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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.welt.de/wirtschaft/energie/article124462302/Irans-Mega-Tanker-fluten-die-globalen-Oelmaerkte.html">http://www.welt.de/wirtschaft/energie/a ... erkte.html</a><!-- m -->
Zitat:16:37
Embargo-Lockerung
Irans Mega-Tanker fluten die globalen Ölmärkte
Der Iran hat sich generalstabsmäßig auf die Lockerung des Embargos vorbereitet und seine Tanker auf den Weltmeeren platziert. Nun erhalten sie ihren Einsatzbefehl – zur Freude deutscher Autofahrer.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/aussenminister-zarif-in-berlin-ein-drittel-der-iranischen-wirtschaft-ist-deutsch-12782932.html">http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/w ... 82932.html</a><!-- m -->
Zitat:Außenminister Zarif in Berlin
„Ein Drittel der iranischen Wirtschaft ist deutsch“
03.02.2014 · Irans Außenminister ermuntert deutsche Unternehmen, in seinem Land zu investieren. „Testen Sie uns“, sagt er. Zugleich reist eine französische Delegation aus hundert Firmen nach Teheran.
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Erich schrieb:http://www.zeit.de/politik/ausland/2013-...ani-wandel
Zitat:26. Dezember 2013 14:51 Uhr
...
Der Totengräber der Islamischen Republik
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Was sichtbar wird, erinnert verblüffend an die Schlussphase der DDR.
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Zitat:TEHRAN (FNA)- February 11 rallies marking the anniversary of the victory of the Islamic Revolution
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Bilder aus den größeren Städten des Landes:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://english.farsnews.com/imgrep.aspx?nn=13921122000899">http://english.farsnews.com/imgrep.aspx ... 1122000899</a><!-- m -->
<!-- m --><a class="postlink" href="http://english.farsnews.com/imgrep.aspx?nn=13921122001085">http://english.farsnews.com/imgrep.aspx ... 1122001085</a><!-- m -->
<!-- m --><a class="postlink" href="http://english.farsnews.com/imgrep.aspx?nn=13921122001065">http://english.farsnews.com/imgrep.aspx ... 1122001065</a><!-- m -->
<!-- m --><a class="postlink" href="http://english.farsnews.com/imgrep.aspx?nn=13921122001040">http://english.farsnews.com/imgrep.aspx ... 1122001040</a><!-- m -->
Zitat:Tue Feb 11, 2014 6:11
Araqchi: Iran's Position in N. Talks Strengthened by Strong Public Turnout in Rallies
...
Millions of Iranians in Tehran and other cities throughout the country poured to the streets on Tuesday to show their unconditional support for the Islamic Republic through staging massive rallies on February 11th, marking the 35th anniversary of the victory of the Islamic Revolution in Iran.
Huge masses of people from all walks of life converged on streets and squares all over the country to express their support for the cause and ideals of the Islamic Revolution.
...
<!-- m --><a class="postlink" href="http://english.farsnews.com/newstext.aspx?nn=13921122001088">http://english.farsnews.com/newstext.as ... 1122001088</a><!-- m -->
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Ist die Zahl von "millions" von Protestierenden für die Revolution 1979 nicht ein wenig übertrieben? Zumindest geben die verlinkten Bilder es so nicht her. :?
Schneemann.
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Die Bilder stammen aus 21 von x Städten der landesweiten Kundgebungen. Ich habe die Leute aber nicht selbst gezählt, schon gar nicht auf den Fotos. Grundsätzlich möchte ich zu bedenken geben, dass man in Europa mangels Interesse zu keinem nationalen oder politischen Thema so viele Leute auf die Straße bekommt. Weder um gegen irgendwas zu demonstrieren und schon gar nicht um für die Regierung zu demonstrieren. Das ist insofern durchaus sehr beeindruckend.
