Neue Atomkraftwerke
#44
@Samun

Zitat:@revan:
Braunkohle > Steinkohle > Wasserkraft > Gas/Öl > Kernkraft > Windkraft > Solarzellen
Nur Windkraft und Solarzellen sind teurer als Kernenergie und dabei sind die Subventionen für Kernkraft und andere politische Zugeständnisse, die die Betreiber entlasten noch nicht mit drin.

Mit Ausnahme von Wasserkraft ist aber keines der genannten Energien mit langer Reichweite. Sprich Öl/Gas hat eine Reichweite von weniger als 100 Jahre und diese Rochstoffe werden für viel sinnvollere Dinge benötigt als um sie zu verbrennen. Was Kohle angeht so ist das auch ein Fossilerstoff der noch dazu wie kein anderer in der energiekette die Globale Erwärmung fördert und ebenfalls eine geringere Reichweite und ein geringeres Potenzial als Uran hat.

Auch würde mich interessieren wie du überhaupt darauf kommst das Atomenergie so teuer wäre? In Frankreich ist der Atomstrom der ca. 70% des Stroms ausmacht der billigste Strom in Belgien gibt es sogar zu bestimmten Tageszeiten kostenlosen Strom. Wenn Atomstrom so teuer wäre dann ist es wohl ein deutsches Problem und trifft für andere Länder nicht zu. Ich lasse mich natürlich gerne eines Besseren belehren.



@phantom

Zitat:Du bist dir der Gefahr von Atomkraftwerken überhaupt nicht bewusst. Du als Sicherheitsfanatiker müsstest dir mal überlegen, welche Gefahr die Kernkraftwerke in einem militärischen Konflikt darstellen. Da braucht man wirklich nur ein paar Bomben auf die Versorgung (Notstromagregate, Wasserpumpen) schmeissen und die Katastrophe nimmt seinen Lauf. Als Gegner braucht man ja nicht mal selbst Atomwaffen besitzen, denn die Bomben lagern ja schon beim Gegner. Realistischerweise müsste man alle AKWs in einem Konflikt frühzeitig runterfahren. Was das wirtschaftlich für das betroffene Land bedeutet, kann man sich ja ausmalen.

Aus sicherheitspolitischer Sicht wären viele kleine Stromerzeuger besser, noch besser selbstverständlich die autonome Stromversorgung mit z.B. Solarzellen (auf / an jedem Gebäude), dann ist man unabhängig von einem Verteilnetz was selbstverständlich auch sehr anfällig ist. Aus meiner Sicht müsste man zwingend vorgeschrieben werden, dass man an Gebäuden zumindest ein Teil der Energieversorgung selbst herstellt. Das wäre ein echter Beitrag zur Sicherheit von Zivilisten.


Na ja, hier eine einfachere Lösung des Problems, man setzt einen Angriff auf einen Atomreaktor mit einen Nuklearen Angriff gleich und vergeltet ihn mit einen Atomaren Gegenschlag. Damit wäre das Problem Militärisch sauber gelöst. Die Idee Solar Energie für Privat Haushalte und Öffentliche Gebäude auszubauen finde ich gut und würde solche Baumauflagen befürworten.




Zitat:In der Windkraft liegt enormes Potenzial was z.B. in Deutschland schon vorbildlich genutzt und stark ausgebaut wird. Das riesige Solarprojekt in der Wüste zeigt auch dass man technische Probleme bei Speicher- und Transporttechnik überwunden hat. Der Strom wird sicher teurer, das möchte ich nicht bestreiten. Aber wenn die Atomtechnik ihre Entsorgung a) mal eine Lösung finden würde, b) die auch bezahlen müsste, Schäden bei Abbau (wird ja immer verschwiegen dass die Gebiete dann verseucht sind) und den GAUs bezahlen müsste, würde unter dem Strich selbst bei der Wirtschaftlichkeit kaum Vorteile übrig bleiben.


Das Projekt mit den Mega Solarparks in der Wüste hat sich als unrealisierbar erwiesen gerade wegen der genannten Probleme mit den Transport und Verlust plus dem Problemen mit dem Verschleiß. Solar Energie kann in kleinster weise Atomkraft ersetzen, zu teuer, zu ineffektiv und zu Instabil dasselbe gilt auch für Windkraft diese ist sogar noch schlechter aufgestellt. Wie ich schrieb hat die Instabilität dazu geführt das man in Tschechien die Einspeisung von ÖKO Strom gesetzlich deckelte. Selbst in Deutschland wird oft ÖKO Strom nicht für die Industriele Produktion eingesetzt, den Wasser, Atom und Kohle Kraftwerke dienen als Backup. ÖKO Strom, ist gegen moderne Atomreaktoren real nicht Konkurrenzfähig den währe es Konkurrenzfähig so sehe die Welt heute schon ganz anders aus, China würde keine 60 neue Atomkraftwerke bauen usw. Atomkraft ist nämlich eine extrem Anspruchsvolle Technik, wohl das anspruchsvollste aber auch die Leistungsfähigste Energiegewinnungsmethode die der Mensch kennt.


