre mit eine Kombination aus Tendern und EGVs mit größerer Treibstoffkapazität definitiv lieber. Sonst kommen wir vielleicht nochmal irgendwann in die Situation wie bei den Briten, dies mit der Tide Klasse verhauen haben und sich jetzt für teuer Geld spezialisierte Hard Store Schiffe anschaffen müssen.
Zitat:Nur verstehe ich dann nicht, warum du eine Drohnenversorgerkapazität in eine amphibische Plattform stecken willst. Denn einen solchen Versorger braucht man halt überall dort, wo man die Drohnen einsetzen will. Da wiederum braucht man meist die Amphibik nicht. Aber einen Tender für die dort ebenfalls eingesetzten U-Boote und Korvetten.
Nicht die Versorgungsfähigkeit (wobei man da theoretisch auch drüber nachdenken), die Verbringung von Drohnen würde ich auf die Amphibs auslagern sofern die Verbringung dieser über Fregatten/Zerstörer oder aus eigener Kraft nicht möglich ist.

Sofern das aber der Fall ist, haben USV/UUV dort mMn überhaupt nichts zu suchen, nur UAV sind da noch gerechtfertigt.
Zitat:Ich sehe ja gerade eben gar keinen Bedarf, die Drohnen "auszusetzen und einzuholen", sondern würde eine entsprechende Fähigkeit nur umgekehrt im Rahmen der Versorgung und Wartung in Betracht ziehen. Also nicht das Schiff bringt die Drohne in den Einsatz, sondern es nimmt sie kurz auf für Wartung und Versorgung und setzt sie dann wieder aus. Das wäre also nur ein anderes Verfahren der Versorgung, weil es schwierig wird, kleine UUV/USV aus der Fahrt heraus zu versorgen oder im Wasser zu warten. Und ich denke, dass gerade bei den Seedrohnen, die klein genug sind, um aufgenommen zu werden, durch kurze Wartung an Bord eines Versorgers die Einsatzzeiten vor Ort massiv verlängert werden können.
Da bin ich ganz bei dir.

Ein Tender, der auf die Versorgung von Korvetten, U-Booten, Seedeohnen usw spezialisiert ist und zusätzlich noch über ein Mission Bay mit Werkstatt verfügt mit der er Drohnen geringfügig warten kann.
Zitat:So sollte es sein, ja. Davon getrennt zu betrachten sind die eigenständig agierenden Seedrohnen, die Teil eines größeren Verbunds, aber nicht an konkrete Trägerplattformen gebunden sind.
Damit hatte ich mich auch im Rahmen der Debatte im Wunschkonzert beschäftigt, weshalb ich da inzwischen auf das an den Hangar anschließende Mission Bay setzte. Darin können dann je nach Situation Kampfboote, RHIBs, UUV usw mitgeführt werden. Und zusammen mit dem Hangar anscheinend ganze 4x Hubschrauber, da ein NH90 mit eingeklapptem Heck tatsächlich fast identisch zu den Proportionen eines CB90 ist, unbeabsichtigter Nebeneffekt.

Wär auf jeden Falle in sinnvollere Lösung als das, was die Marine sich gerade so zusammenwürfelt. Da bin ich ganz bei dir.
—————

@roomsim
Zitat:3 LHDs dieser Größe wären eine wirkliche Zeitenwende, auch wenn ich denke, dass das eher Wunschdenken meinerseits bleiben wird.
Wird dich jetzt vielleicht überraschen aber so unrealistisch ist das gar nicht.
Zielvorstellung Marine 2025+ hat damals drei Varianten für die gewünschte amphibische Fähigkeit geäußert:
  • Option 1: mind 2x LHD im 27.-30.000t Bereich zur Verlegung/Unterstützung von mind. 800 Soldaten (JSS 800)
  • Option 2: 3x LHD/LPD mit einer Verdrängung von >20.000t zu Verlegung/Unterstützung von mind. 400 Soldaten (JSS400+)
  • Option 3: 3x LHD/LPD mit einer Verdrängung von <20.000t zur Verlegung/Unterstützung von mind. 400 Soldaten aber ohne Kapazitäten um diese bis zu 30 Tage lang autonom zu versorgen
https://info.publicintelligence.net/Mari...pdf#page21
(Seite 25-26)

Dem CATOBAR Budget-Träger mit Well Deck wär ich zwar grundsätzlich nicht abgeneigt, hat aber weniger hiermit zu tun und wäre, zumindest aktuell, glaube ich eher was fürs Wunschkonzert.
——

Bei der Namensgebung wäre ich aber deutlich diplomatischer Unterwegs. Erklärte Antidemokraten sind jetzt vielleicht nicht die besten Namensväter für eine Paralmentsarmee Angel

Aber statt dem üblichen Stadt-Land vielleicht mal was anderes. Flüsse, Gebirge, Wälder, meinetwegen auch Germanenstämme wenns unbedingt sein muss. Vlt auch irgendwelche Sagen, „Nibelungen“ ist n toller Name für ein Schiff.