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Es mag sicher viele geben, die wegen der Revolutionsfeiern auf die Straße gehen, aber ich neige zur Vorsicht, vor allem bezüglich des letzten Bildlinks, wenn Uniformierte Fahnen tragen oder hochhalten. Das erinnert schon an eine staatliche Inszenierung, ja hat einen Paradencharakter und hat wenig mit spontanen Freudenfeiern der Zivilbevölkerung zu tun.
Zudem erscheint mir die Zahl einfach sehr hoch gegriffen. Wahrscheinlich sind auf den Bildern immer Pro-Revolutions-Demozüge mit 15.000 oder 20.000 Menschen zu sehen, stelle ich gar nicht mal in Abrede, aber da müsste man solche Bekundungen in 50 oder mehr Orten haben, um alleine auf eine Million Menschen zu kommen. Und dies ist eher unwahrscheinlich, weil so "freudig" ist man landesweit dann sicher auch wieder nicht ob der Revolution, da gab es zu viele brutale Schattenseiten, man denke nur an die zahlreichen (Millionen!) Flüchtlinge aus Iran nach der Revolution.
Zitat:Grundsätzlich möchte ich zu bedenken geben, dass man in Europa mangels Interesse zu keinem nationalen oder politischen Thema so viele Leute auf die Straße bekommt.
Das sehe ich anders. Es gibt durchaus eher eine wachsende Protestbereitschaft, teils auch vielleicht wegen nicht immer unbedingt allzu gewichtigen Themen, aber es gibt sie. Man denke an die Demonstrationen wegen der Nachrüstung in Deutschland, die Demonstrationen gegen Ende der DDR oder aktuell an die Massenproteste wegen der Finanzkrise. Dass indessen meistens nur "einige" 10.000nde auf punktuellen Demonstrationen waren, liegt schlicht auch daran, dass man irgendwann rein logistisch an natürliche Grenzen kommt in einem engen, urbanen Gebiet.
Schneemann.
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Zitat:Es mag sicher viele geben, die wegen der Revolutionsfeiern auf die Straße gehen,
Ja, viele. Millionen sogar. Übrigens werden diese Angaben der pööösen iranischen Medien von den Korespondeten der Gegner, z.B. France24 bestätigt. DIeser spricht im O-Ton live aus Teheran von " mehreren Hunderttausend, vermutlich mehr" alleine dort. Schau Dir ruhig mal die ersten 10 Sekunden dieses Videos vom letzten Jahr an. Gerade Dich als vermeintlich vorsichtige Person, wird das mit Sicherheit überraschen: <!-- m --><a class="postlink" href="http://youtu.be/OtgBh_sz0oY">http://youtu.be/OtgBh_sz0oY</a><!-- m -->
Zitat:ich neige zur Vorsicht,
Nein. Du neigst eigentlich nicht zur Vorsicht, sondern zur anderen Seite. Das ist ein Unterschied.
Zitat:hat einen Paradencharakter
Das ist totaler Quatsch. Das sind mehrheitlich normale Menschen. Tatsächlich wäre es eine weit größere Machtdemonstration landesweit Millionen von Basij zeitgleich zu mobiliseren. Das hätten nicht mal die Chinesen oder Kim Jong Il hinbekommen. :o
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Zitat:Übrigens werden diese Angaben der pööösen iranischen Medien von den Korespondeten der Gegner, z.B. France24 bestätigt [...] Nein. Du neigst eigentlich nicht zur Vorsicht, sondern zur anderen Seite. Das ist ein Unterschied.
Stimmt, ich habe es mir gerade mal angeschaut, der Auflauf wirkt sehr umfangreich, obgleich im Link allerdings 2013 als Jahreszahl angeführt wird (?). Die iranischen Medien sind im Übrigen nicht "böse" für mich. Aber ja, ich neige zur Vorsicht, und ich denke einfach, dass man manchmal schlicht kritisch urteilen sollte bei manchen Meldungen aus einem Staat, der eben eine sehr rigide Zensur der Presse durchführt (und der Iran befindet sich z. B. bei "Reporter ohne Grenzen" irgendwo auf Platz 160 von 180 erfassten Staaten). Ich denke also nicht in den Kategorien "Seite" oder "böse", sondern wirklich nur erst einmal vorsichtig...
