Nordkorea vs. Südkorea
#63
USA stellen Nordkorea Ultimatum

Die USA haben Nordkorea im Atomstreit eine Frist für eine Rückkehr an den Verhandlungstisch gesetzt. Nach Angaben japanischer Diplomaten läuft das Ultimatum Ende Juni aus. Dann soll der Uno-Sicherheitsrat eingeschaltet werden. Die Nordkoreaner ihrerseits stellen Bedingungen für eine Wiederaufnahme der Gespräche.



AFP
Diktator Kim Jong-Il: Gespräche ausgesetzt
Tokio - US-Außenministerin Condoleezza Rice habe bei ihrem Besuch in China diese Woche klare Worte gesprochen, sagte ein japanischer Diplomat heute in Tokio. Die USA wollten nicht länger als ein Jahr ab der letzten Gesprächsrunde Ende Juni 2004 warten. Wenn es bis dahin keine neuen Verhandlungen gebe, dächten die USA über die Einschaltung des Uno-Sicherheitsrates nach, der dann Sanktionen gegen das kommunistische Land verhängen kann. Die Geduld der USA gehe allmählich zu Ende, sagte der Diplomat.

Rice hatte in dieser Woche bei ihrem Besuch in China deutlich gemacht, dass die USA auch über andere Mittel nachdenken müssten, um Nordkorea an den Verhandlungstisch zurückzubringen. Details nannte sie nicht, ein Militärangriff sei aber nicht geplant. Der japanische Diplomat sagte, Sanktionen des Uno-Sicherheitsrates seien eine der US-Optionen.

Die letzten sogenannten Sechs-Parteien-Gespräche zwischen Nordkorea, Südkorea, Japan, USA, China und Russland über das Atomwaffenprogramm der Regierung in Pjöngjang fanden Ende Juni 2004 statt. Anschließend hatte sich Nordkorea aber aus der Runde zurückgezogen und im Februar erstmals offiziell erklärt, über Atomwaffen zu verfügen. "Rice hat klar gemacht, dass die Sechs-Parteien-Gespräche nicht für immer beendet sein sollen", sagte der Diplomat.

In dem Atomkonflikt gilt China als wichtiger Vermittler. Nordkoreas Ministerpräsident Pak Pong Ju traf sich heute mit Chinas Präsident Hu Jintao, den die USA gedrängt hatten, seinen Einfluss geltend zu machen. Am Vortag hatte Pak nach ersten Gesprächen in Peking eine Rückkehr zu den Verhandlungen nicht grundsätzlich ausgeschlossen. Dazu müssten aber bestimmte Bedingungen erfüllt sein, hatte er im chinesischen Fernsehen erklärt, ohne dies auszuführen.

China gilt als wichtigster Verbündeter Nordkoreas. 70 Prozent der Lebensmittel- und Energiehilfen Nordkoreas kommen aus China.


Kim Jong II sagte dazu : Gespräche seihen nun endgültig ausgesetzt !

Aus einer Presse erklärung von 2003, jede handlung die auf Saktionen beruhen werden auf den Urheber zurück fallen und als Kriegserklärung betrachtet!
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