Tiefsee- und Meeresforschung
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Zitat:Meeresforscher bauen Spitzenstellung aus

Bohren in der Erdgeschichte

In der Unterwasserforschung genießt Bremen eine internationale Spitzenstellung. Die wird nach Ansicht des MARUM-Instituts jetzt noch einmal gestärkt – mit einem neuen Bohrer, der bis zu einer Tiefe von 2700 Metern im Meer einsetzbar ist – auch um die Erdgeschichte weiter zu erforschen. Mit dem neuen „MARUM-MeBo200“ können die marinen Umweltwissenschaftler künftig noch tiefer in die Erdvergangenheit bohren. [...] Im Oktober wird das System mit seinen sieben 20-Fuß-Containern zum ersten Mal mit dem neuen deutschen Forschungsschiff „Sonne“ vor Helgoland erprobt. [...]

Die Wissenschaftler können das mobile Bohrgerät ferngesteuert von Deck aus bis in Wassertiefen von 2700 Metern hinab lassen. Dabei landet der Riesenbohrer auf dem Meeresboden mit ausgefahrenen Tellerbeinen wie eine Mondlandefähre. [...] Der neue Bohrer kann beispielsweise auch Gashydrate in seinen Kernen aufnehmen und diese mit bis zu 200 Bar Druck der Tiefsee einkapseln.
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Schneemann.
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