Iran
Ingenieur schrieb:@Erich, als Antwort auf deinen längeren Beitrag vom 24. Oktober:
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Bei dem Führungsanspruch des Irans in der Region will ich widersprechen. Die kulturellen und ethnischen Verbindungen nützen erst mal rein gar nichts, schließlich orientierte sich die Schweiz seltenst an Deutschland. Die Sowjetzeit bleibt mittelfristig zudem eher ein prägendes Element im Selbstverständnis der zentral-asiatischen Staaten.

Des weiteren ist der Iran von allen größeren Mächten der wirtschaftlich schwächste. Saudi-Arabien hat ein weit höheres BIP/Kopf und einen ähnlichen aufsummierten Wert, während Russland, Türkei, Indien, China und die USA lassen den Iran weit hinter sich.

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zu einigen grundlegenden Fragen ist ja hier schon diskutiert worden, ich kann mich also auf den Kernbereich meiner Aussagen konzentrieren.
Und da muss ich zunächst einmal sagen, dass ich nicht die zentralasiatischen Turkstaaten, die arabischen Staaten wie Saudi Arabien und den Iran, Afghanistan und Tadjikistan in einen Topf werfe.

Alles sind islamisch geprägte Staaten, richtig, aber sie unterscheiden sich doch in Vielem - nicht nur in der Ausrichtung des Islam (Sunniten und Schiiten). Und die Unterschiede sind durchaus vergleichbar wie die zwischen christlichen Gemeinschaften - etwa der katholischen Kirche und den Evangelikalen aus Nordamerika.

Wenn man denn - wie ich - auf die sprachlich-kulturelle Gemeinschaft abhebt, dann zunächst einmal auch, weil "Sprache" das Mittel der geistigen Verständigung ist. Der Mensch "denkt in Sprache". Erst die gemeinsame Sprache ermöglicht einen Austausch von Gedanken und Ideen und führt damit zu einer ideellen Gemeinschaft derjenigen, die sich untereinander sprachlich verständigen können, und der anderen, der "Barbaren".

Von daher haben wir im Umfeld des Iran (mindestens) drei unterschiedliche Sprachgemeinschaften:

Seit der Frühgeschichte sind die semitischen Reiche (deren Nachfolger die Araber sind) an Euphrat und Tigirs ständige Konkurrenen der iranischen Perser. Die wahabitisch arabischen Saudis und die schiitischen Iraner sind seit je her Konkurrenten um die regionale Vorherrschaft am Golf. Beide "eint" nur der Islam - mit seinen unterschiedlichen Ausprägungen. Diese "Rivalität" bleibt bestehen - auch innerhalb der islamischen Gemeinschaft, der Umma.

Die zentralasiatischen Turkstaaten sind dagegen nicht nur sprachlich (altaiische Sprachfamilie) von den Iranern verschieden.
Der "sozialistische Atheismus" der jüngsten Geschichte lässt in diesen Staaten zudem viel eher eine Verbindung zu den säkulären Reformen Atatürks in der Türkei erwarten als zu den - jeweils für sich strenggläubigen - schiitischen oder wahabitischen muslimischen Gemeinschaften aus Saudi Arabien oder dem Iran. Tatsächlich sind die Türkei und Istanbul dort auch heute noch mit größerer Strahlkraft versehen - auch als Brücke zu Europa.
Im Wesentlichen sind (trotz des sowjetischen Intermezzos) auch die Verbindungen der Aserbaidschaner westlich des Kaspischen Meeres, die unter Osmanischer Herrschaft standen, zur Türkei "noch etwas enger" als die der zentralasiatischen Turkstaaten. Diese - Kasachen, Kirgisen, Usbeken und Turkmenen - bilden einen regionalen eigenen Schwerpunkt, der dabei ist, sich zwischen den Großmächten Russland und China sowie zwischen Iran und der Türkei zu etablieren.
Timur (um 1400), der in den zentralasiatischen Turkstaaten als Nationalheld zu neuen Ehren gelangt, wird im Übrigen im Iran eher als Besetzer und Eroberer und als Gegner gesehen, und erst das Safawidenreich (16./17. Jahrhundert) wird wieder als iranisches Reich verstanden. Und die Gegner der Safawiden waren die Osmanischen Sultane im Westen, die Usbeken vom Khanat Buchara im Norden und die Moguleiche (Dehli) im Osten.

