(See) ThyssenKrupp Marine Systems
Zitat:Indonesia, TKMS discuss HDW Class 209, 214 submarines for navy's requirements

Officials from the Indonesian Navy and the Ministry of Defence have held another meeting with German shipbuilder ThyssenKrupp Marine Systems (TKMS). This time, it was to discuss the HDW Class 209/1400mod submarine for Jakarta's underwater warfare requirements. The meeting was held virtually on 12 January, a source close to the discussions has informed Janes.

The matters that were discussed include the HDW Class 209/1400mod's mission profiles and if it can undertake missions required of the Indonesian Navy including conventional submarine warfare, and other operations such as intelligence gathering and special forces insertion. [...] Also rediscussed during the meeting was TKMS' Class 214 family, which can be equipped with air-independent propulsion (AIP) systems.
https://www.janes.com/defence-news/naval...quirements

Schneemann
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Mich wundert, dass das hier noch niemand eingestellt hat:

Zitat:Thyssenkrupp will sich von Marine-Sparte trennen
Der Essener Konzern thyssenkrupp will sich endgültig von seiner Marine-Sparte trennen. Danach seien Angebote für die Kieler Werft thyssenkrupp Marine Systems (TKMS) willkommen.

Meldung von vor zwei Wochen: https://www.ndr.de/nachrichten/schleswig...pp164.html

Zitat:Thyssen-Krupp will Werftentochter mit Wettbewerber verschmelzen
Der Industriekonzern nimmt neuen Anlauf für eine europäische Marinewerften-Fusion. Wunschpartner wäre der italienische Wettbewerber Fincantieri. Doch es gibt weitere Kandidaten.

Aktuell, aber hinter Bezahlschranke: https://www.handelsblatt.com/unternehmen...73940.html
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(19.02.2022, 22:00)Helios schrieb: Mich wundert, dass das hier noch niemand eingestellt hat:


Meldung von vor zwei Wochen: https://www.ndr.de/nachrichten/schleswig...pp164.html


Aktuell, aber hinter Bezahlschranke: https://www.handelsblatt.com/unternehmen...73940.html

Bei sowas stellt sich mir immer die selbe Frage: "Warum nur?". Ein absoluter Fähigkeitsverlust der dann mal kurz läppische 1-2 Milliarden Euro in die Kasse bringt. In jedem Staat der halbwegs Interesse an der eigenen Rüstungsindustrie hat wäre das ein totales "No Go".
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Hier handelt aber nicht der Staat, sondern ThyssenKrupp. Und da zählt keine langfristige Strategie.
Hat bei so einem Verkauf eigentlich das Schlagwort "Schlüsseltechnologie" irgendwelche rechtlichen Konsequenzen?

Das Beste, was uns passieren könnte, wäre mMn Damen als Käufer. Und das Witzigste ein Kauf durch Saab.
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Das Thema "Schlüsseltechnologie" wurde ja auch in den verlinkten Artikeln angesprochen, ich kann mir nicht vorstellen, dass das nicht zu Komplikationen führt. Die Frage ist halt, welche Interessenten es tatsächlich gibt und wie eine Übernahme letztlich dann tatsächlich aussieht. Eine Ausgliederung unter einer gemeinsamen Holding, wie beispielsweise bei Airbus oder KNDS wäre durchaus eine Möglichkeit, ebenso wäre eine rein nationale Holding und damit der Zusammenschluss auf nationaler Ebene eine Möglichkeit. Ich sehe das ohne weitere Informationen erstmal nicht polemisch negativ.
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(20.02.2022, 12:06)Helios schrieb: Ich sehe das ohne weitere Informationen erstmal nicht polemisch negativ.
Ich auch nicht, im Gegenteil: weg von ThyssenKrupp ist an sich erstmal sinnvoll.

