PUMA vs K21 NIFV
#16
parabellum:

Ich habe massive Zweifel, dass man das Fahrzeug ohne erhebliche Mehrkosten noch "strecken" kann.

Mehr Fahrzeuge wären zudem so oder so notwendig, da die geplante Zahl nicht mal für alle PzGren-Bat reicht. Gelöst werden soll dies durch Pool-Bildungen..... Aber selbst dann reicht die Zahl nicht aus.

Laut Plan soll eine PzGren-Komp 14 PUMA haben. Jeder Zug dabei 4 PUMA (1 mit Zug-Trupp, und 3 mit je 1 PzGren Gruppe zu 6 Mann) - auf Kompaniebene kommt dazu noch die Kompanieführung und eine gesonderte SSchtz-Grp (2 PUMA).

Jedes PzGren-Bat soll dann aus 3 solcher PzGren-Komp bestehen und jede davon aus 3 PzGren-Zügen. Nun kann man leicht hochrechnen, dass man bei 9 Bat insgesamt 378 Fahrzeuge braucht, plus Ersatz/Reserve plus weitere SPz für die 2 teilaktiven Bataillone plus SPz für die Ausbildungseinheiten/Fahrschulpanzer usw

kommen sollen aber, wenn überhaupt 350 PUMA insgesamt, und es sollen eventuell sogar noch weniger werden. Das heißt, man kann nicht mal die aktiven 9 Bataillone damit ausrüsten.

Ich hätte dazu aber noch eine ganz andere Idee, wie man das Problem lösen könnte und zwar: indem man die Boxer der Panzergrenadiertruppe unterstellt und dafür für die Jäger/Gebirgsjäger ein anderes Fahrzeug als Ersatz für den Fuchs beschafft (Beispiele wären der Terrex AV81 oder der Super Iveco).

Desweiteren sollte man die Doktrin ändern und Fahrzeuge und Panzergrenadiergruppen voneinander trennen. Die Idee des aufgesessenen Kampfes ist einfach überholt und unsinnig. Indem man beide voneinander trennt, würde man erheblich mehr Flexibiliät erhalten. Und für Besatzungsaufgaben würden die PzGren mit dem Boxer einen erheblichen Zuwachs an Fähigkeiten erhalten.

Meiner Ansicht nach ist die Absitzstärke von 6 Mann beim PUMA nicht mal so problematisch. 6 Mann Gruppen in zwei 3 Mann Trupps sind einfach zu führen, beweglicher und schneller als eine größere Gruppe. Und durch entsprechende Bewaffnung hätte man ausreichend Feuerkraft und durch mittels Boxer weiter hinten transportierter Reserven ausreichend Redundanz gegen Verluste.
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