22.11.2015, 09:38
Offenbar Anschlag auf die Energie- bzw. Stromversorgungslinien nach der Krim, begangen wurde die Tat auf ukrainischem Gebiet (es gibt ja auch keine Festlandsverbindung zwischen Russland und der Krim). Werden die Täter sind, ist bislang unklar. Als Folge hiervon hat Russland den Notstand über die Krim verhängt...
Ferner eine weitere Nachricht, die zwar eher rein wirtschaftspolitisch ist, jedoch auch im Kontext des schwelenden Konfliktes stehen dürfte:
Schneemann.
Zitat:Angriff auf Stromleitungen: Russland ruft Notstand auf der Krim aus<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/ukraine-krise-russland-ruft-notstand-auf-der-krim-aus-a-1063979.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/u ... 63979.html</a><!-- m -->
Auf der gesamten Krim sind am Morgen die Lichter ausgegangen, die Behörden der von Russland annektierten Halbinsel haben den Notstand ausgerufen. Grund für den Ausfall ist offenbar ein Angriff auf mehrere Stromleitungen. [...] Zuvor hatten Unbekannte nach Behördenangaben mehrere Stromleitungen vom ukrainischen Festland bei Cherson "gesprengt". [...]
Krankenhäuser und andere wichtige Gebäude sowie Teile der Städte Simferopol, Jalta und Saki würden nun durch Generatoren mit Strom versorgt. Ein umgehend eingesetzter Krisenstab sorgte laut Berichten dafür, dass zumindest die wichtigste Verkehrs- und Versorgungsinfrastruktur eine Grundversorgung mit Strom erhielt. Ansonsten herrsche auf der Krim ein "vollständiger Blackout", wie die Agentur Tass meldete. [...] Der ukrainische Energiekonzern Ukrenergo erklärte, zwei Strommasten seien in der Nacht zu Freitag offenbar mit Sprengsätzen oder durch Beschuss gefällt worden.
Ferner eine weitere Nachricht, die zwar eher rein wirtschaftspolitisch ist, jedoch auch im Kontext des schwelenden Konfliktes stehen dürfte:
Zitat:Russland und Ukraine<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.handelsblatt.com/politik/international/russland-und-ukraine-kiew-lehnt-angebot-zur-kreditrueckzahlung-ab/12618242.html">http://www.handelsblatt.com/politik/int ... 18242.html</a><!-- m -->
Kiew lehnt Angebot zur Kreditrückzahlung ab
Im Milliardenstreit zwischen der Ukraine und Russland rückt eine Einigung in weite Ferne: Der ukrainische Regierungschef Arseni Jazenjuk hat ein Angebot von Präsident Wladimir Putin zur Kreditrückzahlung abgelehnt. [...]
In einem Milliardenstreit mit Russland hat die Ukraine ein Angebot von Präsident Wladimir Putin abgelehnt. Putin hatte dem finanzschwachen Nachbarland vorgeschlagen, die am 20. Dezember fälligen Anleihen von drei Milliarden US-Dollar gestreckt auf drei Jahren an Moskau zurückzuzahlen. Der ukrainische Regierungschef Arseni Jazenjuk erteilte dem eine Absage. „Ich möchte unserem Nachbarn, dem Aggressorstaat, das einfach erklären: Wir werden keine drei Milliarden Dollar zahlen“, sagte er im Staatsfernsehen. [...]
Die krisengeschüttelte Ukraine hatte im November eine Umschuldung von insgesamt 15 Milliarden US-Dollar (rund 14 Milliarden Euro) mit anderen Gläubigern abgeschlossen. Zuletzt hatte auch der Internationale Währungsfonds (IWF) Russland und die Ukraine aufgefordert, direkt über die Rückzahlung zu verhandeln.
Schneemann.