30.06.2022, 08:27
Broensen:
Sei versichert, dass die Rüstungsindustrie nachhaltig nicht darben würde, hätte ich irgend etwas in diesem Kontext zu sagen
Das habe ich schlecht formuliert. Ich schrieb ja explizit:
Man könnte den Stab der 41. auch leicht entsprechend umbauen und auf diese Aufgabe spezialisieren.
Dafür reichen meiner Meinung nach die Brigadestäbe selbst. Dafür braucht man keinen nochmals darüber hinaus spezialisierten Divisionsstab, dessen Aufgaben man nach unten zur Brigade und teilweise auch nach oben zur Gesamtführung aufteilen kann. Du nanntest ja selbst explizit das Korps. IKM wird daher vom Korps aus organisiert, zumal das KSK ja dann auch eine Korpstruppe wäre, und der Einsatz vor Ort durch den Brigadestab geführt. Keine Notwendigkeit für eine eigene Division.
Ich sehe da keinen Verlust der Flexibilität wenn die Brigaden in der Division sind. Und wenn man diese für LV/BV ohnehin den Divisionen unterstellen muss mangels Kampftruppen, ist es halt wesentlich sinnvoller sie gleich dort zu haben.
Ich verstehe aber durchaus die Grundidee dahinter, eine spezialisierte Führungsstruktur für IKM zu haben, so dass man die Verbände entsprechend zwischen IKM und LV/BV hin und herbewegen kann und jeweils spezialisierte Strukturen dafür hat. Nur würde ich diese wie gesagt in jedem Fall eher auf Korps-Ebene verorten und halte die Division ohnehin nicht für die geeignete Ebene für IKM.
Was exakt die Entwicklung war welche die Dragoner dann nahmen. Wir sollten mal wirklich überlegen diese Einheiten Dragoner zu nenne, so derart passend wie dann die Entwicklung dieser Truppengattung im Weiteren verläuft
Warum? So hat man eine schwere Einheit für Durchbrüche und/oder das Binden des Gegners und die Zerschlagung desselben sobald er auseinanderfällt, und eine Mittlere (mittelleicht finde ich als Einstufung nicht korrekt) bis Mittelschwere, welche aufgrund ihrer größeren Mobilität die Umgehung versucht, die Flanke nimmt, den fliehenden Feind verfolgt, in dessen Räume geringer Truppendichte vorstößt. Die beiden Divisionen würden sich perfekt zuspielen. Die Mittelschwere wäre zudem aufgrund ihrer höheren Beweglichkeit sehr gut geeignet auf überraschende feindliche Bewegungen zu reagieren, bei einem Angriff in Reihe hintereinander feindliche flankierende Elemente selbst zu flankieren usw usf Auch der osteuropäische Raum selbst bietet sich in weiten Teilen für genau so eine Aufteilung an. Man hat Gelände welches für eine schwere Division geeignet ist, angelehnt an Gelände welches für eine mittlere Division geeignet ist, welche damit organisch die Flanke der schweren Division in diesem Gelände deckt etc
Die PzGren können die Bronegruppa natürlich auch benutzen, es geht mir hier lediglich um eine Weiterqualifizierung der LL Truppen welche diese wesentlich brauchbarer für einen ernsthaften konventionellen Krieg macht und wesentlich besser einsetzbar und mit der Bronegruppa um zunächst eine Übergangslösung bis genug andere SPz zulaufen. Wenn ich in der 2. Division keine PUMA habe, dann hätten übrigens alle PzGren der 1. Division den PUMA und man hätte immer noch genug für die Bronegruppa übrig.
für einen klassischen SPz halte ich ihn aufgrund der (vermutlichen) taktischen Mobilität sowie des Schutzes für keine gute Wahl in der Rolle.
