(Waffe) Neue Maschinengewehre für die Bundeswehr
#84
@QF:

Sehr späte Antwort Smile

Zitat:Meiner rein persönlichen Meinung nach wäre ein SMG in 12,7mm NATO noch besser, einfach weil die Wirkung der 12,7mm Munition inzwischen immens ist, es sogar gelenkte Munition dafür gibt (präzise Punktzielbekämpfung auch auf größere Distanzen) und die Flächenwirkung mancher Patronen-Typen inzwischen an eine 20mm MK früher heran reicht.

Gelenkte 12,7mm Munition wurde meines Wissens nach nur für Scharfschützengewehre entwickelt und nicht weiter verfolgt. Sprich die Entwicklung wurde eingestellt. Belehre mich gerne eines besseren, aber dies ist doch der gegenwärtige Standpunkt oder?
Weiterhin hast du hier in diesem Kaliber dann das Probleme das die Wirkmasse (sprich Platz für ein wirksames Projektil) immer kleiner wird! SAL-Suchkopf, Elektronik und Flugstabilisierung. Wo bleibt da noch Platz für Wirkung? Allenfalls für weiche Ziele und somit wäre dieses Kaliber in der Tat nur für Scharfschützen und Spezialeinheiten von Interesse, aber nicht für FLWs usw. Das ist meine Sicht!

Zitat:Von daher fände ich die Rheinmetall RMG .50 noch mal wesentlich besser als Koaxialwaffe und zwar sowohl für den PUMA als auch insbesondere für den Leopard 2.

Ob es nun die RMG 50 sein muss bleibt mal dahingestellt, denn diese hält auch nicht das was sie versprochen hat. Alle Parameter wurden bereits deutlich nach unten geschraubt. Einst versprach man mit dieser Waffe auch 2000-2200m sogar noch gegen leicht gepanzerte Ziele vorgehen zu können. Die effektive Reichweite wurde auch hier bereits auf 1800m wie die des M2/M3M und M3P gelegt. Dann sage ich das man auch noch dieses Modell weiter verwenden kann und die Entwicklung des RMG für die Katz war, zumal sich das M2 und andere auch viel breiter nutzen lassen als das RMG 50.
Denn nur zur Information......die von Rheinmetall noch in Entwicklung befindliche Munition welche dem RMG 50 die hohe Wirksamkeit geben soll, soll auch von anderen SMGs wie dem M3P bspw. einsetzbar sein.
Wenn dem so ist...., welchen Anreiz soll ein Kunde erhalten dann das RMG 50 zu kaufen?
So testet FN Herstal bspw. bereits schwerere Läufe, Gehäuse und Verschlüsse für ihr 12,7mm Arsenal um neue leistungsgesteigerte Mun. aufzunehmen. Mit Hinblick auf den Tiger UHT wäre das wunderbar.

Aber prinzipiell sind wir schon einer Meinung das der Puma dringend eine stärkere Koaxialbewaffung benötigt.

Zitat:Und das widerspricht sich keineswegs mit der Idee einer Waffenstation - auf die man ja auch so ein SMG setzen könnte, ganz im Gegenteil. Ein SMG in 12,7mm Kaliber ist meiner Überzeugung nach vor allem als Koaxialwaffe besonders wertvoll!

Vielleicht interessiert es dich das auf dem Puma bereits die FLW 200/+ getestet wurde. Somit würde sich hier eine noch breitere Nutzungsmöglichkeit auftun!

Um die Leistungsfähigkeit des HMP 400 (M3P) zu maximieren könnte man wenn man nicht rechtlich gebunden wäre die Leistungsfähigkeit des HMP 400 und generell des 12,7mm immens steigern wenn man von Nammo oder FN Herstal selbst zum einen die Nammo AP-S; MP,sowie MP-DT. oder APEI beschaffen würde! Das würde in Mischgurtung im Verhältnis 1MP-DT/1MP/1AP-S die Penetrationswirkung im Ziel einer herkömmlichen 20mm Munition deutlich übersteigen. Aber leider sind uns da die Hände gebunden, weil man an Gesetzen festhält die von Anno dazumal sind und heute aus meiner Sicht dringend überprüft gehören. Dann hätte man das RMG 50 mit samt seiner neuen Mun nicht entwickeln müssen. Daher wird das RMG nur in BW-Kreisen ein Exot bleiben. Das ist meine Sicht der Dinge! Weiterhin entwickelt Nammo derzeit eine leistungsgesteigerte MP Munition im selbigen Kaliber.
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Maschinengewehre der Bundeswehr - von alphall31 - 29.05.2023, 00:06

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