(Luft) Textron AirLand Scorpion
#67
Quintus Fabius schrieb:Also bitte: als ob Piloten nur aus der Kanzel mit ihren eigenen Augen heraus spähen würden. Die Textron Scorpion kann problemlos genau so viel Abstand halten zum Boden wie eine Drohne. Und FlaRaK und Manpads gefährden Drohnen ganz genau so wie eine Scorpion.
Die UAVs halten viel Abstand zum Boden, können sie auch weil sie mit leistungsfähiger Optik ausgestattet sind. Um das den Drohnen gleich zu mach, müsste der Scorpion viel höher fliegen und das Auge ist dann zu IFF nicht mehr fähig.

Zitat:In einem größeren Krieg werden die ca 140 Eurofighter/Tornado heillos unzureichend sein. Du wirst allein schon aufgrund der zu erwartenden Verluste bei den Kampfflugzeugen Piloten brauchen.
Wenn der Jet abgeschossen wird, brauchst du auch keinen Piloten mehr. Die Kampfflugzeugflotte kannst du doch in einem 1 vs 1 Konflikt wo sich ähnlich starke Parteien gegenüberstehen, nicht mehr erneuern. Wer da dem Gegner die Infrastruktur zerlegt hat, gewinnt den Krieg. Da hat ein abgeschossener Pilot keinerlei Relevanz. Ohne Flugzeug ist der Pilot nichts wert.

Zitat:Und auch bei einem späteren Ausbau der Drohnenflotte sind Piloten viel bessere Operatoren von Drohnen als Leute die nie geflogen sind.
Absurd, jeder Kiddie-Gamer ist einem Piloten diesbezüglich überlegen. Die sind sich diese Perspektive gewohnt. Du redest von alten Drohnen wo man noch selbst fliegen musste, da könnte ein Pilot einen Vorteil gehabt haben.

Zitat:Reichweite und Verweildauer nehmen keinesfalls um 75% ab, nur weil ein umfangreiches Sensorenpaket in den speziell dafür vorgesehenen und dafür konzipierten Hohlraum eingebaut wird. Lediglich die Waffenzuladung ist deutlich geringer.
6 Stunden kann ein Scorpion maximal in der Luft gehalten werden, für die Drohne sind 24 Stunden kein Problem. Da brauchst du locker 4x die Kapazität mit dem Scorpion.

Zitat:Und das könnte man bei der Scorpion ganz genau so halten. Der Rechner meldet dann dem zweiten Mann ein von ihm automatisch aufgeklärtes Ziel. Der einzige Unterschied zu einer Drohne wäre eben, dass der "Operator" nicht irgendwo in der Heimat sitzt, sondern vor Ort im Fluggerät.
Aber nur mit maximal 25% der Verweildauer und das ist doch das Entscheidende bei der Aufklärung. Du musst möglichst lang in der Luft bleiben können. Der Scorpion ist doch völlig ungeeignet dafür, der ist doch ständig mit Hin- und Zurückfliegen beschäftigt. Manchmal kann ich nicht glauben, dass du den Kern der Sache nicht siehst.

Zitat:Hast nicht du immer davon geredet, dass eine hohe Waffenzuladung gar nicht so wichtig ist und alle zur Zeit zu bekämpfenden Ziele sich ja mit viel weniger Feuerkraft bekämpfen lassen?!
Wie bitte? Ich hab nie gesagt dass die Drohne ohne das Kampfflugzeug auskommt. Selbstverständlich muss die Drohne auch Ziele ständig für eine grosse Tonnage Bomben eines Kampfflugzeugs, beleuchten können.

Zitat:Die Waffenzuladung einer Scorpion sollte für den assymetrischen Krieg völlig ausreichend sein.
Zum tausendsten Mal, dort besteht seit einem halben Jahrhundert nicht das Problem.

Zitat: Das ist auch einer entscheidendsten Kritikpunkte die ich an den ganzen Führungs-Informations-Systemen habe, insbesondere am Infanterist der Zukunft: der Wahn der Zentrale alles steuern und kontrollieren zu wollen ist taktisch schädlich und senkt die Kampfkraft, statt sie zu stärken.
Wenn du als Infanterist die gleichen Aufklärungsleistungen wie ein UAV bieten würdest, könntest du sicher richtig entscheiden.

Zitat:Dein elitär-platonischer Ansatz ist immer wieder erfrischend.
Das kannst du mir nicht vorwerfen. Ich entscheide nicht so leichtfertig über Leben und Tod wie du. Ich hab auch kein elitäres Denken, nein wirklich nicht. Es ist ein Top-Lösung und die soll man auch vertreten und nicht den falschen Ängsten in der Bevölkerung nachgeben.
Die Bevölkerung ist einfach nicht korrekt informiert, all die Gutmenschen-Journalisten schreiben über die bösen Drohnen der Amerikaner. Aber die schützen mehr zivile Leben als jedes Kampfflugzeug und Panzer die die gleichen Einätze erledigen müssten. Mit den Drohnen kann man viel genauer und überlegter Personen eliminieren als mit anderem Gerät. Aus Dummheit reden hier Journalisten dem alten Gerät welches so viel Leid in der Zivilbevölkerung erzeugt das Wort.
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