Ich sag einfach mal „Rhein“, „Donau“ und „Elbe“ nach den 3x größten Flüssen in Deutschland.
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(Vor 2 Stunden)DopePopeUrban schrieb: Einerseits hast du recht, natürlich muss man diese Fähigkeit erst erlernen und sie dann regelmäßig beüben, so wie das bei jeder anderen Fähigkeit auch passiert. MMn ist das aber eine deutlich geringere Hürde als die sie vielleicht gewichtest. Im Gegensatz zu anderen Ideen handelt es sich bei dieser Fähigkeit A) um etwas, was sich die Marine offensichtlich schon lang selber zutraut und B) starten wir im Gegensatz zu anderen Marinen da nicht bei null, Erfahrung mit kleineren Landungsbooten hat man und bei den Niederländern konnte man jetzt 10 Jahre abschreiben. Amphibs sind keine Flugzeugträger und werden von haufenweise Marinen weltweit unterhalten. Wenn selbst Chile und Singapur das hinkriegen, können wir das auch Wink
Ich sag' ja nicht, dass man es nicht könnte, sondern, dass man Schiffe braucht, um es sinnvoll üben zu können. Chile und Singapur haben solche Schiffe, die zweckentfremden dafür nicht ihre Tanker.

Wir könnten also natürlich sagen, dass immer eine MUsE dem Seebataillon zur Verfügung gestellt wird, aber das bringt halt eben mMn zu viel unnötige Einschränkungen mit sich, ohne dass es relevante Vorteile hätte.
Zitat:Zwar ist das Seebataillon die primäre Marineinfanterie, das hat in Bezug auf eine amphibische Verlegung aber relativ wenig Bedeutung. Sowohl Marineinfanterie wie auch Kontingente des Heers werden in symmetrischen amphibischen Operationen per LPD/LHD verlegt. Es geht mehr darum, dass Marineinfanterie darauf spezialisiert ist und im Gegensatz zum Heer auch Aufgaben wie die Sicherung von Landungszonen wahrnehmen kann, was das Heer so an sich nicht trainiert.
Insofern würde ich diese Fähigkeit nicht daran festmachen, was wir mit dem Seebataillon vorhaben. Die Fähigkeiten des Seebataillons (in diesem Fall der Küstenkampf) sind da „lediglich“ eine nützliche Addition.
Bedenke, dass die Pläne fürs TKM und dessen Nachfolgern lange vor dem Seebataillon (im heutigen Sinne) entstanden sind, zu dem Zeitpunkt verfügte die BW über keinerlei Marineinfanterie.
Natürlich kann man auch andere Einheiten anlanden, aber einerseits sollten auch die sowas schonmal mitgemacht haben (->Übungsbedarf), andererseits fällt mir für unseren amphibischen Bedarf da gar nicht so viel ein, was nicht beim Seebataillon am besten aufgehoben wäre, außer der Fla. Aber auch die ist mMn darauf angewiesen, dass sie von speziell qualifizierten Personal bei der Landung begleitet wird.
Zitat:LSTs standen ja auch lange zur Diskussion, waren in Kreisen der Marine aber nie sonderlich beliebt. Woran das gelegen hat, kann man nur mutmaßen aber ich denke mal, dass es auf das extrem limitierte Einsatzspektrum hinausläuft.
Und auf die weniger bedeutsamen Dienstposten im Vergleich zu einem großen JSS. Außerdem sind seit 20 Jahren eine der Hauptsorgen der Marine die fehlenden Flaggenstöcke. Da helfen LST nicht. Und bei internationalen Übungen und Einsätzen kann man damit auch nicht so gut angeben.

Bestimmt tu ich vielen in der Marine damit Unrecht, aber so manchem auch nicht.
Zitat:Der reine Landungsprozess ist damit ja problemlos möglich, aber eben auch nur der Landungsprozess. Helikopter, Opertionsführung, Opertionen über weite Strecken usw fallen damit ja weg. Für die Ostsee wäre das vielleicht eine Option, aber für alles andere sind die Schiffe ungeeignet.
Natürlich spielt das mit rein, insbesondere, da seit den 90ern eben die Option zu amphibischen Operation nur noch eine der Expeditionskriegsführung war. Und für die Ostsee hatte man ja noch den Lachs. Wink

Aber heute reden wir eben von Norwegen und der Ostsee, alles andere muss im Moment zurück stehen. Und dafür sind LST oder große LC vollkommen ausreichend.
Zitat:... Dahingehend verstehe ich den Kritikpunkt nicht ganz, zumal ich jetzt nicht sehe was für ein „Regeldienst“ ein LHD im Kriegsfall so nachgeht außer im Hafen sitzen?
Du kannst natürlich davon ausgehen, dass dein LHD eben primär ein solches sein soll, dann steht es natürlich auch zur Verfügung. Ich hatte das allerdings im Kontext dieser Diskussion so interpretiert, dass du dem Schiff eine Hauptaufgabe gibst, für die immer Bedarf besteht und es nur für den seltenen Fall eines amphibischen Bedarfs dann abziehen würdest.