Es sollte halt nur nicht darauf hinauslaufen, dass davon hinterher nur noch eine Planungsabteilung für U-Boote einer französischen oder italienischen Werftengruppe übrig bleibt.
Daher hoffe ich sehr auf Damen, weil Fincantieri und Naval einfach zu groß sind für eine Partnerschaft auf Augenhöhe. Theoretisch wäre Fincantieri natürlich durch VARD, CdA und Marinette schon eine multinationale Unternehmensgruppe, aber die Eigentümerstruktur sagt da halt was anderes. TKMS würde da einfach untergehen.
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tkms übernimmt die MV Werft in Wismar, ab 2024 sollen dort U-Boote gebaut werden.
Und natürlich wird mit dem Argument Arbeitspätze sofort um Aufträge von der Regierung gebettelt - wirkt sehr solide Dodgy

ESuT
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(10.06.2022, 19:01)Vanitas schrieb: tkms übernimmt die MV Werft in Wismar, ab 2024 sollen dort U-Boote gebaut werden.
Und natürlich wird mit dem Argument Arbeitspätze sofort um Aufträge von der Regierung gebettelt - wirkt sehr solide Dodgy

ESuT

Da TKMS in den Überwasserschiffbau zurück will, hatte ich Ingo Gädchens gefragt, ob MEKO200, zb statt Modernisierung F123 oder K130, möglich wären.
Er sagte die Marine braucht Linie nicht Qualität........
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Meko200 entspricht nicht den Bauvorschriften der Marine, das ist ein reiner Exportentwurf. Die Modernisierung der F123 ist schon länger beschlossen und besiegelt.
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Deutsche Werft TKMS gibt mehr Details über U-Boot-Vorschlag für die Niederlande:

"....Die 212CD ist nicht nur zu klein, auch die Reichweite ist unzureichend. Die Niederlande operieren oft weit weg ("expeditionär") und haben daher andere Anforderungen als die deutsche und norwegische Marine. Denken Sie zum Beispiel an mehr Kraftstoff, größeren Stauraum für die Stromversorgung, mehrere wasserdichte Fächer (der 212CD hat keine separaten wasserdichten Fächer), mehr Komfort für die Besatzung, weil sie länger unter Wasser sind, mehr Diesel und Marschflugkörper.

212CD E
Eine Anpassung des 212CD-Designs für die Niederlande ist erforderlich, aber laut tkMS kann ein großer Teil gleich bleiben. Holger Isbrecht: "Was wir mit der E-Version, dem E steht für Expeditionary, machen werden, ist einerseits, die Treibstoffkapazität zu erhöhen und den Komfort der Besatzung zu verbessern und sie flexibler zu machen und auf typisch niederländische Anforderungen zu reagieren. Das macht uns sehr flexibel im Einsatz der vorhandenen Hauptteile des U-Bootes. So bleiben Antriebsstränge, Antrieb, Kampfmanagementsystem, Dieselmotor usw. [gleich geblieben]. Das U-Boot hat bereits die Größe des bestehenden U-Bootes der Walrus-Klasse und die E-Version wird noch größer. Die E-Version steuert auf rund 3.000 Tonnen zu."

Für die 212CD E hat tkMS den gleichen Durchmesser wie die 212CD, aber das Design muss länger sein, um die oben genannten Änderungen zu berücksichtigen.

Vieles bleibt jedoch gleich. Denken Sie an die beiden Dieselmotoren. Diese MTU 4000 sind sehr leistungsstarke Motoren, die viel Leistung liefern, wahrscheinlich vergleichbar oder mehr als die drei, die jetzt in der Walrus-Klasse sind. Der Nachteil ist natürlich, dass es sich um zwei Diesel handelt, so dass es weniger Reserven gibt.
Aber sehr leistungsstarke Diesel, kombiniert mit Lithium-Ionen-Batterien, bieten viele Möglichkeiten.