Zitat:Das ist totaler Quatsch. Das sind mehrheitlich normale Menschen.
Ich streite ja nicht ab, dass der große Teil der Protestierenden normale Menschen (besser: Zivilisten) sind, ich habe nur geschrieben, dass auf einem Bild-Link quasi fast nur ein Zug von Uniformierten zu sehen war, der Fahnen schwingend mitzog. Und ich denke eben, dass normalerweise Armeeangehörige in Iran nicht so einfach mal demonstrieren, sondern das es auch Befehle gab, dies so umzusetzen.
Zitat: Tatsächlich wäre es eine weit größere Machtdemonstration landesweit Millionen von Basij zeitgleich zu mobiliseren. Das hätten nicht mal die Chinesen oder Kim Jong Il hinbekommen.
Ja, mag sein (obgleich die Chinesen da wohl noch mehr aufbieten könnten), aber mit diesen beiden Staaten einen Vgl. auf dieser Basis anzustellen bzw. anzudeuten, dass man "mehr Leute" zum Aufmarsch bringen kann als jedes dieser beiden, ist ja eher nicht gerade schmeichelhaft für ein Land.
Schneemann.
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Shahab3 schrieb:Schau Dir ruhig mal die ersten 10 Sekunden dieses Videos vom letzten Jahr an.
Schneemann schrieb:obgleich im Link allerdings 2013 als Jahreszahl angeführt wird (?).
bisschen verwirrt?
Shahab3 schrieb:Tatsächlich wäre es eine weit größere Machtdemonstration landesweit Millionen von Basij zeitgleich zu mobiliseren. Das hätten nicht mal die Chinesen oder Kim Jong Il hinbekommen.
Schneemann schrieb:anzudeuten, dass man "mehr Leute" zum Aufmarsch bringen kann als jedes dieser beiden, ist ja eher nicht gerade schmeichelhaft für ein Land.
Am besten liest Du einfach mal zuerst was Dein gegenüber schreibt und vielleicht auch was Du selbst davor geschrieben hast, bevor Du den Kontext verreißt. Ich schrieb sinngemäß, dass niemand an einem Tag Millionen Soldaten mobiliseren könnte. Nicht einmal die Chinesen. Du hast angedeutet, dass es im Iran so gewesen wäre. Nicht ich. Aber wenn es so wäre, dass die Iraner das könnten, dann wäre das in meinen Augen schmeichelhaft, ja!
Irgendwie habe ich den Verdacht, dass wir hier unnötig umfangreich diskutieren und Du diesen Kontext nur als Plattform dazu benutzt, um ohne konkreten Bezug Deine anti-iranischen Positionen in allen möglichen Nebensätzen breit zu treten. Ursächlich wohl damit begründet, dass Dich diese Bilder aus dem Iran und die iranische Regierung als solche innerlich provozieren. Das sind insofern alte Schemata, die Du ja angeblich ablegen wolltest.
Zitat:Die Böller von Teheran
Roland Etzel zum Jahrestag der iranischen Revolution
Teheran ließ gestern Raketen aufsteigen; Testraketen über den militärischen Übungsgebieten, Feiertagsböller in den Metropolen. Über erstere, die Stärke demonstrieren sollten, mokiert sich nun die US-Führung - wohl auch um darüber hinwegzureden, dass sie letztere eigentlich als die viel schmerzlicheren empfindet. Denn gefeiert wurde in Iran der 35. Jahrestag der Flucht des Schahs, bis dahin Garant für ein Iran als strategische Bastion der USA im Mittleren Osten.
Obwohl es an Versuchen nicht gemangelt hat, ist der Weltmacht Nr. 1 eine Revanche für den schmählichen Rausschmiss aus dem größten Land der Region bis heute nicht gelungen.
...