Die Tadschiken wiederum orientieren sich zunehmend zum Iran. Peter Scholl-Latour, der "alte Herr der Reiseschriftsteller" weist in seinem Buch "Das Schlachtfeld der Zukunft" (S. 237) darauf hin: "... Nicht so sehr die Moskowiter werden heue von den Tadschiken, einer iranischen Volksgruppe, verabscheut, sondern die benachbarte Regionalmacht der Usbeken. Der starke Mann von Taschkent ... der die Versorgung mit Hilfsgütern aus der Schwesterrepublik Iran verhindert und sich mit Annexionsabsichten tragen soll, wird mit keinem geringeren verglichen als mit Afrasiah, dem teuflichen Gegenspieler des wackeren Helden Rostam. Die Tadschiken, die ein besonders reines, altertümliches Farsi sprechen, führen ihre Herkunft übrigens ...." usw. usw.
Auch zumindest der mittlere Teil Afghanistans - südlich der turksprachigen Gebiete - weis diese Affinität zum Iran auf.

Nun mag man einwenden, dass diese ethnische Orientierung an den (nach)kolonialen Grenzen scheitert. Aber ist das wirklich so?
Schauen wir uns doch mal die Milizen in Afghanistan an, die in den letzten Jahrzehnten das Land faktisch unter sich aufteilten:
- im Nordwesten Ismali Khan im Siedlungsgebiet der Turkmenen,
- im Norden der Usbeke Dostom im usbekischen Siedlungsgebiet,
- im Nordosten der Tadschike Massud (Dschamiat-e-Islam) im tadschikischen Siedlungsgebiet,
- im Zentrum die Hisb-e-Wahdat (Schiiten) und der Paschtune Hekmatyar
- im Süden die Taliban, die Koranschüler mit pakistanischen Verbindungen.

Was will ich damit sagen?
Nun - der Iran ist die "natürliche Regionalmacht" in einem Gebiet, das von den kurdisch-/armenischen Grenzregionen im Westen bis nach Tadschikisten im Osten reicht.
Ohne Einflussnahme "von Aussen" würde der Iran diese regionale Einflusssphäre in kürzester Zeit wieder für sich gewinnen - davon bin ich überzeugt.
Diese externe Einflussnahme vermag - auch davon bin ich überzeugt - die regionale Vorherrschaft des Iran nur zu verzögern, nicht aber auf Dauer zu verhindern. Damit stellt sich für mich die Frage, ob ein solcher Zeitgewinn die damit verbundenen Opfer wert ist - oder ob es nicht geschickter wäre, der "natürlichen Entwicklung" ihren Lauf zu lassen.
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@Erich
Zitat:Wenn man denn - wie ich - auf die sprachlich-kulturelle Gemeinschaft abhebt, dann zunächst einmal auch, weil "Sprache" das Mittel der geistigen Verständigung ist. Der Mensch "denkt in Sprache". Erst die gemeinsame Sprache ermöglicht einen Austausch von Gedanken und Ideen und führt damit zu einer ideellen Gemeinschaft derjenigen, die sich untereinander sprachlich verständigen können, und der anderen, der "Barbaren".

Von daher haben wir im Umfeld des Iran (mindestens) drei unterschiedliche Sprachgemeinschaften [...]

Deine Theorien dazu sind mir bereits bekannt, Du äußerst Sie ja auch in Form von Aufsätzen auf Globaldefence. Das ist Deine persönliche Vorstellung, die aber nur bedingt fundiert ist.

Diese scharfe sprachlich-kulturelle Trennung hat und hatte es nämlich eigentlich nie gegeben. Jedenfalls nicht dort. So hat sie auch weder auf der Ebene der Staatsgebilde bestand, noch galt dies für kulturelle Ausdehnung oder die munter wechselnden Einflusssphären.

