Panzervernichtung durch Flug MK
#14
Okay, habe noch zwei Sachen zu unserer Diskussion gefunden:

<!-- m --><a class="postlink" href="http://augengeradeaus.net/2011/03/israelis-melden-erfolg-von-aktivem-panzerschutz-im-einsatz/">http://augengeradeaus.net/2011/03/israe ... m-einsatz/</a><!-- m -->

Leichtgaskanonen werden schon lange in der Wissenschaft verwendet z.b in der Metoritenforschung. Diese Technik stellt die Endstufe dar, was mit gasgetriebenen Projektilwaffen möglich ist. Das Problem besteht in dem enormen Verschleiß der Rohre durch den gewaltigen Druck von 10.000 bar. Es ist also ein materialwissenschaftliches Problem, das sich aber bei den derzeitigen Fortschritten sicher bald lösen lässt.
Die erste Entwicklungsstufe für Kampfpanzer werden aber sicher nicht gleich vollwertige Leichtgaskanonen sein. Man wird den Weg über Plasmatreibladungen gehen, die ähnlich wie bei einer Leichtgaskanone extrem schnell expandieren aber noch in fester und nicht in gasförmiger Form vorliegen. Dazu wird das Pulver elektronisch auf voller Länge gezündet um zu erreichen das die gesamte Treibladung ihren Aggregatzustand schlagartig ändert. Traditionelle Pulver brennen ehr von hinten nach vorne ab.
Es gibt Gerüchte, dass die Rheinmetall LLR L/47 technisch für Plasmatreibladungen vorbereitet wurde. Man verwendete den Vergütungsstahl aus dem NPzK-140 Projekt welche mit 20MJ fast die doppelte Leistung der L44 gebracht hätte. Eigentlich eine sinnlose Verschwendung von Material, da man ja nicht mit größerem Druck schießt. Nimmt man jedoch die Option mit der Plasamtreibladung war, macht es plötzlich Sinn einen Stahl zu verwenden, welcher über eine wesentlich gesteigerte Streckgrenze Re verfügt.
Plasmatreibladungen werden eine Leistungssteigerung von ca 20 -30 % bringen.
Leichtgaskanonen etwa 200 – 300%.

<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.wikipedia.org/wiki/Rheinmetall_120-mm-Glattrohrkanone">http://de.wikipedia.org/wiki/Rheinmetal ... rohrkanone</a><!-- m -->

Am britischen Challenger 2, der bisher mit der konventionellen gezogenen L30-Kanone im Kaliber 120 mm ausgestattet ist, wurde die L/55 im Rahmen des Challenger Lethality Improvement Programme (CLIP) erprobt[17]. Im Januar 2004 wurde vom Britischen Verteidigungsministerium an BAE Land Systems ein Entwicklungsauftrag für eine neue 120-mm-Kanone vergeben. Im Rahmen dieses Auftrags begann BAE mit der Lizenzfertigung der L/55 und bereits in Januar 2006 wurde der erste Panzer mit einer Kanone zum Testen ausgerüstet.[18][19] Die parallel dazu geführten Munitionstests erbrachten eine Leistungssteigerung der DM-53-Munition mit Penetrator aus Wolframcarbid gegenüber der bisher im Challenger 2 verwendeten Munition aus abgereichertem Uran (Typ „CHARM 3“).[18][20]
120-mm-Glattrohrkanone LLR L/47
Die Rh 120 LLR L/47 ist eine Weiterentwicklung der eingeführten 120-mm-Kanonen mit 47 Kaliberlängen und damit einer Rohrlänge von 5640 mm. LLR steht dabei für Light-Low Recoil (deutsch etwa: leicht, geringer Rückstoß).[21] Die verwendete Technologie und Teile der Materialien, wie der Vergütungsstahl des Rohres und Bodenstückes, wurde aus dem eingestellten Projekt von Rheinmetall zur Entwicklung der NPzK-140[22] auf das kleinere 120-mm-Kaliber portiert.[23]
Die LLR wurde entwickelt, um die Feuerkraft und damit Durchschlagsfähigkeit der bekannten 120-mm-Glattrohrkanonen auf ein leichteres und damit luftverlastbares Waffensystem zu übertragen. Aufgrund des geringeren zulässigen Gesamtgewichts und der damit schwächeren Struktur des Trägerfahrzeuges sind umfangreiche Maßnahmen an der Waffenanlage wie beispielsweise die Verringerung von Gewicht und Rückstoß notwendig, um sie einsetzen zu können. So wurde bei der LLR der Rückstoß im Vergleich zur L/44 um 40 Prozent und das Gewicht der rücklaufenden Massen um 10 Prozent verringert. Damit einhergehend ist allerdings auch eine Verlängerung des Rücklaufes der Kanone bei der Schussabgabe. Sie ist weiterhin kompatibel zu den für die L/44 und L/55 eingeführten Munitionen, da auch sie dem ICD entsprechend konstruiert ist.
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