MMn können wir es uns halt nicht leisten, erhebliche Mengen Personal für ein Schiff einzuplanen, dass nicht einer ständigen Aufgabe in der Seekriegsführung nachgeht. Ein paar Mann für 2-3 LC/LST, die nebenher interne Versorgungs- und Transportaufgaben übernehmen können - okay, das ist verkraftbar. Aber die Ressourcen für zwei LHD, die nur für Amphibik und Katastropheneinsätze vorgehalten werden, haben wir mMn nicht.

Da müsste man dann schon eine andere Aufgabenkonstellation finden, so wie die Portugiesen das tun. Also bspw. Umwelt- und Forschungseinsätze als Primäraufgabe, Dinge, die regulär Sinn ergeben, die man aber im Kriegsfall einfach einstellen kann.
Zitat:Dem stimme ich so nicht zu. Zwar können die MBVs auch hard Stores aufnehmen und löschen, aber in deutlich begrenzterem Maße als die EGVs.
Missverständnis. Ich sprach nicht von unseren MBV, sondern ganz allgemein von "Flottentankern" im Unterschied zu reinen Tankern. Der Begriff beinhaltet, dass diese Schiffe eben nicht nur Sprit liefern, sondern auch anderen Bedarf der Flotte.
Zitat:Ich finde zwar auch, dass die Berlin Klasse etwas zu stark auf LI Missionen zugeschnitten ist (auch wenn das gewisse Vorteile mit sich bringt) aber das erstmal nur was mit der Berlin Klasse zu tun, das Grundkonzept Einsatzgruppenversorger ist aber mMn richtig.
Dann ist deine Vorstellung eines (nicht-Berlin-)EGVs das, was ich unter einem Flottentanker verstehe. Die Berlin-Klasse hat halt etwas mehr von dem zu bieten, was eigentlich nur ein Tender braucht, aber kein Flottenversorger.
Zitat:Insofern wäre mit eine Kombination aus Tendern und EGVs mit größerer Treibstoffkapazität definitiv lieber.
Genau das. Und dazu dann einen leistungsfähigen Tender, der u.a. die weggefallenen Aufgaben vom EGV übernimmt.
Zitat:Nicht die Versorgungsfähigkeit (wobei man da theoretisch auch drüber nachdenken), die Verbringung von Drohnen würde ich auf die Amphibs auslagern sofern die Verbringung dieser über Fregatten/Zerstörer oder aus eigener Kraft nicht möglich ist.

Sofern das aber der Fall ist, haben USV/UUV dort mMn überhaupt nichts zu suchen, nur UAV sind da noch gerechtfertigt.
Für mich klingt das auch irgendwie nicht nach einem sinnvollen Plan. Wenn die Drohne zu klein ist, um selbst in den Einsatz zu fahren, aber zu groß, um vom MSC mitgeführt zu werden, wofür soll sie dann vor Ort sinnvoll eingesetzt werden? Drohnen sollen in erster Linie Effizienz generieren und Personal sparen. Das wird doch konterkariert, wenn ich ein LHD losschicken muss, um sie in den Einsatz zu bringen.
Zitat:Ein Tender, der auf die Versorgung von Korvetten, U-Booten, Seedeohnen usw spezialisiert ist und zusätzlich noch über ein Mission Bay mit Werkstatt verfügt mit der er Drohnen geringfügig warten kann.
Amen.
Zitat:Damit hatte ich mich auch im Rahmen der Debatte im Wunschkonzert beschäftigt, weshalb ich da inzwischen auf das an den Hangar anschließende Mission Bay setzte.
Ich weiß, ich hab' dich ja selbst drauf gebracht. Big Grin

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(Vor 3 Stunden)roomsim schrieb: 6 neue Tender mit mehr Versorgungskapazität als die Alten, für die Versorgung und Wartung der Minenjäger, U-Boote, Korvetten (in der Ostsee) und UxVs. Diese würden dann auch wieder mehr Eigenschutz bekommen als die Elbe Klasse und ein Helideck, aber keinen Hangar.
Im Prinzip eine MUSE ohne Amphib Sachen.
Bis zu dem Punkt bin ich bei dir, allerdings würde ich mir -wenn man schon ein Helideck plant- nicht die Möglichkeiten eines Hangars nehmen lassen, gerade mit Blick auf die Heliplattform der Korvetten. Außerdem: wer weiß, wie große die Marine-UAV in 20 Jahren sein werden?
(Vor 3 Stunden)roomsim schrieb: Ich hatte eher an Karl der Große, Otte der Große und Friedrich der Große gedachtAngelWink
Die Namenswahl ist noch das beste an dem Vorschlag. Tongue
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