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Zitat:nachdem Du nur Quellen akzeptierst, die Deine Vorurteile bestätigten, erspare ich mir, Dir entsprechende Belege zu liefern. Es könnte ja Dein Weltbild erschüttern, und damit das nicht passiert, wird von Dir jede andere Meinung als falsch und Mächen bezeichnet.
Über die Zahl der Vertriebenen oder Geflohenen gibt es widersprüchliche Angaben, dies muss man berücksichtigen. Man kann zwischen grob 300.000 und 1,5 Mio. so ziemlich jede Zahl anbringen, die einem in den Kram passt (je nach Färbung). Man muss aber differenzieren: Nicht jeder palästinensische Flüchtling ist ein Flüchtling, weil ein böser, mit Vampirzähnen und bluttriefener Axt bewaffneter Zionist ihn nach dem Töten seiner Kinder verjagt hat; nein, es gibt auch solche, die nach den Siegen Israelis kurzerhand ihren Rucksack freiwillig nahmen und gingen, schlicht, weil sie nicht im Lande der verhassten Israelis leben wollten, obwohl sie es hätten dürfen. Nur werden Zahlen darüber komischerweise nicht veröffentlicht.
Übrigens: Es wurden auch 600.000 Juden aus dem gesamten arabischen Raum vertrieben, diese wurden in die israelische Bevölkerung integriert, obgleich Israel im Vgl. zum arabischen Raum winzig ist.
Es ist vllt. auch die Frage erlaubt, weswegen 600.000 Juden im kleinen Israel unterkommen konnten, aber die palästinensischen Flüchtlinge nicht im gesamten und wesentlich größeren arabischen Raum unterkamen? Haben sie sich so unmöglich gemacht? Oder waren sie nur nicht geduldet? Oder wollte man sie gar nicht aufnehmen, weil man ja ansonsten die "Flüchtlingsfrage" als moralisch-propagandistische Waffe gegen den Staat Israel selbst stumpf gemacht hätte?
Schneemann.
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Man kann da nicht so pauschalisieren. Araber sind nicht gleich Araber. Die Palästinenser unterscheiden sich in einigen Details von Arabern und sind auch unter den Arabern nicht immer als ihresgleichen angesehen.
Gerade bei den Palästinensern kann man davon ausgehen, das sie oftmals gar die gleichen Wurzeln haben, wie die Jüdischen Israelis und nur Israelis Islamischen Glaubens sind. Es gibt da aber auch sehr grosse Vermischungen mit anderen Arabischen Gruppen.
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Hmm, ich denke eher, dass es schlicht so war und vllt. auch ist, dass die Palästinenser bei ihren arabischen Nachbarn entweder niemanden interessierten oder sie sich durch eigene Aggressionen (das von Nasser mitinitiierte Kairoer Abkommen von 1969 und diese Floskel der "bewaffneten Souveränität in ihren [den Palästinensern] Lagern" wirkte hier verheerend nach; quasi war das ein Freibrief für die de facto-Machtübernahme in anderen Ländern, wo sich palästinensische Flüchtlinge aufhielten) derart in die Nesseln setzten, dass man sie lieber heute als morgen wieder loswerden wollte. Nur: Für die aus Jordanien und später auch dem Libanon vertriebenen Palästinenser kann man die Israelis nun wirklich nicht verantworlich machen...
Schneemann.
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Die arabischen Juden sind zum größten Teil Marokkaner.
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Die Juden sind um ein vielfaches vielfältiger als alle arabischen Volkssstämme.
Aschkenasim, Mizrachim und Sephardim unterscheiden sich in höherem Maße voneinander als Araber.
Zu argumentieren es wäre leichter gewesen die Juden in Israel unter einen Hut zu bringen als die Palästinenser in Arabischen Ländern ist ein schlechter Witz. Die Palästinenser sind kein eigener arabischer Volksstamm. Es sind Ägypter, Libanesen, Syrer oder meistens Jordanier. Es wäre ein leichtes gewesen die Palästinenser dort zu integrieren. Viel leichter als Aschkenasim und Mizrachim zusammenzubringen.
Im Übrigen stammen die Mizrachim nicht zum größten Teil als Marokko. Dort existierte lediglich die größte jüdische Gemeinde im arabischen Raum (1948 ca. 260.000, heute vllt. 3000 ). Andere große jüdische Gemeinden in arabischen Ländern wie Algerien oder Irak (jeweils 140.000) existieren heute garnichtmehr.
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Mirchazim, Ashkenazim, Klimbim... Die Juden sind halt keine auch nur ansatzweise unter einen Hut zu bringende Ethnie, sondern eine Religionsgemeinschaft. Die Juden sind weiß, schwarz, gelb, blond, rot, braun.
