(Luft) Airbus H160M Guepard / HIL (Hélicoptère interarmées léger)
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Die Fähigkeit des zukünftigen Guepard-Hubschraubers, in einer "Sand- und Staub"-Umgebung zu fliegen, wurde von der DGA getestet
VON LAURENT LAGNEAU 31. JULI 2021
OPEX 360 (französisch)
Der noch in diesem Jahr erwartete Start des Programms „HIL“ [Light Joint Helicopter], das auf dem Airbus Helicopters H160 basieren soll, ist noch nicht offiziell bekannt gegeben worden. In ein paar Monaten sollte es soweit sein.
Während jedoch die Phase der ersten militärischen Entwicklungen im Gange ist, gab die Generaldirektion für Rüstung [DGA] bekannt, dass sie gerade mit der Armee [ALAT] die Fähigkeit dieses zukünftigen Flugzeugs bewertet habe, in "Sand- und Staub"-Umgebung zu arbeiten. Und das mit Unterstützung der Königlich Marokkanischen Streitkräfte.
Für eine Hubschrauberbesatzung sind die Start- und Landephasen in einer solchen Umgebung oft heikel, insbesondere wegen der von den Rotorblättern aufgeworfenen Sand- [oder Staubwolken], die die Sicht reduzieren und daher alles verlieren Referenzpunkte. Außerdem wird die Mechanik auf die Probe gestellt, die Abrasivität des Sandes führt zu vorzeitigem Verschleiß einiger Teile, vor allem im Motor.
[Bild: http://www.opex360.com/wp-content/upload...210731.jpg]
Daher das Interesse der von der DGA in Ouarzazate [Marokko] durchgeführten Evaluation. Es dauerte zehn Flugstunden, um genügend Daten zu sammeln und so die Fähigkeit des zukünftigen Geparden zu überprüfen, sich in einer solchen Umgebung zu entwickeln.
Bei dem so bewerteten Flugzeug handelte es sich um eine H160 der zivilen Baureihe von Airbus Helicopters.
Diese Kampagne ermöglichte es Piloten und Technikern, "die Wirksamkeit der Anti-Sand-Filter zum Schutz der Triebwerke zu sehen", versichert die DGA. Und auch, Verfahren "zur Optimierung der Verfügbarkeit" dieses Helikopters "im betrieblichen Kontext" zu etablieren. Darüber hinaus, so die DGA weiter, „wurde auch der Beitrag der verschiedenen Pilotenassistenzsysteme des H160 zur Flugsicherheit während der Landephasen mit Sichtbezugsverlust gewürdigt“.
Zur Erinnerung:
Im Jahr 2019 beschloss die Ministerin der Streitkräfte, Florence Parly, den Start des Guépard-Programms im Vergleich zu den Prognosen des Militärprogrammierungsgesetzes [LPM] 2019-25 um ein Jahr vorzuziehen, so dass die ersten Geräte bereits ab 2026 an die Arméen geliefert werden.
Die Wette ist, dass die Beschleunigung dieses Programms es ermöglichen sollte, die ältesten Flugzeuge [Alouette III, Fennec, Dauphin, Panther und Gazelle] außer Dienst zu stellen, um erhebliche Einsparungen bei der Wartung im Betriebszustand [MCO] zu erzielen. Zumal letztere durch einen Skaleneffekt auf die Ersatzteilversorgung, der durch die Umsetzung durch die drei Armeen ermöglicht wird, optimiert wird.
Airbus Helicopters hat seinerseits Zahlungserleichterungen zugestimmt, die garantieren, dass der Einsatz des Cheetah durch die französischen Armeen seine Exportbemühungen erleichtern würde. Zweimotorig und mit einem Gewicht von 5,5 bis 6 Tonnen wird die Cheetah eine Geschwindigkeit von 180 Knoten erreichen können und dabei deutlich leiser als ihre Vorgänger sein.
Mit der Konzentration von nicht weniger als 68 Innovationen und der Ausstattung mit taktischen Datenverbindungen, neuen Radaren und anderen optronischen Sensoren soll es im Flug betankt werden können. Was seine Bewaffnung angeht, wurde im Moment noch nichts endgültig eingestellt, außer dass es geplant ist, es mit einer 20-mm-Kanone, zwei Maschinengewehren [Backbord und Axial] und Raketen zu bewaffnen.
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Airbus H160M Guepard / HIL (Hélicoptère interarmées léger) - von voyageur - 01.08.2021, 14:21

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