Kein aktueller schwerer SPz westlicher Bauart wird die BK moderner Kampfpanzer frontal mehr halten können, auch der PUMA nicht. Eine 130mm oder 140mm (oder gar 152mm) werden da nach belieben die passive Panzerung durchschlagen. Dazu und darüber hinaus kommen da noch die Möglichkeiten welche heutige moderne Munition gegen die Dachpanzerung bietet. Es ist daher sogar verfehlt auf eine derart starke frontale Panzerung zu setzen und ein besserer Schutz rundherum wäre wesentlich besser insgesamt. Und dazu kommen dann noch die immer besser werdenden PALR und zielsuchende Munition usw
Einen wirklichen Schutz gegen letztgenannte beide Systeme werden sowohl PUMA wie GTK Kette nur durch Abstandsaktive Maßnahmen erlangen, und dann sind sie darin völlig gleich - völlig ungeachtet der Frage ob der PUMA eine stärkere passive Panzerung hat oder nicht.
Wären ja in der 1. Division mit dem PUMA vorhanden. Und natürlich wäre ein Schützenpanzer wie der T-15 mit 8 bis 9 Mann Absitzstärke und der Option auf eine 57mm Maschinenkanone nochmal deutlich besser und von dort aus gäbe es nochmal deutlich bessere Ideen wie man die mechanisierte Kriegsführung betreiben könnte usw usf Aber wie ich es schon schrieb: wir benötigen jetzt sofort eine Lösung die ausreichend ist. Ein halbwegs guter Plan sofort ist besser als jeder perfekte Plan später. Wir müssen weg von dieser Technikzentrierten Sichtweise. Wir haben uns gedanklich zu sehr an die jeweils modernste Technik gebunden. Eine solche benötigt man aber nur bei wenigen Systemen, wo man entsprechend einen Schwerpunkt bilden sollte und/oder bilden muss. Wir benötigen stattdessen eine ausreichende Technik, gerade eben bei den Panzerfahrzeugen, weil diese nicht der Schwerpunkt sein sollten, dieser muss in der Luft liegen.
Jeder Synergieeffekt der hier erzielt werden kann, beispielsweise mit einem GKT Kette und GTK Rad und einer intelligenten Beschaffung und Nutzung der entsprechenden Module macht Mittel frei für den eigentlich notwendigen Schwerpunkt, sowohl was Technik als auch Quantität angeht. Und dieser Schwerpunkt liegt für den nächsten großen konventionellen Krieg gesichert nicht bei Schützenpanzern.
Zitat:Da ich besonderen Wert auf eine nachhaltig aufgestellte Rüstungsindustrie lege, gehe ich da nicht mit.
Sei versichert, dass die Rüstungsindustrie nachhaltig nicht darben würde, hätte ich irgend etwas in diesem Kontext zu sagen
Zitat:Wenn ich mich nicht irre, benötigt das AGM ein über den A2-Standard hinaus nochmal verstärktes Fahrmodul, so dass die Beschaffung von Missionsmodulen nicht genügen wird. Die Fahrmodule müssen direkt mitgeliefert oder vorhandene umgerüstet werden
Das habe ich schlecht formuliert. Ich schrieb ja explizit:
Zitat:da zuerst sogar nur die entsprechenden Module beschafft werden müssen, natürlich braucht man dann auch weitere GTK, aber die braucht man so oder so.
Damit (...natürlich braucht man dann auch weitere GTK.....) meinte ich explizit die besagten verstärkten Fahrgestelle. Meine Idee ist diese Fahrgestelle im Weiteren dann für andere Aufgaben zu verwenden (sie eignen sich ja für vieles besonders gut) und die AGM Module dann auf GTK Kette umzusetzen sobald diese zulaufen und dass man parallel etwas mehr Module beschaffen kann als GTK Rad Verstärkt, da das ganze ja etwas Zeit benötigt bis alles zuläuft und man diese Module dann auf die kurze Zeit später zulaufenden GTK Kette setzen kann. Also: Anzahl x GTK Rad Verstärkt plus Anzahl x + y AGM Module, wobei die AGM Module dann so zeitnah wie möglich auf GTK Kette umgesetzt werden, also Bestellung von x + y GTK Kette, die aber natürlich etwas länger brauchen bis sie da sind. Auf diese Weise wird die Bestellung so gestreckt, dass die Produktion und der Zulauf meiner Meinung nach schneller verlaufen und die Firma diese auch schneller bewerkstelligen kann.