Die heutigen Israelis kommen von überall auf der Welt und setzten sich daher auch logischerweise wie die Insassen eines mallorkinischen Tierheims aus allerherren genetischer Information zusammen, die die Weltgeschichte so hervorgebracht hat. Menschen jüdischen Glaubens wurden mit Bauland und Startkapital nach Israel gelockt, um im gelobten Land einen persönlichen Neustart zu machen und den gemeinsamen Traum vom jüdischen Staat zu verwirklichen. Wenn man sich ansieht, in welchem Dreck viele russische, afrikanische und arabische Juden gelebt haben, kann man ihnen das nicht verübeln. Es ließ sich vom reichen jüdischen "Onkel" aus Amerika ja auch immer genug Geld auftreiben, um diese Leute aufzunehmen und mit neuen Häusern und Arbeit zu versorgen.
Das einzige was die Juden wirklich als "Israelis" eint(e) war ihre gemeinsame Religion und der gemeinsame Wunsch nach wirtschaftlicher Verbesserung. Sicher einte sie nicht ihre Ethnie bzw. ihre "Heimat".
Nur ein vernachlässigbar geringer Teil der arabischen Juden (der unproblematische Teil der Israelis) ist dort nachvollziehbar genetisch verwurzelt, wie es etwa die Palästinenser sind. Von israelischer Seite letzteren zu attestieren, sie seien ein paar kilometer weiter nördlich, südlich und östlich beheimatet, ist geradezu lächerlich aber als Argument sehr bezeichnend für den Konflikt und seine Parteien.
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Zitat:Mirchazim, Ashkenazim, Klimbim... Die Juden sind halt keine auch nur ansatzweise unter einen Hut zu bringende Ethnie, sondern eine Religionsgemeinschaft. Die Juden sind weiß, schwarz, gelb, blond, rot, braun.
Nö, die Juden sind ein Volk das durch Jahrtausende der Vertreibung einiges aus der Fremde aufgeschnappt hat. Das ist ganz normal, ändert an der gemeinsamen Ehnie jedoch überhaupt nichts.
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gemeinsame Ethnie?
Na ja, wir stammen ja alle von Adam und Eva ab, aber sonst - speziell auf eine Glaubensgemeinschat bezogen?
Auch die Araber berufen sich doch auf Abraham als gemeinsamen Urvater, und in der jahrtausend alten Geschichte gab es immer wieder eine Abspaltung von "Volksteilen", die "in der Fremde assimiliert" wurden (verlorene Stämme Israels - aseret ha-schvatim oder ha-shvatim) bzw. von Fremden, die "im Judentum assimiliert" wurden. In dem Zusammenhang nur ein kurzes Stichwort: " Chasaren".
Insbesondere die Palästinenser sind rein biologisch gesehen sehr viel mehr Nachfahren der antiken jüdischen Gemeindemitglieder als europäische oder asiatische oder afrikanische Juden.
Insofern sind "die Juden" viel mehr eine Glaubensgemeinschaft als tatsächlich eine homogene Ethnie. Es erstaunt doch, dass diese Nazi-Definition des Judesein als ethnisch und rassistisch (um auch konvertierte Juden weiterhin als Juden mit angeblich unveränderlichen, ererbten negativen Charaktereigenschaften ausgrenzen zu können) heute noch Verwendung findet.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/israel1242.html">http://www.tagesschau.de/ausland/israel1242.html</a><!-- m -->
Zitat:Sozialproteste in Israel
Demonstrant in Tel Aviv zündet sich selbst an
Ein Jahr nach Beginn der Sozialproteste in Israel sind am Samstagabend in mehreren Städten des Landes wieder Tausende auf die Straße gegangen. Dabei skandierten sie den Slogan vom Sommer des vergangenen Jahres: "Das Volk verlangt soziale Gerechtigkeit".
...
Stand: 15.07.2012 03:13 Uhr
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Die Juden sind ein Volk und eine Glaubensrichtung. Nicht viel mehr oder sonstwas, sie sind schlicht beides. Daran ändert auch der Umstand, das sie im Gegensatz zu vielen anderen Völkern eine ewig lange Geschichte mit dementsprechenden Verwerfungen haben nichts.
Und die heutigen Palästinenser sind mit den Mirchazim verwandt und nicht näher mit den Israeliten als alle anderen.
Aber klar, das ist Autobahn weils heute bei der antiisraelischen Fraktion gut gebraucht wird.
Es ist bedenklich einem Volk das Volk sein absprechen zu wollen.
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Nightwatch schrieb:... .
Und die heutigen Palästinenser sind mit den Mirchazim verwandt und nicht näher mit den Israeliten als alle anderen.
... und die Mizrachim - also die orientalischen Juden - sind biologisch noch am ehesten in der Nachfolge von Juda und Israel, jedenfalls eher als die aschkenasischen (mitteleuropäischen) Juden, die sogar muttersprachlich (mamme loschn - jiddisch) sehr viel mehr mit Deutschen zu tun haben als alle anderen Zweige.
