19.06.2016, 12:15
Für dreitausend fehlende Stellen wirft man jetzt also das Ideal des "Staatsbürgers in Uniform" über Bord.
Erst sorgt man dafür, dass die Wehrpflicht dank existierender Wehrungerechtigkeit (Frauen müssen nicht, dürfen aber, Ausländer dürfen nicht und müssen schon gar nicht) recht reibungslos ausgesetzt werden kann, und dann öffnet man die Berufsarmee für EU-Ausländer. Warum dann nicht für alle Ausländer? Wo soll der Unterschied sein, ob jetzt ein Gurkha deutsch lernt oder ein Ungar oder Kroate? Warum sollte ein Asylsuchender aus dem Kongo nach sieben Jahren deutscher Beschulung nicht in die deutsche Armee eintreten dürfen, eine Bulgarin aber nur mit dem Zertifikat eines Goethe-Instituts wedeln müssen?
Hier ein Vorschlag: Die Militäratachees richten in der ganzen Welt Werbebüros ein, in Berlin, Frankfurt und Hamburg werden zudem Ausländerbüros eröffnet. Geboten wird der normale deutsche Sold sowie die Staatsbürgerschaft nach 20 Jahren Dienst. Bewerben kann sich jede Person zwischen 18 und 30 Jahren. Alle halbe Jahre werden Eignungstests nach weltweit gleichen Kriterien - psychologische, körperliche, geistige und sprachliche Eignung sowie "Militärische Sachkunde" - durchgeführt. Das Ergebnis des Tests bleibt für den Absolventen zwei Jahre gültig, der Test kann zwei mal wiederholt werden. Findet sich in dieser Zeit (im Idealfall:Sofort) eine Stelle bei der Bundeswehr, für die er der beste Absolvent ist, wird er genommen.
Erst sorgt man dafür, dass die Wehrpflicht dank existierender Wehrungerechtigkeit (Frauen müssen nicht, dürfen aber, Ausländer dürfen nicht und müssen schon gar nicht) recht reibungslos ausgesetzt werden kann, und dann öffnet man die Berufsarmee für EU-Ausländer. Warum dann nicht für alle Ausländer? Wo soll der Unterschied sein, ob jetzt ein Gurkha deutsch lernt oder ein Ungar oder Kroate? Warum sollte ein Asylsuchender aus dem Kongo nach sieben Jahren deutscher Beschulung nicht in die deutsche Armee eintreten dürfen, eine Bulgarin aber nur mit dem Zertifikat eines Goethe-Instituts wedeln müssen?
Hier ein Vorschlag: Die Militäratachees richten in der ganzen Welt Werbebüros ein, in Berlin, Frankfurt und Hamburg werden zudem Ausländerbüros eröffnet. Geboten wird der normale deutsche Sold sowie die Staatsbürgerschaft nach 20 Jahren Dienst. Bewerben kann sich jede Person zwischen 18 und 30 Jahren. Alle halbe Jahre werden Eignungstests nach weltweit gleichen Kriterien - psychologische, körperliche, geistige und sprachliche Eignung sowie "Militärische Sachkunde" - durchgeführt. Das Ergebnis des Tests bleibt für den Absolventen zwei Jahre gültig, der Test kann zwei mal wiederholt werden. Findet sich in dieser Zeit (im Idealfall:Sofort) eine Stelle bei der Bundeswehr, für die er der beste Absolvent ist, wird er genommen.