der Anschlag wird auch auf anderen Medien intensiv diskutiert, hier mal eine Meldung aus Österreich
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.diepresse.at/home/politik/aussenpolitik/110415/index.do?_vl_backlink=/home/index.do">http://www.diepresse.at/home/politik/au ... e/index.do</a><!-- m -->
Zitat:Iran: Anschlag auf die Revolutionsgarden
14.02.2007 | 06:54 | (DiePresse.com)
In der Stadt Zahedan explodierte eine Bombe neben einem Bus der radikalen Einheit der Revolutionsgarden. Elf Menschen starben.
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Zahedan ist die Hauptstadt der an Pakistan und Afghanistan grenzenden Provinz Sistan-Belutschistan. Dort ist die Mehrheit der Bevölkerung Sunniten. Insgesamt haben im Iran aber die Schiiten die große Mehrheit. Zahedan ist zudem ein Hochburg von Drogenschmugglern, die das Rauschgift aus dem Grenzgebiet nach Europa schaffen.
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und dazu eine Bekennergruppe
<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.news.yahoo.com/14022007/286/kurzberichte-sunnitische-gruppe-bekennt-anschlag-iran.html">http://de.news.yahoo.com/14022007/286/k ... -iran.html</a><!-- m -->
Zitat:Sunnitische Gruppe bekennt sich zu Anschlag im Iran
Mittwoch 14. Februar 2007, 12:01 Uhr
von AFP
Zu dem Bombenanschlag im Iran mit elf Toten hat sich am Mittwoch die sunnitische Untergrundgruppe Dschundallah (Gottessoldaten) bekannt. Wie die iranische Nachrichtenagentur Fars meldete, übernahm die Gruppe in einer Erklärung die Verantwortung für den Anschlag. Der in einem Auto versteckte Sprengsatz detonierte, als ein Bus der Revolutionsgarden (Pasdaran) in der Stadt Sahedan vorbeifuhr......
und kurze Zeit später passiert im pakistanischen Belutschistan ebenfalls ein massiver Bombenanschlag
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID6423256_REF3,00.html">http://www.tagesschau.de/aktuell/meldun ... F3,00.html</a><!-- m -->
bzw. <!-- l --><a class="postlink-local" href="http://forum-sicherheitspolitik.org/viewtopic.php?t=2925&start=25">viewtopic.php?t=2925&start=25</a><!-- l -->
der Verdacht liegt nahe:
es handelt sich um einen durchaus gemeinsamen Hintergrund, der auch in Kontext mit Afghanistan steht - nicht im Hinblick auf Al Quaida sondern im Hinblick auf die Kolonialgrenzen, die das Siedlungsgebiet verschiedener Völker wie der Belutschen und Paschtunen zerschneiden und so (gerade die Deutschen sollten dafür Verständnis haben) zu Unabhängigkeits- und Wiedervereinigungsbewegungen führen.
Die Verbindung dieser Unabhängigkeitsbewegungen (die es auch in Ostturkestan gibt) zu Al Quaida & Co. ist dann eine naheliegende Konsequenz.
Die Schlussfolgerung daraus: Afghanistan, Pakistan, Iran und China sollten ein gemeinsames Interesse an der Beseitigung der Terrorursachen haben - auch über entsprechende (tatsächliche) Autonomiebestimmungen.[/code]