(Land) Rheinmetall KF51 Panther
Für die erste Fertigungsstraße, des modernsten Kampfpanzers, in Ungarn - analog zum Lynx, die zu 49% des staatlichen Rüstungsunternehmen gehört.
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Zitat:Er könnte den Leo 2 ablösen: Was kann der neue Panther-Kampfpanzer von Rheinmetall?

Noch ist der Leopard 2 der unangefochtene Kampfpanzer der Bundeswehr. Doch das könnte sich in den nächsten Jahrzehnten ändern. Rheinmetall arbeitet bereits an einem Nachfolger: dem Panther KF51. Der deutsche Rüstungskonzern verspricht mit seinem neuesten Modell ein "radikal neues Kampfpanzerkonzept, dessen Entwicklung nicht durch Technologien von gestern eingeschränkt wurde".

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Leonardo entwickelt eine neue 120-mm-Kanone für die künftigen KF-51 Panther-Panzer der italienischen Armee
OPEX360 (französisch)
von Laurent Lagneau · 17. Juli 2025
[Bild: https://www.opex360.com/wp-content/uploa...220614.jpg]
Einer der Gründe, warum das deutsch-französische Projekt für ein Hauptkampfsystem (MGCS – Main Ground Combat System) ins Stocken geraten ist, ist eine Uneinigkeit über das Kaliber der Kanone, mit der der Turm des zukünftigen Kampfpanzers ausgerüstet werden soll.

KNDS France setzt sich für die Integration seines Systems ASCALON [für Autoloaded and SCALable Outperforming guN] ein, das mit 120- und 140-mm-Granaten kompatibel ist, während Rheinmetall die 130-mm-Kanone durchsetzen will, die es für seinen Kampfpanzer KF-51 Panther entwickelt hat.


Die im April 2024 von Sébastien Lecornu, dem französischen Armeeminister, und seinem deutschen Amtskollegen Boris Pistorius unterzeichnete Absichtserklärung, die das MGCS auf eine neue Grundlage stellen soll, hat diese Frage noch nicht geklärt, da sie erst nach Vergleichstests der beiden vorgeschlagenen Lösungen entschieden werden soll.

„Es steht fest, dass das Kaliber der Hauptbewaffnung des MGCS größer als die derzeitigen 120 mm sein wird. Ob es 130 oder 140 mm sein werden, ist noch nicht entschieden. Die Entwicklung wird jedoch zu einem dieser Kaliber führen“, erklärte damals das deutsche Verteidigungsministerium. „Die heute gängige 120-mm-Kanone hat kein Wachstumspotenzial mehr. Es muss also eine leistungsstarke Waffe gefunden werden, um schwereren Geschossen eine höhere Anfangsgeschwindigkeit zu verleihen”, hatte einer seiner Experten argumentiert.

Ist das Kaliber 120 mm wirklich bald überholt? Der südkoreanische Hersteller Hyundai Rotem plant zwar, einen 130-mm-Lauf in den Turm des K3 zu integrieren, den Panzer der neuen Generation, den er derzeit entwickelt.

Da die italienische Armee jedoch kurz davor steht, KF-51 Panther von einem Joint Venture von Rheinmetall und Leonardo zu erwerben, teilt sie offenbar nicht die Meinung des deutschen Verteidigungsministeriums. Die Rivista Italiana Difesa [RID] hat ihren Standpunkt kürzlich wie folgt zusammengefasst:

„Aus operativer Sicht bietet das 130-mm-Geschütz in aktuellen und zukünftigen Szenarien gegenüber dem 120-mm-Geschütz praktisch keine Vorteile. Der Gewinn an Reichweite ist vernachlässigbar“, so die Einschätzung der RID. Da außerdem die 120-mm-Kanone innerhalb der NATO Standard ist, könnte die Wahl eines anderen Kalibers logistische und interoperabilitätsbezogene Probleme mit sich bringen.

