Moderne Festungsanlagen
#34
Nelson schrieb:Entschuldige, aber so einfach ist das für die Pioniere nun auch wieder nicht. Eine 40 cm APC Granate der IOWA Klasse durchschlug auf 30 kM noch wenigstens 3 Meter Stahlbeton. Was das mit einer Startbahn anstellt kannst du dir vorstellen. Selbstverständlich kann der Schaden repariert werden, allerdings dauert das eine Weile, zumal wenn das Feuer derweil nicht eingestellt wird.
Ja, es macht ein Loch. Dreck rein, Stahlplatten drüber, Ende.

Zitat:Ich habe im ersten (zugegebenermaßen abstrusen) Szenario lediglich behauptet, dass ich mit schwerem Geschütz aus den 1940er Jahren einen Fliegerhorst innerhalb von 30 Kilometern beherrschen kann, um dir die Empfindlichkeit schwerer Bomber vor Augen zu führen. Hierzu reichen in meinen Augen 8 Geschütze durchaus, aber da bin ich Verhandlungsbereit. Wink
Innerhalb von 30 Kilometern kann man im Übrigen bei vielen Geländeformationen auch eine rein visuelle Zielkontrolle vom Standort der Geschütze aus durchführen, es bedarf hierfür im Extremfall lediglich eines mit entsprechendem Gerät bestückten Ballons oder gar nur eines Feuerleitturmes.
Es ist doch völlig Latte was du im Umkreis von 30km anstellen kannst. Abgesehen von einigen abstrusen Szenarien wird es immer Flugplätze außerhalb deiner Reichweite geben.
Deine Ballons schießt dir jeder Infanterietrupp vom Himmel.



Zitat:Ich schrieb „ein Land von der Größe der Niederlande“. Aber wenn du bei dem Beispiel bleiben möchtest, bitte. Ich brauche nicht genügend Rohre, um alle Startbahnen auszuschalten. Ich muss lediglich im Erstschlag die Startbahn des einen Flughafens ausschalten, auf dem die schweren Bomber stationiert sind (nicht, das die Niederländer welche hätten), und schon ist meine Festung das Problem der schwersten Bunker-Buster los. Übrigens habe ich nirgends beabsichtig, auch in diesem Falle auf Raketenartillerie o.ä. zu verzichten.
Die Idee, Minen unter die Submunition zu mischen ist übrigens auch nicht schlecht, obwohl ich persönlich doch eher daran dachte, meine Submunition gleich explodieren zu lassen um das Bulldozer-Problem zu umgehen.
Es muss kein strategischer Bomber sein. Das war nur gegen das Argument gerichtet das nicht die nötige Bombtruckkapazität vorhanden sein sollte. Wenn es um einzelne Festungen geht tun es ordinäre F-16 ganz genauso. Und die können über zig Flugplätze verteilt werden.

Zitat:Geschütze kann man versenkbar konstruieren, so dass die Panzerwirkung erhalten bleibt. Ebenso kann man Geschütze innerhalb einer Festung auf Ketten, Rädern, Schienen oder bei leichtesten Stücken sogar per Mannschaftszug mobil halten, Raketenartillerie desgleichen. Ich kann mehrere Feuerstellungen anlegen und diese wechseln, oder meine Waffen nur für den Einsatz in derartige Feuerstellungen bringen. Das Geschütze in einer Festung völlig stationär montiert sind ist eine Erscheinung des späten 19. und beginnenden 20. Jahrhunderts, es gibt hierfür nicht unbedingt zwingende Notwendigkeiten.
Senkt alles die Kadenz. Und die Panzertüren verklemmen unter Beschuss schnell.
Eine Festung wird gegenüber mobilen Einheiten immer im Nachteil sein, vollkommen egal welche Feuerkaft du da reinbaust.
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