Timur ist auch tatsächlich ein super Beispiel dafür, mit welch sprachlichen und kulturellen Gewirr man es in der Region tatsächlich zu tun hat. Zunächst mal enstammt Timur dem Nomadenstamm der Barlas. Die Barlas waren aus der Mongolei in die Umgebung der von Persern gegründeten Stadt Samarkand einwanderert. Dort wurden sie von den sie umgebenen turksprachigen Nomadenstämmen "assimiliert" und haben dadurch ebenfalls die türkische Sprache angenommen. Vom Phenotyp muss Timur ostasiatisch gewesen sein.

Timurs Geburtsstadt ist Shaxrisabz (bzw. Shahr-e Sabz, was auf persisch "Grüne Stadt" bedeutet). Das wichtigste Bauwerk dieser Stadt ist die Kok-Gumbaz Mosche (türkisch für "Blaue Kuppel"). Die "Kok-Gumbaz" Mosche von "Shahr-e Sabz" wurde der Überlieferung nach von einem direkten Nachfahren Timurs in offensichtlich persischer Architektur gebaut. Es ist nicht nur sehr offensichtlich sondern auch logisch, dass man auf persische Architekten und Handwerker zurückgriff, da sich damals werder die dort ansässigen türkischen noch die mongolischen Nomadenstämme in Architektur und Handwerkskunst verstanden, die auf Steinen, Gold, Mosaiken und Kacheln basierte. Eine Kuppel kaufte man damals halt auch nicht mal eben bei OBI. Das betrifft fast alle historischen Altstädte, Paläste und Moscheen Zentralasiens.

Der politische Kontext in dem Timur aufwuchs war das Tashgatai Khanat, welches dem damals noch formal bestehenden Mongolenreich zuzuordnen war und von Dschingis Khans zweitem Sohn geründet wurde. Ein Gewaltregime, welches Türken, Uiguren, Kirgisen, Seldschuken, Tadschiken, Perser, Afghanen und Kaschmiris und damit ebenso viele Stämme wie Sprachen unter sich vereinte, aber keine eigenständige Kultur hervorbrachte. Das Staatswesen war von konfusen Machstreitigkeiten, politischen Morden und Intrigen geprägt. Auch gab es recht konfuse Gesetze nach denen die Nomadenvölker keine Steuern zu zahlen hatten, die ansässige Bevölkerung dafür aber um so mehr. Das muss eine ziemlich finstere Zeit und wilde Gesellen gewesen sein, die da ihr Unwesen trieben.

Wer war Timur eigentlich? Mit Sicherheit niemand der sich irgendeiner Kultur, Sprache oder Religion verpflichtet gefühlt hat. Als Armeeangehöriger war sein Chef war der mongolischen Khan, als Barla war er zugleich dem Widerstand seines Volkers verpflichtet, der damals von seinem Onkel angeführt wurde. Er heiratete sich in die Khans eins und bekämpfte sie. Er ersetzte mongolisches Recht durch die Sharia, verbreitete dadurch den Islam aber massakrierte ohne Gnade seine neuen Glaubensbrüder. Er war türkischssprachiger Mongole, setzte aber eine Staatsverwaltung nach persischem Vorbild und mit persischer Beamtensprache ein. Ein Fazination hatte er offenbar für die Derwische, war Sunnit aber trat unter anderem als Vertreter der Shia auf. Timur war schlicht und ergreifend ein machtgieriges Chamäleon, schlau und ausgesprochen brutal und tödlich. Mit Kultur hatte er nicht viel am Hut. Einen Vertrag hatte er nur mit sich selbst, Kultur war für ihn mehr Waffe als Überzeugung. So war er von seinem Auftreten sicher kein Herrscher in persischer Tradition, sondern ein von den mongolischen Khanen geprägter Nomade, in der Tradition Dschingis Khans. Wie üblich bei solchen Herrschern, war das Reich daher riesig, seine Lebensdauer aber kurz, seine dauerhafte Hinterlassenschaft von einer zweifelhaften Natur.

Ganz Zentralasien ist von dieser bunten Mischung an verschiedenen Nomadenvölkern, Kulturen, Baustilen und Sprachen durchzogen. Usbekistan ist da nur ein Beispiel. Das gilt ja auch historisch untrennbar für den Iran.