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.neues-deutschland.de/artikel/923809.die-boeller-von-teheran.html">http://www.neues-deutschland.de/artikel ... heran.html</a><!-- m -->
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Zitat:Deine anti-iranischen Positionen in allen möglichen Nebensätzen breit zu treten
Nein. Ich habe keine anti-iranischen Positionen oder etwas gegen Iraner. Sicher nicht. Ich habe aber Vorbehalte gegenüber dem derzeitigen dortigen "System". Das ist ein großer Unterschied, den ich doch betonen möchte.
Zitat:Ursächlich wohl damit begründet, dass Dich diese Bilder aus dem Iran und die iranische Regierung als solche innerlich provozieren...
Nein. Provozieren tut es mich nicht. Ich sitze nur kopfschüttelnd da ob solcher Bilder, weil ich verstehe es schlicht nicht, dass die Menschen einem solchen rigiden Machtapparat wirklich derart zujubeln. Ist aber genau genommen letztlich nur meine persönliche Meinung und damit im Diskurs - korrekterweise angesprochen - ohne Belang. Also möchte ich nicht weiter nachkarten. :wink:
Schneemann.
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Zitat:ran's top leader orders 'economy of resistance' to fight sanctions
Feb. 19, 2014 Leave a Comment SHARE
TEHRAN, Iran (AP) — Iran's top leader has ordered the government to create an "economy of resistance" to counter sanctions imposed over Tehran's nuclear program.
In comments posted on his website leader.ir on Wednesday, Ayatollah Ali Khamenei called Western sanctions "a full-fledged economic war" and said Iran is determined to force the West to retreat.
The program requires the government to diversify Iran's exports, reduce dependence on sales of raw materials and promote knowledge-based high-tech industries.
...
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.usnews.com/news/world/articles/2014/02/19/iran-leader-unveils-economy-of-resistance">http://www.usnews.com/news/world/articl ... resistance</a><!-- m -->
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Seismische Studie sieht "riesige" Ölreserven im im iranischen Teil des Persischen Golf und Golf von Oman:
Zitat:Offshore Iran 2D seismic survey data offered to prospectors
04/09/2014
OSLO, Norway – Global Geo Services (GGS) has made available its Persian Carpet 2000 multi-client 2D (MC2D) seismic survey. This covers 106,000 km (65,865 mi) over the Iranian part of the Persian Gulf and the Sea of Oman.
...
CEO Bjorn Ursin-Holm said: “
[...]preliminary interpretation of the data shows geological risks will be minimal, reserves are huge, and there is significant potential for the international community.”
...
<!-- m --><a class="postlink" href="http://english.farsnews.com/newstext.aspx?nn=13930123000917">http://english.farsnews.com/newstext.as ... 0123000917</a><!-- m -->
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Im Gegensatz zum Streit um das Atomprogramm, wo es ja zumindest scheinbar wenigstens eine gewisse Annäherung bzw. einen Ausgleich gegeben hat (wenngleich auch im Westen manche Hardliner diesen Ausgleich eher als Zeichen des Appeasement und in Iran wiederum manche Scharfmacher es als Zeichen der Schwäche der eigenen Führung gedeutet haben), habe ich meine Zweifel, ob die aktuelle Diskussion um Menschenrechtsfragen ähnliche (mögliche) Entschärfungen mit sich bringen wird, nehmen doch die Hinrichtungen im Land derweilen besorgniserregend von Jahr zu Jahr zu (rund 300 2012, geschätzt 500 2014, bereits um die 120 in diesem Jahr). Immerhin scheint man aber über diesen gewichtigen Punkt zwischen Iran und EU wenigstens mal zu sprechen...
