Wikileaks
#39
Neuer Streit um Wikileaks (Mit-)Begründer Assange, der sich in die ecuadorianische Botschaft in London geflüchtet und dort Asyl gewährt bekommen hat. Jetzt droht ein diplomatisches Tauziehen und ein handfester Streit zwischen Großbritannien und Ecuador, auch weil die britische Seite (anscheinend) eine Stürmung der Botschaft ins Gespräch gebracht haben soll, was dann allerdings auch gleich wieder dementiert wurde...
Zitat:Am Sonntag vor die Botschaft

Assange riskiert seine Festnahme

Der Kriminalfall Assange wird zur diplomatischen Pokerrunde. Am Sonntag will sich der Wikileaks-Gründer öffentlich vor dem Botschaftsgebäude äußern. Damit riskiert er, von der britischen Polizei festgenommen zu werden. In Südamerika bringen sich die Politiker in Stellung. [...]

Assange hält sich seit acht Wochen in der Botschaft auf. Wenn er tatsächlich persönlich vor das Gebäude kommt, risikiert er, von der britischen Polizei festgenommen zu werden. Großbritanniens Außenminister William Hague hatte am Donnerstag erklärt, Assange werde kein freies Geleit erhalten, um sein Asyl in Ecuador zu erreichen. Assange soll wegen des Verdachts, Sexualdelikte verübt zu haben, nach Schweden ausgeliefert werden. Der Fall Assange war am Donnerstag zu einem diplomatischen Streit zwischen Ecuador, Großbritannien und Schweden ausgeartet. Ecuadors Außenminister Ricardo Patiño bezichtigte Großbritannien, es habe gedroht, die Botschaft des südamerikanischen Landes zu stürmen. Sein britischer Amtskollege William Hague sagte, eine solche Drohung gebe es nicht. Großbritannien müsse aber seine internationalen Verpflichtungen erfüllen. Gegen Assange existiert ein EU-weiter Haftbefehl aus Schweden, den Großbritannien vollstrecken muss.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.n-tv.de/politik/Assange-riskiert-seine-Festnahme-article6995801.html">http://www.n-tv.de/politik/Assange-risk ... 95801.html</a><!-- m -->

...und...
Zitat:Fall Assange beschäftigt OAS - Dringlichkeitssitzung einberufen

London - Ins diplomatische Tauziehen um den Wikileaks-Gründer Julian Assange will sich nun auch die Organisation Amerikanischer Staaten einschalten. Die OAS berief für kommenden Freitag eine Dringlichkeitssitzung der amerikanischen Außenminister ein. Dabei soll über den Streit zwischen London und Quito wegen des diplomatischen Asyls für Assange in der ecuadorianischen Botschaft in Großbritannien beraten werden. 23 OAS-Staaten sprachen sich für das Treffen aus. Dagegen stimmten die USA, Kanada sowie Trinidad und Tobago.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.welt.de/newsticker/dpa_nt/infoline_nt/schlaglichter_nt/article108678187/Fall-Assange-beschaeftigt-OAS-Dringlichkeitssitzung-einberufen.html">http://www.welt.de/newsticker/dpa_nt/in ... rufen.html</a><!-- m -->

...was für ein Affentheater...

Schneemann.
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