Der Iran wird auch heute von Türken regiert. Ahmadienajd, Khamenei ein Großteil der Führungsriege sind muttersprachliche, ethnische Türken. Ahmadinejad nahm dies sogar als Wahlkampfstrategie in dem er einige Wahlkampfreden im Westen des Landes auf türkisch hielt. Anderenorts wird armenisch oder arabisch gesprochen. Kulturelle Anknüpfungspunkte finden sich für den Iran in der Region sehr leicht. Auch wenn das für den Handel heutzutage keine Rolle spielt, so können 20Mio. Iraner mit einem zentralasiatischen Turksprachler in einer verwandten Sprache kommunizieren und sich über Moscheen mit blauen Kuppeln unterhalten. Wie gut das im Einzelfall funktioniert, kann ich nicht beurteilen. Ich stelle mir das eher so wie Deutsch und Holländisch vor. Das kann ich lesen, aber kaum verstehen und noch weniger sprechen. Die wachsenden Handelsbeziehungen sind in meinen Augen aber vor allem rationaler, geologischer und geographischer Natur.

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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.mehrnews.com/en/NewsDetail.aspx?NewsID=980294">http://www.mehrnews.com/en/NewsDetail.a ... sID=980294</a><!-- m -->
Zitat:Iranian cleric: Muslims should denounce extremism

TEHRAN, Nov. 9 (MNA) – The director of Iran’s seminaries, Ayatollah Moqtadae, has called on Muslims to denounce extremist groups that regard Shias as infidels and call for their murder.

“A group of extremists who regard Shias as infidels and call for their murder are in fact the enemy’s mercenaries. They neither believe in Islam nor in the Sunni manner, rather they are opposed to God’s prophet,”
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He added Imam Khomeini believed that all Muslims should unite against the enemy and Supreme Leader of the Islamic Revolution Ayatollah Ali Khamenei is following the path of the Imam and based on this teaching the Qom Seminary ulema are seeking to boost brotherhood among Muslims.
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Molavi Abdolhamid Esmaeil Zehi said there is no room for Wahhabism in the Sunni community and Sunnis have nothing to do with Wahhabists.
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Revolutionsgarden gewinnen Ausschreibung über 2,5Mrd.$:

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.mehrnews.com/en/NewsDetail.aspx?NewsID=980943">http://www.mehrnews.com/en/NewsDetail.a ... sID=980943</a><!-- m -->
Zitat:Khatam-ol Anbiya wins $2.5b railway tender

TEHRAN, Nov. 10 (MNA) – Iran's Khatam-ol Anbiya Construction Headquarters has won a tender worth $2.5 billion for the construction of railway network in Chabahar Free Zone, southeastern Iran.
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Ports and Maritime Organization of Iran, a Japanese-Iranian consortium, a Chinese-Iranian consortium, and three foreign companies had also taken part in the tender.
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Sanktionen behindern den Handel vielleicht, aber sie verhindern ihn offenbar nicht:

<!-- m --><a class="postlink" href="http://english.farsnews.com/newstext.php?nn=8808231478">http://english.farsnews.com/newstext.php?nn=8808231478</a><!-- m -->
Zitat:Iran Exports $13.2 bln of Non-Oil Products in 6 Months

TEHRAN (FNA)- Iran announced that it has exported $13.2 bln of non-oil products during the first half of the current (Iranian) year, which shows a 25% increase compared with the same period in the last year.
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Mohammadi also noted that Iran imported 26.6 million tons of commodities worth 27.8 billion dollars during the same period.

The figures show a 17.7 percent plunge in imports compared to the same period the previous year.

The official says Iraq, China, the UAE, India and Afghanistan are among the top importers of Iranian goods.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://english.farsnews.com/newstext.php?nn=8808220739">http://english.farsnews.com/newstext.php?nn=8808220739</a><!-- m -->
Zitat:US Condemns Murder of Iranian Consulate Employee

TEHRAN (FNA)- The Embassy of the United States in Pakistan has condemned the assassination of Abu Al Hassan Jafferi, Director Public Relations of the Iranian Consulate, in Peshawar on Thursday and offers its condolences to his family, a US embassy spokesman said.
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Zitat:Urananreicherung

Atomwächter fürchten weitere Nuklearverstecke in Iran

Schwere Vorwürfe gegen Teheran: Inspektoren der IAEA vermuten in ihrem neuesten Bericht weitere iranische Nuklearanlagen - und werfen dem Regime mangelnde Kooperation vor. Erst im September hatte Iran den Westen mit der Enthüllung einer zweiten Atomanlage brüskiert.
Link: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,661616,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 16,00.html</a><!-- m -->

...und...
Zitat:Obama und Medwedew drohen dem Iran: Zeit läuft ab

Singapur/Berlin (Reuters) - Im Atomstreit mit dem Iran haben US-Präsident Barack Obama und der russische Staatschef Dmitri Medwedew den Druck auf die Führung in Teheran erhöht.