Zitat:Iran zu Menschrechtsdiskussion mit EU bereit
Der Iran ist trotz aller Meinungsverschiedenheiten mit der Europäischen Union (EU) zu einer Diskussion über die Menschrechtslage im Land bereit. „Falls diese Diskussionen auf der Basis von gegenseitigem Respekt geführt werden, sind wir bereit, sie auch zu führen“, sagte Außenminister Mohammed Dschawad Sarif heute in Teheran. […]
Das Thema sei auch in seinem Treffen mit seinem österreichischen Amtskollegen Sebastian Kurz in Teheran zur Sprache gekommen. Beide räumten zwar Meinungsverschiedenheiten ein, wollten aber die Diskussionen weiterführen. […] Die Menschenrechtslage im Iran sorgt für Kontroversen zwischen der Führung in Teheran und dem Westen. Diskussion und Ton verschärften sich nach der Präsidentenwahl von 2009 und der folgenden Niederschlagung von Protesten.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://orf.at/stories/2227729/">http://orf.at/stories/2227729/</a><!-- m -->
Schneemann.
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"Menschenrechtsdiskussion" - das verlangt doch schon erst einmal eine Diskussion, was unter "Menschenrechten" zu verstehen ist. Unsere Definition wird wohl nicht überall geteilt.
Und dann folgt die Diskussion, unter welchen Umständen in diese Rechte eingegriffen und diese beschränkt werden dürfen ... das kann dauern
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@Erich
Ich denke, Menschenrechte sollten nicht danach definiert werden, was ein Staat X unter deren Umsetzung oder Nichtumsetzung oder unter diesen überhaupt versteht, weil ansonsten hätten wir ja bald keinerlei Standards oder zumindest grobe Richtwerte mehr. Insofern sollten wir uns nicht auf separate staatliche Definitionsformeln stützen - dies soll nicht als Vorwurf an dich verstanden werden -, sondern wirklich auf das, was der gesunde Menschenverstand darunter versteht, egal ob eine Regierung X nun irgendwo was anderes behauptet.
@Topic
Währenddessen scheint in Iran ein weiteres Thema auf der Tagesordnung zu stehen, welches offenbar Zwist hinter den Kulissen hervorruft: Die Zensurbehörde des Landes hat den Messaging-Dienst WhatsApp abschalten lassen, da sie diesen nach der Übernahme von eben diesem durch Facebook wohl "zionistischer Tendenzen" besonders bezüglich des Facebook-Gründers verdächtigt. Der moderaten Regierung Rohani ist dieser Schritt indessen gar nicht genehm - dürfte doch diese Zensurmaßnahme wiederum kein sonderlich gutes Licht auf zensurtechnischen Zustände im Lande selbst werfen -, so dass es (anscheinend) nun intern Streit darüber gibt. Der aktuelle Konflikt könnte auch aufzeigen, dass die teils als reformorientiert geltende bzw. zumindest auf Ausgleich bedachte Regierung um Rohani den bisherigen rigiden Zensurkurs nicht mehr weiter für tragbar hält und hier allmählich gegenzusteuern sucht bzw. eine - zumindest langsame - Aufweichung bisheriger Praktiken anstrebt...
Zitat:Iran: Regierung und Zensurbehörde streiten über WhatsApp-Verbot
Übernahme durch Facebook als Grund für Verbot - Regierung "absolut" dagegen
Im Iran ist ein offener Streit zwischen der Regierung und einer Zensurbehörde über ein Verbot des Kurznachrichtendienstes WhatsApp ausgebrochen. "Die Regierung ist absolut gegen das Verbot von WhatsApp", sagte Kommunikationsminister, Mahmoud Mehr, der staatlichen Nachrichtenagentur IRNA am Donnerstag. […] Zuvor hatte der Leiter der Behörde für Internetkriminalität, Abolsamad Chorramabadi, zur Blockade des bei iranischen Smartphone-Besitzern beliebten Kommunikationsprogrammes mitgeteilt: "Der Grund dafür ist die Übernahme von WhatsApp durch den Facebook-Gründer Mark Zuckerberg, der ein amerikanischer Zionist ist." Das Verbot von WhatsApp ist ein weiterer Rückschlag für die Politik des als moderat geltenden Präsidenten Hassan Rohani.
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Schneemann.
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