Demokratische Republik Kongo
#70
Zitat:Marc79 postete
Eine Battle Group sprich ein verstärktes Infanterie Battalion, sollte in einerm Überschaubaren Rahmen für Ordnung sorgen, muss auch nicht schwer bewffnet sein. Wiesel, Mungo und Dingos sollten reichen. Wichtiger sind Aufklärungskräfte um Krisen preventiv schon zu erkennen.
bei einem reinen kampfeinsatz, z.b. einer evakuierungsoperation, im kongo würden die von dir aufgezählten fahrzeuge ausreichen, denn in diesem fall würde es nach dem motto "schnell rein schnell raus" laufen, es würde sich um offene, hochintensive kampfhandlungen handeln, der feind wäre klar erkennbar und die zivilbevölkerung hätte das gebiet (hoffentlich) geräumt.
im gegensatz dazu werden sich die milizen versuchen, dem offenen kampf auszuweichen und die europäischen truppen aus dem schutz der zivilbevölkerung zu attackieren. zweites problem ist, dass die aufklärung auf grund der leichten und verschwindenden verwechslung zwischen zivilsten und kombattanten extrem eingeschränkt ist, denn es handelt sich bei den kombattanten ja nicht um konventionelle streitkräfte, sondern um marodierende banden ohne einheitliche uniformierung, bewaffnung und schweres gerät handelt - stichwort "low intensity war".

die von dir aufgezählten fahrzeuge würden sich für direkte kampfhandlungen gut eignen - vor allem die wiesel auf grund ihrer größe - aber die tätigkeit der euorpäischen eingreiftruppe wird wohl zu nicht unerheblichen teilen aus stabilisierungsoperationen (d.h. patroullien) und abschreckungs- / einschüchterungsmaßnahmen handeln. und dafür sind fahrzeuge wie amx-10rc besser geeignet, nicht zu vergessen die tatsache, dass diese fahrzeuge für patroullien deutlich besser geeignet sein dürften, da sie einerseits durch ihr imposantes auftretetn respekt verschaffen können und im falle eines angriffs den soldaten einen besseren schutz und gepanzerten rückhalt bieten würden als die wiesel.

außerdem haben mogadischu / somalia 1993 gezeigt, wie sehr man sich in der kampfkraft der milizen verschätzen kann. um im fall von auseinandersetzungen schnell schwerpunkte bilden zu können, eignen sich die wiesel hervorragend. aber schwere fahrzeuge wie amx-10rc o.ä. wäre in einer möglichen straßenschlacht sinnvoller zu nutzen
Zitat:Genügend Transportflugzeuge, wobei es hier weniger auf größe als auf Masse ankommt, und eher taktische MAschinen, sprich C-295 - C-130. Damit lassen über kurze Strecken die Kräfte im Kongo verlegen und auch vom Logistikpunkt aus versorgen.
in der gefhar mich zu wiederholen: hubschrauber sind in diesem fall deutlich besser geeignet, um schnell schwerpunkte bilden zu können, da sie überall landen können.

edit: bei n-tv kam diese meldung:
Zitat:Gefechte im Kongo: Acht Friedenssoldaten getötet
Bei Gefechten mit ugandischen Rebellen sind in der Demokratischen Republik Kongo acht UN-Friedenssoldaten aus Guatemala ums Leben gekommen. Fünf weitere wurden nach Angaben der Vereinten Nationen verletzt.

Die Männer hätten im kongolesischen Nationalpark Garamba in der Grenzregion zum Sudan nach Rebellen der ugandischen "Widerstandsarmee des Herrn" (LRA) gesucht, hieß es. "Die Einheit stieß gegen sechs Uhr morgens auf die Rebellen. Daraufhin gab es einen vierstündigen Schusswechsel, bei dem auch Kampfhubschrauber eingesetzt wurden", teilten die Vereinten Nationen mit. Einem Sprecher zufolge wurden mindestens 15 Rebellen getötet. [...]
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