Auf jeden Fall werden die für die italienische Armee bestimmten KF-51 Panther mit einer neuen 120-mm-/L55-Kanone ausgestattet, die derzeit bei Leonardo entwickelt wird.

Diese Kanone „kann dank ihrer größeren Länge den Geschossen eine höhere Anfangsgeschwindigkeit verleihen und dank eines neuen, von Leonardo entwickelten Selbstspannungsverfahrens auch bei höheren Betriebsdrücken eine größere Anzahl von Schüssen abgeben“, erklärt RID.

Der Verschlussblock und die Brems-/Rückstoßdämpferbaugruppe wurden speziell überarbeitet, um sie unter Berücksichtigung des Gewichts des Geschützes widerstandsfähiger gegen höhere mechanische Belastungen zu machen.

Ein Prototyp hat am 24. Juni dieses Jahres, also achtzehn Monate nach Beginn der Konstruktionsphase, seine ersten Schüsse abgegeben. Laut RID wird diese Kanone 82 der 132 Panther-Panzer der italienischen Armee ausrüsten, die restlichen 50 sollen mit der Kanone L55A1 von Rheinmetall ausgestattet werden.
[Video: https://youtu.be/mv3BdFtURnA?feature=shared]
Darüber hinaus hat Leonardo auch eine 120-mm-Version seiner Lenkmunition Vulcano vorgestellt. Laut RID hat sie eine maximale Reichweite von 30 Kilometern, wodurch Kampfpanzer Ziele weit außerhalb ihrer direkten Sichtweite treffen können.
Foto: Panther-Panzer
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Die Begründung ist bestechend.
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Bttr:
Zitat:LRMV will deliver the first two Panther tanks to the 🇮🇹 Army in 2027, a year earlier than initially planned. These two tanks will be in the "international configuration", i.e. lack 🇮🇹-specific changes.

Maybe this was shown in the early illustrations of the Panther shown by LRMV. These early illustrations show a potential production variant of the Panther without any Leonardo-made parts.

Leonardo hat vorgestern ein Update zu den gemeinsamen Projekten mit Rheinmetall gegeben. Die ersten KF51 Panther für die italienische Armee sollen jetzt schon 2027 kommen. Besonders hervor sticht hier die Anmerkung, dass es sich dabei nicht um die spezifische italienische Variante handeln soll, sondern die "internationale Variante".

Was es damit sich konkret auf sich hat ist nicht ersichtlich. Ich kann mir auch gut vorstellen, dass es sich dabei um den KF51evo handelt der auch gerade für Ungarn entwickelt wird.
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(01.08.2025, 19:07)Gecktron schrieb: Bttr:

Leonardo hat vorgestern ein Update zu den gemeinsamen Projekten mit Rheinmetall gegeben. Die ersten KF51 Panther für die italienische Armee sollen jetzt schon 2027 kommen. Besonders hervor sticht hier die Anmerkung, dass es sich dabei nicht um die spezifische italienische Variante handeln soll, sondern die "internationale Variante".

Was es damit sich konkret auf sich hat ist nicht ersichtlich. Ich kann mir auch gut vorstellen, dass es sich dabei um den KF51evo handelt der auch gerade für Ungarn entwickelt wird.
Die Italiener wollen eine eigene Kanone.
Die wird bei der internationalen Version definitv nicht dabei sein.
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(01.08.2025, 21:27)HeiligerHai schrieb: Die Italiener wollen eine eigene Kanone.
Die wird bei der internationalen Version definitv nicht dabei sein.

Nur ein Teil der italienischen Panther sollen die neue Kanone bekommen. Der Rest bekommt die Rheinmetall L/55A1.

Davon abgesehen sollen die Italienischen Panther auch Italienische Motoren, Elektronik und Optiken bekommen. Dazu kommen sicher noch andere Bereiche, da der Split ja am Ende 50/50 sein soll.

Es gibt also einige Teile bei denen sich die internationale Variante unterscheiden kann.
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