Es ist noch nicht ganz sicher, inwieweit der gigantische Raum zwischen Druckhaut und Außenhaut genutzt wird, aber er bietet die Chance auf ein Boot mit wirklich expeditionären Reichweiten. Die Walrus-Klasse und die Vorgänger haben eine sehr große Reichweite, was zum Teil auf Kraftstofftanks zurückzuführen ist, die außerhalb der Druckhaut platziert sind. Das ist laut Isbrecht auch für den 212CD E eine Option, obwohl es nicht Standard ist: "Wenn der Kunde zusätzliche Kraftstoffkapazität benötigt, analysieren wir die geeigneten Räume. Einschließlich Lücken außerhalb der Druckhaut.""

https://marineschepen.nl/nieuws/Duitse-w...10722.html
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Nicht ganz neu aber trotzdem interessant, gerade da es hier gerade um 212CD E geht…
Spannend finde ich, dass ca. bei Minute 3 „MUM“ im Video auftaucht, diesmal grau gestrichen. Bisher war die Unterwasserdrohne ja eigentlich für Kunden aus der Öl- und Gasindustrie gedacht.

https://youtu.be/7uPe_s0Dfng
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Bereits 2020 wurde die Fusion zwischen Lürssen NVL und GNY angekündigt. Ebenso verhandelte man über eine 3er-Fusion bzw. Zusammenarbeit mit TKMS.
Aber seit dem hat man absolut nichts mehr gehört, weder ein scheitern noch weitere Verhandlungen...

Wie ist der Stand , weiss da jemand was näheres ?

https://www.handelsblatt.com/unternehmen...29748.html
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Die Ausgliederung von TKMS aus dem Thyssen-Konzern wird weiter vorangetrieben. Offen ist als Stand-Alone Lösung oder Kooperation / Zusammenschluss. Ich befürworte ja weiterhin erstmal eine Konsoliderung auf deutscher Basis TKMS / German Naval Yards / NVL Lürssen.........

https://www.onvista.de/news/2023/02-03-t...0-26093908
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Deutschland will mit Indien einen U-Boot-Deal über 5,2 Mrd. $ abschließen, so Quellen.
La Tribune (französisch)
reuters.com | 24/02/2023, 11:46 | 569 Wörter
[Bild: https://static.latribune.fr/full_width/2...n-inde.jpg]
Ins vagir bei seiner Indienststellungszeremonie im Marinearsenal in Mumbai, Indien[reuters.com].
(Credits: Niharika Kulkarni)

von Rupam Jain, Andreas Rinke und Krishn Kaushik.

NEU DELHI/BERLIN (Reuters) - Deutschland wird versuchen, während des Besuchs von Bundeskanzler Olaf Scholz am 25. und 26. Februar ein Abkommen über 5,2 Milliarden US-Dollar mit Indien zu schließen, um gemeinsam sechs konventionelle U-Boote in dem Land zu bauen, wie zwei indische und zwei deutsche Quellen berichten.

Das Marineprojekt ist der jüngste Versuch einer westlichen Militärmacht, Neu-Delhi davon zu überzeugen, seine Abhängigkeit von Russland für militärische Ausrüstung zu verringern.

Indien bemüht sich, seine alternde U-Boot-Flotte zu ersetzen, von der 11 der 16 konventionellen U-Boote älter als 20 Jahre sind, und der wachsenden Präsenz Chinas im Indischen Ozean entgegenzuwirken.

Die indische Marine besitzt außerdem zwei atomgetriebene U-Boote aus einheimischer Produktion.

Die Regierung von Premierminister Narendra Modi möchte, dass Indien, das seit Jahrzehnten einer der größten Waffenimporteure der Welt ist, in Zusammenarbeit mit ausländischen Partnern mehr Waffen im eigenen Land herstellt.

Das Projekt zum Bau von U-Booten, für das ThyssenKrupp Marine Systems (TKMS) einer von zwei internationalen Bietern ist, wird während des Besuchs des deutschen Bundeskanzlers in Indien Gegenstand von Gesprächen zwischen den beiden Ländern sein, und Berlin wird das Abkommen unterstützen, so eine Quelle.

