(Luft) Textron AirLand Scorpion
#31
Quintus Fabius schrieb:Es geht mir überhaupt nicht um Sicherheit gegen Feindbeschuss, sondern nur darum, möglichst schnell jeweils an einem Einsatzort zu sein. Eine so hohe Dichte wie sie dir vorschwebt wird in absehbarer Zeit nicht realisierbar sein und daher wird es immer wieder dazu kommen, dass sich das Wirkmittel (Fluggerät) nicht über dem Einsatzort befindet sondern in einigem Abstand zu diesem.
Das ist doch eher ne Frage, wie gut das Sensorpaket performt. Ist das sehr gut, muss man weniger nah ans Ziel und man kann mit weniger Flugzeugen einen grossen Radius abdecken. Ich seh dort viel mehr Potenzial als ständig neue Zellen auflegen.

Zitat:Eine hohe Geschwindikgeit ermöglicht es dann, diesen Ort viel schneller zu erreichen und somit die LNU viel schneller leisten zu können.
Das bringt ausser einem hohen Energieverbrauch eben wenig. Du musst dann trotzdem immer nah beim Tanker sein. Und durch die Besatzungsermüdung muss man den Einsatz immer wieder abbrechen. Bei der Drohne kannst du einfach den Operator austauschen, respektive erst an die Konsole bitten, wenn die Drohne was verdächtiges aufgespürt hat.

Zitat:Die Personalkosten (inklusive Ausbildung) sind zwar bei Drohnen höher, aber du unterschätzt meiner Meinung nach die Unterhaltskosten von Drohnen.
Du meinst tiefer bei den Drohnen? Du brauchst auch keine Operator auf dem Hinflug, da kann er ein Nickerchen machen oder andere Drohnen befehligen. Das System wo sich der Pilot nicht im Flugzeug sondern am Boden befindet, ist einfach grundsätzlich besser.

Zitat:Drohnen sind gar nicht so günstig wie von dir immer propagiert, dazu gab es erst vor kurzem eine Studie zu den Drohnen von General Atomics. (das heißt jetzt nicht umgekehrt, dass die Drohnen ihr Geld nicht Wert wären, im Gegenteil) Es heißt aber, dass ein bemanntes Flugzeug unter bestimmten Umständen günstiger kommen kann als eine Drohne.
Da müsste man jetzt den Artikel lesen können ... hast du den Link? Smile Immerhin ist es ja der erfolgreichste Drohnenhersteller den du hier zitierst.

Zitat:Wir haben in diesen Punkten natürlich eine völlig verschiedene Militärkultur bzw Auffassung von Militärkultur. Und da die meine mehr der von Staaten ähnelt, welche die Scorpion kaufen werden, zeigt auf, dass diese für solche Staaten mit einer solchen Militärkultur sinnvoller sein kann als eine Drohne.
Ich glaub dass Fernsteuerung auch für Staaten mit kleinen Budgets sinnvoller wäre. Es ist ja nur die Frage, wo der Pilot der fliegenden Waffenplattform sitzt. Im Flugzeug oder am Boden? Grad du als bekennender Infanterist, müsstest ein Interesse an ferngesteuerten Waffenplattformen haben, dann hättest du die LNU immer dort wo du sie brauchst. Je höher automatisiert diese Plattform ist, desto eher wirst du auf deren Fähigkeiten direkt zugreifen können. Der ganze Pilotenkram mit navigieren, steuern, Warteschleifen fliegen, Daten sammeln, Wetter berücksichtigen und all den Kram, kann man / ist schon automatisiert. Es wäre doch toll, wenn du eine Predator- oder Reapor-Drohne direkt befehligen könntest. Du hättest nicht nur ein paar Panzer sondern auch noch gleich die LNU + perfekte Aufklärung für 24 Stunden zur Verfügung. Das System wo man immer jemanden heranrufen muss, ist einfach zu lahm und viel zu leicht auszurechnen und zu umgehen.
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