[quote]Die 41. sollte aber dafür geeignet sein und einen spezialisierten Stab hätte ich gerade nicht abzugeben, während die 41. nicht in mein System passt.
Man könnte den Stab der 41. auch leicht entsprechend umbauen und auf diese Aufgabe spezialisieren.
Zitat:Aufgaben, die ich der DSK zuteile. Es geht mehr um die leichte, infanteristische Unterstützung der mechanisierten Kriegsführung, nur halt unter einem spezialisierten Führungselement, das wir für den IKM-Bereich eh vorhalten.
Dafür reichen meiner Meinung nach die Brigadestäbe selbst. Dafür braucht man keinen nochmals darüber hinaus spezialisierten Divisionsstab, dessen Aufgaben man nach unten zur Brigade und teilweise auch nach oben zur Gesamtführung aufteilen kann. Du nanntest ja selbst explizit das Korps. IKM wird daher vom Korps aus organisiert, zumal das KSK ja dann auch eine Korpstruppe wäre, und der Einsatz vor Ort durch den Brigadestab geführt. Keine Notwendigkeit für eine eigene Division.
Zitat:Bei den geringen Mengen an Kampftruppen stelle ich die leichte Infanterie lieber von der Korpsebene an die mechanisierten Divisionen ab und bleibe dabei flexibler als wenn diese direkt dort aufgehängt werden.
Ich sehe da keinen Verlust der Flexibilität wenn die Brigaden in der Division sind. Und wenn man diese für LV/BV ohnehin den Divisionen unterstellen muss mangels Kampftruppen, ist es halt wesentlich sinnvoller sie gleich dort zu haben.
Ich verstehe aber durchaus die Grundidee dahinter, eine spezialisierte Führungsstruktur für IKM zu haben, so dass man die Verbände entsprechend zwischen IKM und LV/BV hin und herbewegen kann und jeweils spezialisierte Strukturen dafür hat. Nur würde ich diese wie gesagt in jedem Fall eher auf Korps-Ebene verorten und halte die Division ohnehin nicht für die geeignete Ebene für IKM.
Zitat:was sie anfangs zu "einfachen" Dragonern macht, aus denen dann sukzessive eine "echte" Kavallerie entwickelt werden kann
Was exakt die Entwicklung war welche die Dragoner dann nahmen. Wir sollten mal wirklich überlegen diese Einheiten Dragoner zu nenne, so derart passend wie dann die Entwicklung dieser Truppengattung im Weiteren verläuft
Zitat:Das wären dann erstmal eine schwere und eine mittelleichte Division, die später dann mittelschwer werden würde. Das ist für mich keine erstrebenswerte Struktur,
Warum? So hat man eine schwere Einheit für Durchbrüche und/oder das Binden des Gegners und die Zerschlagung desselben sobald er auseinanderfällt, und eine Mittlere (mittelleicht finde ich als Einstufung nicht korrekt) bis Mittelschwere, welche aufgrund ihrer größeren Mobilität die Umgehung versucht, die Flanke nimmt, den fliehenden Feind verfolgt, in dessen Räume geringer Truppendichte vorstößt. Die beiden Divisionen würden sich perfekt zuspielen. Die Mittelschwere wäre zudem aufgrund ihrer höheren Beweglichkeit sehr gut geeignet auf überraschende feindliche Bewegungen zu reagieren, bei einem Angriff in Reihe hintereinander feindliche flankierende Elemente selbst zu flankieren usw usf Auch der osteuropäische Raum selbst bietet sich in weiten Teilen für genau so eine Aufteilung an. Man hat Gelände welches für eine schwere Division geeignet ist, angelehnt an Gelände welches für eine mittlere Division geeignet ist, welche damit organisch die Flanke der schweren Division in diesem Gelände deckt etc
Zitat:Es dürfte auch nur schwer in der Truppe zu vermitteln sein, dass (polemisch übertrieben) die Panzergrenadiere zu Fuß gehen müssen, während die Fallis im PUMA fahren, falls ihnen mal danach ist.
