Tschetschenien
Rebellenführer in Tschetschenien getötet
Moskau (APA,ag.) - Russische Truppen haben am Donnerstag nach eigenen Angaben zwei tschetschenische Rebellenführer getötet. Bei einem der beiden in dem tschetschenischen Dorf Tscherwlennaja Getöteten handelt es sich um Aslan Barajew, wie die russische Nachrichtenagentur Ria Nowosti unter Berufung auf die Militärangaben berichtete.

Er ist demnach der Bruder von Mowsar Barajew, dem Anführer des tschetschenischen Kommandos, das 2002 in einem Moskauer Musical- Theater mehr als 800 Geiseln in seine Gewalt gebracht hatte. Bei dem zweiten Toten handelt es sich den Angaben zufolge um Alichan Maschugow, der unter dem Beinamen "Emir von Grosny" bekannt war. Beide Anführer hätten den Kommandos von Rebellenführer Aslan Maschadow und dem radikalen Freischärler Schamil Bassajew unterstanden, hieß es weiter. Bassajew, der sich in der Vergangenheit immer wieder zu Anschlägen gegen russische Ziele bekannt hatte, zählt zum extrem islamistischen Flügel des tschetschenischen Widerstands. Der frühere tschetschenische Präsident Maschadow, der dem nationalistischen Teil der Rebellen zuzurechnen ist, verurteilte immer wieder Anschläge gegen Zivilisten, zuletzt nach dem blutigen Ende des Geiseldramas in der Schule von Beslan.

APA 2:08 24.12.2004


Anscheinend stimmt die Aussage!:daumen:
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Zitat:10:27 – Explosion in Grosny - Sechs Verletzte
Bei der Explosion einer Handgranate auf einem Markt der tschetschenischen Hauptstadt Grosny sind sechs Menschen verletzt worden, meldete die Internetzeitung newsru.com. Drei Zivilisten, ein russischer Militärangehöriger und zwei Polizisten wurden in ein Krankenhaus eingeliefert. Die Ursache des Vorfalls ist bislang nicht geklärt. (kp)
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Wer kann das wohl gewesen sein????Rolleyes
Mhhh diese Person mag keine Russen---->>>Polizisten ,Soldaten!?Mhh......
war es etwa ein Tschetschene?????
Mhhhh ich glaube ja!
Den die Zivilisten wurde nur durch Zufall verletzt!:motz:
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freunde also wenn tchetchenen ein land bekommen dann sollte man denn kurden und palästinenser auch land geben.tut man dies nein also brauchen sie tchetchenen auch kein land die sollen ruhig sein die können auch nicht auf eigenen füssen stehen so shehe ich das
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Zitat:können auch nicht auf eigenen füssen stehen so shehe ich das
keine sorge, da helfen saudische sympathisanten, bin laden etc. :evil:
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@preveze666
Jep so sehe ich das auch! Ich werde eher den Palästinensern ein Land geben , als den Tschetschenen! :daumen:
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:daumen:

Richtig. Wenn schon dann jeder ein Land. Wo bleibt hier sonst die Fairness? Big Grin:evil:
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Und auch Freiheit den Korsen!! Und Baskenland!! Und Bayern Big Grin
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Nö das nicht,aber den Tschetschenen kein Land! :wall:
Es soll so bleiben und es wird so bleiben!:daumen:

KEINE MACHT DEN TSCHETSCHENEN!!!!!!!!
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@ Kazak

Halt dein Mund Wink
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Genug gealbert.
Diese Explosion in Grozny muß noch nicht einmal ein Anschlag gewesen sein. Da Tschetschenien ein Kriegsgebiet ist, sind dort auch genug Waffen und Muni im unkontrollierten Umlauf. Da braucht nur mal wer eine Handgranate gefunden, mitgenommen und unbeabsichtigt gezündet haben...
An Schwachköpfen herrscht bekanntlich nie ein Mangel...
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Zitat:KaZaK postete
Nö das nicht,aber den Tschetschenen kein Land! :wall:
Es soll so bleiben und es wird so bleiben!:daumen:
Warum?Was gibt dir die Meinung das die Tschtschenen kein Land haben dürfen?
Wenn die Merheit der Bevölkerung dafür ist warum nicht. Wink
Zitat:KEINE MACHT DEN TSCHETSCHENEN!!!!!!!!
keine Macht den Drogen! Rolleyes
Damit suggerierst du praktisch das du möchtest das Tschetschenien immer unter
Direktkontrolle von Moskau steht,auch in der Zukunft,selbst wenn die nicht dem
Willen der Bevölkerung entspricht.
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Emm nö finde ich nicht so!
Den Leute dort wissen zu 100% wie man eine Handgrante benutzt , außerdem ich glaube keiner fäst freiwllig so ein Ding an oder hat so ein Ding in der Tasche die Russen würde die Person sofort in Käfig sperren!