Im Rahmen des Abkommens muss sich ein ausländischer Hersteller mit einem indischen Unternehmen zusammenschließen, um die U-Boote in seinem Land zu bauen.

Außerdem muss er eine Technologie für anaerobe Antriebssysteme (AIP oder Air Independent Propulsion) mit Brennstoffzellen weitergeben, was für die meisten ausländischen Unternehmen eine besonders knifflige Bedingung ist.

Die französische Naval Group zog sich im Vorfeld des Besuchs von Narendra Modi in Paris im Mai 2022 aus dem Projekt zurück und begründete dies damit, dass sie die von der indischen Regierung gestellten Bedingungen bis 2021 nicht erfüllen könne.

Auch die russische Rosoboronexport und die spanische Navantia Group seien nicht mehr im Rennen, sagte eine Quelle aus dem indischen Verteidigungsministerium, die anonym bleiben wollte, da sie nicht mit den Medien sprechen dürfe.

Die deutsche TKMS, die gerade einen Vertrag über den gemeinsamen Bau von sechs U-Booten mit Norwegen unterzeichnet hat, und die südkoreanische Daewoo Shipbuilding and Marine Engineering bleiben somit im Rennen.

Das indische Außen- und das Verteidigungsministerium reagierten nicht auf Bitten um Stellungnahme. Die deutsche Regierung und TKMS wollten sich nicht äußern.

Laut einer diplomatischen Quelle Indiens verlangte das Land von Deutschland die Zusicherung einer gemeinsamen Herstellung der U-Boote und nicht nur eine Unterstützung bei der Beschaffung.

Ein anderer Beamter des indischen Außenministeriums sagte, "Scholz sei entschlossen, die Handels- und Verteidigungsbeziehungen mit Indien neu zu beleben".

Ein solches Abkommen würde wahrscheinlich die Unterstützung der deutschen Regierung finden, sagten Beamte in Berlin. Obwohl die Entscheidung nicht offiziell ist, hat die Koalitionsregierung die Rüstungsexportpolitik für Indien gelockert und Anfang Februar die Ausfuhr einer Reihe von Rüstungsgütern genehmigt.

"Wir würden dies gerne weiterhin tun", sagte ein deutscher Regierungsbeamter. "Indien ist zu einem großen Teil von russischen Waffen abhängig. Es kann nicht in unserem Interesse sein, dass dies auch weiterhin der Fall ist."

(Reportage Rupam Jain und Krishn Kaushik in Neu Delhi, Andreas Rinke in Berlin; deutsche Fassung Dagmarah Mackos, bearbeitet von Kate Entringer)
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ThyssenKrupp sucht Käufer für Werftensparte (mal wieder)

https://www.handelsblatt.com/unternehmen...73916.html

"Auf den ersten Blick kommen die Vorbereitungen zur Abspaltung überraschend, da mit dem Überfall Russlands auf die Ukraine weltweit die Verteidigungsbudgets steigen. TKMS – früher Howaldtswerke-Deutsche Werft (HDW) – dürfe aus Sicht von Branchenexperten von der Entwicklung erheblich profitieren. Doch der Mutterkonzern kann sich seinen Ableger in Kiel nicht leisten, da die Entwicklung neuer Marineeinheiten erhebliche Investitionssummen erfordert."

"In der Branche selbst seien mehrere Rüstungsfirmen bereit, eine Beteiligung zu erwerben. Gegen Naval aus Frankreich und die schwedische Saab-Gruppe bestünden aber Vorbehalte, da diese Technologie aus Deutschland abziehen dürften, sagte eine mit den Vorgängen vertraute Person. „Die Bundesregierung würde da nicht mitgehen.“"

Fazit: Die unendliche Geschichte geht weiter.
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