Amazonas vor den Europäern
#6
Wenn diese Erden natürlichen Ursprungs sind, dann stellt sich die Frage, warum sie nur an einigen Stellen vorkommen. Eigentlich müssten sie dann überall vorkommen. Die künstliche Herstellung der Erden wäre zwar extrem aufwendig. Aber in Anbetracht, was Völker sonst alles geleistet haben, wäre es durchaus machbar. Dann kommt noch hinzu, dass die heute bekannten Flächen Ergebnisse der Arbeit von Jahrtausenden sind und nicht von ein paar Tagen. Und der Einwand mit den Unmengen an Biomaterial, die nötig wären, ist nicht ganz richtig. Biomaterial ist massenweise da. Nur die entsprechenden Umweltbedingungen, die es erlauben, dass sich fruchtbare Erden entwickelt, fehlen. Eigentlich geht es nur darum die vorhandenen Umweltbedingungen für das Biomaterial anzupassen. Und wie gesagt, das ist sicher aufwendig, aber in Anbetracht der Möglichkeiten auch durchaus lohnend.

Die Quellen der Inka und anderer Hochkulturen der Anden berichten von Völkern im Osten mit denen sie regen Handel trieben und Krieg führten; und das in einer Intensität, die über das hinausgeht, was ein paar vertreute Stämme hätten leisten können.
Wie bereits von anderen vorher geschrieben wurden viele Völker in Amerika von Krankheiten ausgerottet bevor sie selbst mit Europäern direkt in Kontakt kamen. Das ist hier vermutlich auch der Fall. Der Urwald holt sich die Gebiete innerhalb einer Generation zurück. In Mittelamerika sind selbst Städte verschollen und mussten wieder neu entdeckt werden, die eigentlich den Europäern bekannt waren, weil sie sie selbst zerstört hatten. Dass aus einem Gebiet, das noch nicht einmal von den Europäern besucht wurde nichts bekannt ist, ist also nicht verwunderlich.
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