Die Zeit für die Annahme des internationalen Kompromissvorschlags laufe allmählich ab, sagte Obama nach einem Treffen mit Medwedew am Rande des Gipfeltreffens des Asien-Pazifik-Forums (Apec) in Singapur am Sonntag. Der Iran habe bislang leider nicht dem Vorschlag zugestimmt, der allgemein als kreativer und konstruktiver Vorstoß angesehen werde. Auch Medwedew äußerte sich unzufrieden über das Tempo der Verhandlungen. Wenn es keine Ergebnisse gebe, müssten andere Mittel erwogen werden. "Unser Ziel ist klar: ein transparentes Atomprogramm statt eines Programms, das die Sorgen anderer erregt", sagte Medwedew.
Link: <!-- m --><a class="postlink" href="http://de.reuters.com/article/worldNews/idDEBEE5AE09E20091115">http://de.reuters.com/article/worldNews ... 9E20091115</a><!-- m -->

Schneemann.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.zeit.de/politik/ausland/2009-11/iran-atom-mottaki">http://www.zeit.de/politik/ausland/2009 ... om-mottaki</a><!-- m -->

Zitat:Iran gegen Uran-Anreicherung im Ausland

Der Atomdeal der IAEA mit Iran ist offenbar geplatzt. Eine offizielle Absage gibt es noch nicht, doch Teheran weigert sich, sein Uran im Ausland anreichern zu lassen.


Der Iran geht nicht auf den Atomkompromiss mit der Internationalen Gemeinschaft ein. Nach Angaben seines Außenministers Manuchehr Mottaki wird das islamische Land den von der Internationalen Atomenergiebehörde IAEA erarbeiteten Kompromiss nicht akzeptieren und kein Uran zur Anreicherung ins Ausland schicken. Stattdessen werde ein Materialtausch im Inland erwogen, zitierte die Nachrichtenagentur ISNA den Minister.........


<!-- m --><a class="postlink" href="http://diepresse.com/home/politik/aussenpolitik/522613/index.do?_vl_backlink=/home/index.do">http://diepresse.com/home/politik/ausse ... e/index.do</a><!-- m -->

Zitat:Atomstreit: Ahmadinejad spielt weiter auf Zeit

Der Iran will offenbar keine Kompromisse – nun drohen Teheran weitere Sanktionen. Der Iran habe wieder Zweifel an seiner Glaubwürdigkeit geweckt, erklärte der Chef der Atomenergiebehörde (IAEA) ElBaradei.


Wien.Der Iran lehnt den Kompromissvorschlag von Friedensnobelpreisträger und Chef der Atomenergiebehörde Mohamed ElBaradei zur Lösung des Atomstreits ab. „Wir werden definitiv unser bereits angereichertes Uran nicht ins Ausland senden“, sagte der iranische Außenminister Manouchehr Mottaki nach einem Bericht der Nachrichtenagentur ISNA. Diese Agentur gilt als glaubwürdige, zuverlässige Quelle und als politisch relativ moderat....


Wann lernt es der Westen endlich, Kampf ist und bleibt die einzige Lösung neben der sich der iranischen Atommacht zu beugen. :roll:
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sich iranischen Atommacht beugen :lol: Kämpfen oder sterben, man o man.
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Zitat:sich iranischen Atommacht beugen Laughing Kämpfen oder sterben, man o man.

Das habe ich aber nicht so gesagt oder ? Ich sagte entweder die Iranische Atombombe hinnehmen oder den Krieg wählen um sie zu verhindern eine andere Lösung gibt es nicht.