Sag mal Tiger willst du die Tschetschenen verteidigen!?
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:wall::wall::pillepalle:

Also nochmal, da so mancher es hier scheinbar nicht verstehen will, opfere ich nochmal etwas nicht vorhandene zeit und widme mich meinem soziologietext eben später:


Also:
Wenn die person A mächtig ist und stark, dann dehnt sie ihr Herrschaftsgebiet aus und versucht ihre macht auszubauen und so ihre Position weiter zu festigen.
dadurch kommt die kleine und schwache Person B aber unter die Herrschaft der Person A.
Das gefällt aber B natürlich ganz und gar nicht.
Denn bisher lebte B schön und friedlich für sich allein, zurückgezogen und konnte machen, was sie wollte.. nach ihren eigenen Regeln also.
Aber die Person A unterwarf die Person B mit Gewalt, drang in ihr altes kleines Territorium ein und das mit Soldaten und Gewalt.
Das bisherige leben der person B wurde auf den kopf gestellt, ihre alten Traditionen und Gebräuche wurden unterdrückt, ebenso ihre Religion und auch ansonsten mußte sie sich beugen... das aber gefiel der Person B gar nicht ( wem würde es schon passen, wenn plötzlich einer kommt und einem vorschreibt, was man zu machen hat und diese Dinge noch vollkommen anders sind, als man gewöhnt ist????) und sie wehrte sich eben ständig.

Und irgendwann nach langer Unterdrückung und viel leid wurde die person A immer schwächer und da versucht eben die Person B ( ich hoffe man kann mir folgen Big Grin) sich ihre alte freiheit zu verschaffen.
Und da die person B aufgrund der langen Unterdrückung viel hass in sich trägt, ist das eben ne sehr blutige und barbarische angelegenheit....

So und wenn man in jetzt noch in den Person A Rußland wiedererkennt und in person B die Tschetschenen, dann hoffe ich mal, dass diese kleine Vereinfachung auch den Zusammenhang etwas erläutert hat!

Die Tschetschenen sind ein islamisches Volk, wobei dieser islam ( früher hauptsächlich Suffi-Orden) eher moderat war und ist.
Ihre soziale Struktur wird durch Clans und Sippen geprägt.
Und Rußland war eben ein fremder Eroberer, das mit seinen Truppen das alte Siedlungsgebiet der Tschetschenen überflutete und daher der eindringling war ( der Aggressor sozusagen).Zusätzlich kam noch der Gegensatz zwischen Islam und Christentum dazu, der den konflikt verschlimmerte und noch vertiefte aufgrund der kulturellen Verschiedenheit von Eroberer und Eroberten.
Und daher eben kracht es jetzt, da das alte russ. reich allmählich zusammenbricht und immer schwächer wird. Indiz Rußland verliert immer mehr an Boden und an Einfluß und so versuchen eben auch die Tschetschenen das zu nutzen, as vor ihnen schon Balten oder Ukrainer genutzt haben: die schwäche rußlands!
Anders kann man da nicht argumentieren bzw. mehr ist es einfach nicht.
Das einzige was man dann noch diskutieren könnte, wäre dann die wirtschaftliche Basis für einen unabhängigen Staat Tschetschenien und ob solch ein Gebilde lebensfähig wäre.... aber es geht vielleicht nicht mal um wirkliche Unabhängigkeit, sondern einfach darum, dass man in Moskau erkennt und danach handelt, dass imperiale Herren immer angefeindet werden, insbesondere wenn man Territorien für (ur)-russisch hält, obwohl es das gar nicht ist!!!

Zu sagen, ein Volk habe einen Staat verdient oder eben auch nicht, dass ist bloß nur ne sinnlose subjektive bewertung, die dazu noch vollkommen hirnrissig und nutzlos ist in solch einem Zusamenhang.

daher hoffe ich mal dass die diskussion wieder etwas mehr an substanz gewinnt....
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Die Frage ist doch letztendlich nicht: "Wer darf ein Land bekommen, und wer lieber nicht?". Nach solchen Maßstäben wurden Staaten noch nie gegründet. Es ist letztlich ganz einfach, eben so, wie Thomas Wach das schon umrissen hat: Welches Volk/Gemeinschaft/was auch, das/die/ einen eigenen Staat wünscht, hat die nötige Kraft und Ausdauer, dem entsprechenden Hegemon so lange Schaden zuzufügen, alleine oder mit anderen, bis dieser vor eine unübersehbare Kosten-/Nutzenrechnung gestellt wird, die ihn dazu bewegt, sich von dem gewünschten Teil des Territoriums zu verabschieden? Langer Satz, ich weiss.
Aber in der Geschichte ist es nach meiner bescheidenen Erkenntnis im wesentlichen immer so gelaufen. Und da können dann die Leute hier im Forum noch lange rumschreien "Keine Macht den Tschetschenen!", das ist schlicht gesagt irrelevant. Im Fall Russlands liegt das Dilemma darin, dass mit Freigabe Tschetscheniens weitere Gebiete versuchen werden, sich von Moskau loszureißen, insofern macht Russland jetzt die gleichen Erfahrungen wie die europäischen Kolonialmächte im 20. Jhd.: Seine integrative Macht ist dahingeschmolzen und nur pure militärische Gewalt als Option übrig geblieben. Dank einer autoritären Führung setzt sich so eine Erkenntnis, etwa durch die hohen Kosten (sprich Verluste) aber nicht so schnell durch wie in einem demokratischeren Staat (schöne Vergleichsmöglichkeit: Frankreich und seine Politik in Indochina und Algerien). Wohin das führt, konnte man in der Vergangenheit prima sehen, jedenfalls nicht zum Erhalt eines Reiches. Aber groß etwas anders machen dürfte kaum drin sein, schliesslich steht dem die russische Mentalität und das Verständnis von Geopolitik im Wege, also werden die Dinge weiter schleichend ihren Lauf nehmen.
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