Vertrag über Konventionelle Streitkräfte in Europa (KSE)
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Russland hat den Vertrag ja seit bereits 2007 ruhen lassen, nun zieht die NATO nach...
Zitat:Nun steigt der Westen aus

KSE-Rüstungsabkommen steht vor dem Aus

Der KSE-Vertrag, der als Kernstück der Rüstungskontrolle in Europa gilt, steht vor dem endgültigen Aus. Nachdem Russland das Vertragswerk bereits 2007 aussetzte, wenden es nun auch westliche Staaten offiziell nicht mehr an.

(sda/dpa) Ein Kernstück der Rüstungskontrolle in Europa steht vor dem Zusammenbruch. Nach den USA wollen auch 14 weitere Nato-Staaten Russland ab sofort nicht mehr über Bewaffnung, Zustand und Stationierung ihrer konventionellen Streitkräfte informieren. [...]

Die 15 Nato-Staaten hinterlegten bei der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) in Wien eine entsprechende offizielle Mitteilung. Bei der 28 Mitglieder zählenden Nato hiess es, auch andere Bündnispartner wollten dem Schritt der 15 folgen. [...]

Der KSE-Vertrag war im November 1990 von den Mitgliedern der Nato und des damaligen Warschauer Pakts geschlossen worden. Er begrenzt die Zahl von Kampfpanzern, gepanzerten Kampffahrzeugen, Artilleriewaffen, Kampfflugzeugen und Kampfhelikoptern. Zugleich schreibt er vor, dass sich beide Seiten über die Stationierung von Waffen und Truppen informieren müssen. Russische Experten halten den KSE-Vertrag nun für endgültig erledigt. «Das ist die offizielle Erklärung über den Tod des Abkommens», sagte der russische Generaloberst Leonid Iwaschow als Präsident der Akademie für geopolitische Probleme in Moskau.
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Schneemann.
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