Aber wir kommen hier in eine Rassenlehre, die mir zutiefst zuwider ist.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/politik/wehrpflicht-fuer-orthodoxe-juden-in-israel-armee-der-gottesfuerchtigen-1.1431877">http://www.sueddeutsche.de/politik/wehr ... -1.1431877</a><!-- m -->
Zitat:Wehrpflicht für orthodoxe Juden in Israel
Armee der Gottesfürchtigen
04.08.2012, 18:25 Von Peter Münch, Jerusalem
Sie wollen dem Land mit ihren Gebeten statt mit Waffen dienen und lieber ihrem Rabbi gehorchen als einem Offizier. Doch nun hat das Oberste Gericht verfügt, dass auch ultra-orthodoxe Juden Wehrdienst zu leisten haben - erstmals in der Geschichte Israels. Die Fronten zwischen säkulären und staatlichen Kräften sind verhärtet.
...
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Die Menschheit stammt von Adam und Eva ab.
Dann gab es irgendwann die große Flut, nur die die an Noha glaubten überlebten diese.
Aus diesen bildete sich wiederum das was heute so existiert.
Die heutigen Juden hätten es gerne so verstanden, einen gemeinsamen Ursprung mit den Arabern aufzuweisen, um damit indirekt die Landnahme zu legitimieren. Dem ist aber schon lange nicht mehr so.
Die 12 Stämme stammen von Jacob/Israel ab, diese sind tatsächlich die "Cousins" der Araber.
Das Judentum des Staates Israels ist mehr eine politische Agenda ergo Zionismus als die Thoratreue der orthodoxen Juden. Juden die eine direkte Linie zum Ursprung haben sind am ehesten, die aus dem Iran, dem Jemen, Palästina aus dem Irak und aus der Türkei . Die anderen Arabischen Länder folgen danach.
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unabhängig von der Abstammung der Israelis - die Probleme, mit denen der Staat zu kämpfen hat, sind die Probleme vieler Staaten, und auch die fatalen Lösungsversuche sind die gleichen:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/israel1252.html">http://www.tagesschau.de/ausland/israel1252.html</a><!-- m -->
Zitat:Erneut Proteste gegen soziale Ungerechtigkeit in Israel
"Das Geld reicht nicht mehr bis zum Monatsende"
In Israel sind wieder viele Menschen auf die Straße gegangen, um gegen soziale Ungerechtigkeit zu protestieren. Die Regierung von Premierminister Netanjahu hatte vor einigen Tagen eine Mehrwertsteuer-Erhöhung und drastische Sparmaßnahmen beschlossen. Die Kürzungen treffen vor allem Menschen mit geringem Einkommen.
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Stand: 04.08.2012 21:38 Uhr
(Video)
Da muss man sich dann einfach fragen, ob der Staatshaushalt die richtige Gewichtung bei den Ausgaben und bei den Einnahmen (wer zahlt welche Steuern) hat.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/politik/terror-in-israel-hass-verhindert-frieden-1.1445867">http://www.sueddeutsche.de/politik/terr ... -1.1445867</a><!-- m -->
Zitat:Übergriffe auf Palästinenser in Israel
Hass verhindert Frieden
20.08.2012, 18:27 Von Peter Münch, Tel Aviv
In Israel häufen sich brutale Übergriffe radikaler Juden auf Palästinenser. Nicht nur Ministerpräsident Netanjahu gibt sich besorgt, nun nimmt auch das US-Außenministerium die Taten erstmals in seinen Terror-Bericht auf
...
Respekt - siehe auch <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/politik/politicker-israels-parlament-stimmt-gegen-legalisierung-wilder-siedlungen-1.1375894">http://www.sueddeutsche.de/politik/poli ... -1.1375894</a><!-- m -->
Zitat:06. Juni 2012, 14:29 \ Netanjahu setzt sich durch
Israels Parlament stimmt gegen Legalisierung wilder Siedlungen ...
(wobei auch die anderen Siedlungen schon zuviel sind)
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/politik/terror-in-israel-hass-verhindert-frieden-1.1445867">http://www.sueddeutsche.de/politik/terr ... -1.1445867</a><!-- m -->
Zitat:Übergriffe auf Palästinenser in Israel
Hass verhindert Frieden
20.08.2012, 18:27 Von Peter Münch, Tel Aviv
In Israel häufen sich brutale Übergriffe radikaler Juden auf Palästinenser. Nicht nur Ministerpräsident Netanjahu gibt sich besorgt, nun nimmt auch das US-Außenministerium die Taten erstmals in seinen Terror-Bericht auf
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Zitat:06. Juni 2012, 14:29 \ Netanjahu setzt sich durch
Israels Parlament stimmt gegen Legalisierung wilder Siedlungen ...
(wobei auch die anderen Siedlungen schon zuviel sind)
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