Trägergestütze Kampfflugzeuge
#95
Rumpfkonforme Zusatztanks sind sicher eine gute Idee, sie haben sich ja schon bei der F-15E und der F-16E bewährt. Inwieweit sie bei der F-18E etwas bringen, muss man halt ausprobieren. Der Zusatz an Sprit steht bei CFT immer im Gegensatz zum größeren Gewicht und dem größeren Luftwiderstand. Der Vorteil muss also deutlich sein......

Eine MiG-29k in der AA-Konfiguration hat sicher keine Probleme beim Schanzenstart mit vollen Tanks, denn AAM sind relativ leicht ! Anders sieht es bei Jabo-Einsätzen aus, Bomben sind schwerer und Ziele mitunter weiter entfernt, als wenn man AirPatrol fliegt. Da kann eine MiG-29k oder Su-33 schnell an ihre Grenzen beim Startgewicht kommen. Und die Erfahrungen der Russen sind ja entsprechend.....

Das Sprungschanzenkonzept war ursprünglich mal eine Idee der Royal Navy für ihre Harrier: Kurzstart mit Sprungschanze und Vektordüsen und senkrecht landen.
Die Russen haben das Konzept adaptiert, wohl auch, weil ihnen das technische Risiko mit Katapulten zu groß war. Und Schanzen sind billiger, was sie für kleinere Marinen wie Indien attraktiver macht. Aber eben nicht so leistungsfähig wie Katapulte !

Die Queen Elizabeth Klasse wurde ja ursprünglich so geplant, dass man sie von Schanze auf Katapult umbauen kann und zwischenzeitlich wollten die Briten ja auch umswitchen zum Katapult und der F-35C. Jetzt sind sie wieder bei der Schanze und der F-35B Smile
Meiner Meinung nach ein Fehler für so große Schiffe, denn die beiden Träger mit Katapult und F-35C wären erheblich leistungsfähiger und kompatibel zu den Franzosen (die wollen ja auch einen zweiten Träger als Variante der Queen Elizabeth mit Katapult). Mir entschließt sich der Sinn der Sprungschanze bei einem 65.000t Schiff nicht mehr wirklich.....
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