U-Boot-Unglücke
#12
"Ich denke nicht, dass man das so generalisieren kann. Wenn ich die russische Philophie richtig verstehe ging es direkt nach dem 2WK darum so schnell wie möglich Atom U-Boote in See zu bekommen. "

Ich generalisiere hier weniger als manche denken.

Nach dem 2WK ging es in der Russichen Plannung nicht "so schnell wie möglich Atom U-Boote in See zu bekommen sondern":
- die höchstmögliche Zahl an (konventionelle) U-Boote zu Bauen (Pläne sprachen von 1200 U-Boote, tatsächlich wurden von 1950 bis 1965 nicht weniger als 338 U-Boote in Dienst gestellt (überwiegend "Whiskeys", dazu "Romeos" und "Foxtrotts") um eine "Atlantiksperre" zu bauen. Wenn das jemanden an etwas errinern, ist dies kein Zufall
- so schnell wie möglich Fähig zu sein, amerikanischen Land anzugreifen, sprich bombardieren, erst mit nicht Atomare und wenn dann vorhanden mit Atomwaffen (das erste gab projekte wie die sog. "Whiskey One / Twin Cylinder", das zweite waren dann die ersten die "Golfs")

Die Idee, Atom U-Boote zu bauen, ist erst nach Anfang der Verwirklichung dieser Plannung (ca. 1948) gekommen.

Zitat:Zum einen natürlich aus militärischen Gründen, aber auch aus propagandatechnischen Gründen, wie zum Beispiel die Jagd, um die erste Nordpol "Unterquerung" oder das "Bedrohen" der gegnerischen Hemnisphäre mit ballistischen Raketen U-Booten.
Das stimmt.

Zitat:Diese Boote der ersten Generation (November, Hotel, Echo)waren überwiegend mit Konstruktionsmängeln belastet und nach westlichen Standards wahrscheinlich überhaupt nicht seetauglich.
Wenn das so schlimm gewesen wäre, dann wäre eine viel höhere Portion von den genannten Klassen gesunken.

Zitat:Wer noch mehr interessiert ist, dem empfehle ich das Buch "K-19 und die Geschichte der russischen Atom-U-Boote".
Von wem ist das Buch ?
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