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.focus.de/politik/ausland/atomstreit-teheran-droht-wieder_aid_455456.html">http://www.focus.de/politik/ausland/ato ... 55456.html</a><!-- m -->

Zitat:Teheran droht wieder

Lange musste der Westen auf eine iranische Antwort auf den Vorschlag der Internationalen Atomenergiebehörde zur Beilegung des Atomstreit warten. Jetzt ist die Antwort da: Teheran droht.


Kurz vor einer Inspektion der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEO) in der neuen Urananreicherungsanlage in Fordo drohte der Iran mit dem Stopp seiner Kooperation. Falls die IAEO zu sehr auf Informationen dränge, werde Teheran seine Zusammenarbeit aussetzen, hieß es am Mittwochabend von Teilnehmern eines IAEO-Treffens in Wien....
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Zitat:Iran geht nicht auf Atomkompromiss ein

Keine Urananreicherung im Ausland

Zuerst sah es so aus, als ob es einen Kompromiss im Atomstreit mit dem Iran geben würde: Das Angebot, dass das Land Uran in Russland anreichern lässt, schien in Teheran auf Zustimmung zu stoßen. Mit dem Zugeständnis sollte verhindert werden, dass der Iran selbst das Uran weiter anreichert und so womöglich waffenfähiges Material herstellt. Doch der Iran ließ die Zustimmungsfrist verstreichen.
Link: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/iran900.html">http://www.tagesschau.de/ausland/iran900.html</a><!-- m -->

Ich habe es von einigen unbelehrbaren Leuten schon wieder in den Ohren: Man muss eben weiterverhandeln...!

Bis zum St. Nimmerleinstag.

Ferner:
Zitat:Iran sentences 5 to death for post-election protests

Tehran, Iran (CNN) -- Iran has announced it has sentenced five people to death and another 81 to prison terms of six months to 15 years for their roles in the protests that followed the country's disputed presidential elections.

The five who received death sentences on Tuesday were convicted of membership in terrorist groups and carrying out bombings across Iran, the Tehran judiciary said in a statement reported by state media.
Link: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.cnn.com/2009/WORLD/meast/11/18/iran.election.verdict/index.html">http://www.cnn.com/2009/WORLD/meast/11/ ... index.html</a><!-- m -->

Schneemann.
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zur Spekulation über das iranische Atomprogramm haben wir diesen <!-- l --><a class="postlink-local" href="http://forum-sicherheitspolitik.org/viewtopic.php?t=107&start=1845">viewtopic.php?t=107&start=1845</a><!-- l --> Strang, daher führe ich die Diskussion dort fort (lasst uns den allgemeinen Strang mehr für allgemeine politische und wirtschaftliche Fragen nehmen)
Zitieren
<!-- m --><a class="postlink" href="http://english.farsnews.com/newstext.php?nn=8809011560">http://english.farsnews.com/newstext.php?nn=8809011560</a><!-- m -->
Zitat:Mottaki: Tehran-Ashgabat Relations Positive, Growing in All Fields
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"Iran and Turkmenistan enjoy good relations in the Economic Cooperation Organization (ECO), the Organization of the Islamic Conference (OIC), Caspian Sea (affairs) and the UN and these fields of cooperation can step into a new phase through increasing consultations," Mottaki said in a meeting with Turkmenistan's National Assembly Speaker Akdzha Nurberdyeva on Saturday.

During the meeting, Nurberdyeva expressed satisfaction over bilateral relations, and added that the two countries' presidents are resolved to expand and deepen ties.

"We want bolstering relations in all fields," she added.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://english.farsnews.com/newstext.php?nn=8808301547">http://english.farsnews.com/newstext.php?nn=8808301547</a><!-- m -->
Zitat:Iran to Link Far East to Europe

TEHRAN (FNA)- Turkish Foreign Minister Ahmet Davutoglu Saturday said that his country plans to build a transit road to China which will pass through the Iranian cities of Tabriz, Tehran and Mashhad.

"We plan to link China's transit road like Silk Road via Mashhad-Tehran-Tabriz to Turkey and Europe," Davutoglu said in a meeting with East Azarbaijan's Governor General Ahmad Alireza Beigi in the northwestern city of Tabriz.
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"The two countries' goal for achieving a 30-billion-dollar volume of trade, which was announced during the Turkish prime minister's visit to Iran, is accessible and we can go even beyond this level," Davutoglu added.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://english.farsnews.com/newstext.php?nn=8809011546">http://english.farsnews.com/newstext.php?nn=8809011546</a><!-- m -->
Zitat:Ahmadinejad to Inaugurate Iranian Hospital in Bolivia
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Safarzadegan announced that the hospital is equipped with radiology, sonography, Xray and laboratory sections.