Die PzGren können die Bronegruppa natürlich auch benutzen, es geht mir hier lediglich um eine Weiterqualifizierung der LL Truppen welche diese wesentlich brauchbarer für einen ernsthaften konventionellen Krieg macht und wesentlich besser einsetzbar und mit der Bronegruppa um zunächst eine Übergangslösung bis genug andere SPz zulaufen. Wenn ich in der 2. Division keine PUMA habe, dann hätten übrigens alle PzGren der 1. Division den PUMA und man hätte immer noch genug für die Bronegruppa übrig.
für einen klassischen SPz halte ich ihn aufgrund der (vermutlichen) taktischen Mobilität sowie des Schutzes für keine gute Wahl in der Rolle.
Kein aktueller schwerer SPz westlicher Bauart wird die BK moderner Kampfpanzer frontal mehr halten können, auch der PUMA nicht. Eine 130mm oder 140mm (oder gar 152mm) werden da nach belieben die passive Panzerung durchschlagen. Dazu und darüber hinaus kommen da noch die Möglichkeiten welche heutige moderne Munition gegen die Dachpanzerung bietet. Es ist daher sogar verfehlt auf eine derart starke frontale Panzerung zu setzen und ein besserer Schutz rundherum wäre wesentlich besser insgesamt. Und dazu kommen dann noch die immer besser werdenden PALR und zielsuchende Munition usw
Einen wirklichen Schutz gegen letztgenannte beide Systeme werden sowohl PUMA wie GTK Kette nur durch Abstandsaktive Maßnahmen erlangen, und dann sind sie darin völlig gleich - völlig ungeachtet der Frage ob der PUMA eine stärkere passive Panzerung hat oder nicht.
Zitat:Ich bin aber auch ein Freund des schweren Schützenpanzers für die klassische mechanisierte Gefechtsführung wie sie bei uns betrieben wird.
Wären ja in der 1. Division mit dem PUMA vorhanden. Und natürlich wäre ein Schützenpanzer wie der T-15 mit 8 bis 9 Mann Absitzstärke und der Option auf eine 57mm Maschinenkanone nochmal deutlich besser und von dort aus gäbe es nochmal deutlich bessere Ideen wie man die mechanisierte Kriegsführung betreiben könnte usw usf Aber wie ich es schon schrieb: wir benötigen jetzt sofort eine Lösung die ausreichend ist. Ein halbwegs guter Plan sofort ist besser als jeder perfekte Plan später. Wir müssen weg von dieser Technikzentrierten Sichtweise. Wir haben uns gedanklich zu sehr an die jeweils modernste Technik gebunden. Eine solche benötigt man aber nur bei wenigen Systemen, wo man entsprechend einen Schwerpunkt bilden sollte und/oder bilden muss. Wir benötigen stattdessen eine ausreichende Technik, gerade eben bei den Panzerfahrzeugen, weil diese nicht der Schwerpunkt sein sollten, dieser muss in der Luft liegen.
Jeder Synergieeffekt der hier erzielt werden kann, beispielsweise mit einem GKT Kette und GTK Rad und einer intelligenten Beschaffung und Nutzung der entsprechenden Module macht Mittel frei für den eigentlich notwendigen Schwerpunkt, sowohl was Technik als auch Quantität angeht. Und dieser Schwerpunkt liegt für den nächsten großen konventionellen Krieg gesichert nicht bei Schützenpanzern.