President Ahmadinejad on Sunday left Tehran for Gambia on the first leg of his several-nation tour which will take him to two African and three Latin American states, including Gambia, Senegal, Brazil, Venezuela and Bolivia.

<!-- m --><a class="postlink" href="http://english.farsnews.com/newstext.php?nn=8808301470">http://english.farsnews.com/newstext.php?nn=8808301470</a><!-- m -->
Zitat:Iran, Vietnam to Form Trade Council
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The weeklong visit by the Iranian delegation, headed by Seyed Kamal Sajjadi, came at an invitation by his Vietnamese counterpart Dang Nou Loi.
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The Iranian delegation also met with Vietnam's deputies to foreign, agriculture, trade and industry, road and transportation ministers as well as university deans and directors of the chamber of commerce of the Southeast Asian country.
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Zitat:Schauprozesse in Iran

Reformpolitiker Abtahi zu Haftstrafe verurteilt

Im iranischen Fernsehen war Mohammed Ali Abtahi zu sehen, wie er gesteht, Landsleute zu Unruhen im Zusammenhang mit den Protesten gegen die umstrittene Präsidentenwahl angestiftet zu haben - er wurde unter Druck gesetzt, sagt seine Familie. Nun soll der Reformpolitiker sechs Jahre in Haft.
Link: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,662707,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 07,00.html</a><!-- m -->

Und um von der Repressalie im Inneren abzulenken, wird ein großes Manöver eranstaltet, das den Blick auf äußere Krisen lenken soll...
Zitat:Fünftägiges Militärmanöver gestartet

Iran übt Verteidigung der Atomanlagen

Die iranische Armee hat ein für fünf Tage geplantes Militärmanöver gestartet: Hauptziel ist laut dem iranischen Staatsfernsehen, die Fähigkeiten der Luftwaffe zu testen, die in Teheran sowie in Zentral- und Südiran liegenden Atomanlagen gegen einen Angriff zu verteidigen. Den Angaben zufolge erstreckt sich die Übung über eine Fläche von 600.000 Quadratkilometern. [...]

Iran droht mit Raketenbeschuss auf Tel Aviv

An Israel erging zum Auftakt der Übung eine deutliche Warnung: Sollte der Iran angegriffen werden, werde das Land Mittelstreckenraketen auf Tel Aviv abfeuern, sagte der Repräsentant des Obersten Führers Ajatollah Ali Chamenei in den Revolutionsgarden, Mojtaba Zolnoor.
Link: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/iran902.html">http://www.tagesschau.de/ausland/iran902.html</a><!-- m -->

Wobei man anmerken sollte, dass man, um die Atomanlagen schützen zu können, mehr als alte "Hawk"-Derivate, ZSU-57 und F5-Kampfjets auffahren sollte. Insofern ist das Manöver auch mehr Schein als Sein und macht wohl hauptsächlich Lärm.

Schneemann.
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Im Iran werden eigentlich ständig größere Militärmanöver abgehalten. Kein Grund sich, um wen auch immer, zu sorgen. 8)
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Scheint momentan modern zu sein, Militärmanöver genau zu beobachten...
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Zitat:Kein Grund sich, um wen auch immer, zu sorgen.
Wenn es denn nur ein Manöver ist, sicher nicht. Manöver macht schließlich jeder. Aber wenn man dabei mit Raketenangriffen auf die Großstädte anderer droht, wird die Sache problematischer.

Schneemann.
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Zitat:Wenn es denn nur ein Manöver ist, sicher nicht. Manöver macht schließlich jeder.

Eben.

Zitat:Aber wenn man dabei mit Raketenangriffen auf die Großstädte anderer droht, wird die Sache problematischer.

Problematisch ist daran nichts. Man muss die Verteidigung und Vergeltung eines Angriffs auf die Infrastruktur des Landes üben. Das ist die primäre Aufgabe der Streitkräfte.
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