Um es auf den Punkt zu bringen, mit der jetzigen Technik kann man auf Mittlerer Sicht auf Atomkraft nicht verzichten wenigstens nicht ohne die wirklich begrenzten und wertvollen Rochstoffe dieser Erde in krimineller Weise zu verfeuern. Uran ist in nämlich schier unerschöpflichen Mengen vorhanden von Spaltmittel der Zukunft Thorium ganz zu schweigen, denn bei Thorium sind Reichweiten von Millionen Jahren theoretisch möglich. Man wird in Deutschland sollte der ÖKO Wahn anhalten, letztendlich weiter massiv an Wohlstand verlieren. Denn mit ÖKO Strom alleine kann man nicht auf den Level wie bisher leben, man wird drastisch die Lebensqualität verlieren.

Denn es zeichnet sich nun klar ab das man das Maximum der Energie Einsparung erreicht hat, man ist sogar viel zu weit gegangen, man hat einen Punkt erreicht wo man keinen Gewinn mehr erhält dafür sich aber unnötig schadet.


Ich könnte dir zig Parade Beispiele nennen an den man dies erkennen kann: Egal ob beim Abwasser, beim Strom, beim Wasserverbrauch, bei der Mülltrennung oder beim heizten. Es treten in Deutschland Missstände auf die als Mahnung vor ÖKO Extremismus für die Welt erhalten können.

Die Energie Probleme der Zukunft werden sich meiner Meinung nach nur mit einem massiven Ausbau der Atomkraft und deren kontinuierliche Verbesserung lösen lassen. Das heißt stärkere größere Atomkomplexe die effektiver Energie umwandeln und sicherer sind, mittelfristig durch einen Umstieg auf die Spaltung von Thorium und langfristig der Umstieg von Atom auf Fusion. Dies birgt Risiken aber es garantier allen Menschen Wohlstand und Energie Unabhängigkeit, eine echte Alternative dazu gibt es nicht.




In der Windkraft liegt enormes Potenzial was z.B. in Deutschland schon vorbildlich genutzt und stark ausgebaut wird. Das riesige Solarprojekt in der Wüste zeigt auch dass man technische Probleme bei Speicher- und Transporttechnik überwunden hat. Der Strom wird sicher teurer, das möchte ich nicht bestreiten. Aber wenn die Atomtechnik ihre Entsorgung a) mal eine Lösung finden würde, b) die auch bezahlen müsste, Schäden bei Abbau (wird ja immer verschwiegen dass die Gebiete dann verseucht sind) und den GAUs bezahlen müsste, würde unter dem Strich selbst bei der Wirtschaftlichkeit kaum Vorteile übrig bleiben.




Zitat:Auf regenerative Energien muss man sowieso setzen, es ist die Frage wie stark man das jetzt subventionieren sollte, damit man den Umstieg schneller als geplant schafft.


Würde man sie nicht teuer subventionieren würde die ÖKO Blase sofort zerplatzen, ÖKO Strom kann entgegen der ÖKO Propaganda nur dank teurer Subventionen und Hocher Verbraucherpreise existieren. Dies treibt auch groteske Umtriebe, so gelang es den Chinesen Solar Analgen 30% billiger und ohne Subventionen zu gleicher der besser Qualität als die Deutschen was dazu führte das diese mehr Subventionen von Staat und um es noch schlimmer zu machen wiederum von Verbraucher zu erhalten. In Deutschland hat sich eine ÖKO Mafia gebildet, anders als in der Sonstigen Welt geben hier nicht Atomkonzerne den Ton an sondern eine ÖKO Lobby.

Als Folge wird der Strom immer teuer, der Verbraucher immer Ärmer und die restliche Welt lacht sich billigem Atomstrom nutzend über Deutschland schlapp. Den letztendlich wird man sollte es zu einen GAU kommen sowieso nicht davon kommen, denn anders als manch ÖKO glaubt achtet die radioaktive Wolke nicht auf Staatsgrenzen. Sprich es macht kein Unterschied wenn einer der 60 Atomreaktoren an der Deutschen Grenze in die Luft fliegt oder einer in Deutschland selbst.



@Venturus

Zitat:Punkt 1: Deutsche Kraftwerke brauchen kein so starkes Erdbeben um Probleme zu kriegen. Deutsche AKWs sind für Beben von 5,1 bis maximal 7,5 ausgelegt. Wobei diese Zahlen sehr unübersichtlich sind. Welches AKW wie gut geschützt ist, kann dir wohl nur der jeweilige Betreiber bzw. die übergeordneten Behörden sagen. In Deutschland sind Erdbeben um die 6 durchaus möglich. Hat es zwar meines Wissens nach längere Zeit nicht gegeben, aber geologische Zeiträume sind halt auch etwas anders gelagert. Wenn einem beispielsweise schon 224 Jahre wie eine Ewigkeit vorkommen, dann dürfte das Verständnis für solche zeitlichen Abläufe entsprechend gering sein.

Punkt 2: Laut unserer Regierung müssen wir ständig mit Bedrohungen nach dem 9/11-Muster rechnen. Für Flugzeugabstürze, und das bestätigen selbst die Anhänger der Atomkraft, sind unsere AKWs allerdings nicht ausgelegt.

Punkt 3: Die Alt-AKWs die gerade vom Netz gehen sind alle ebenfalls dabei an der von dir kritisierten 40-Jahres-Marke zu kratzen. Ob jetzt 2-3 Jahre da so einen Unterschied machen, sei dir überlassen.

Punkt 4: Deutsche AKW-Betreiber sind also ausnahmslos verantwortungsvolle und Gesetzestreue Bürger? Komisch. Also ich meine mich zB an einen Fall vor ein paar Jahren in Norddeutschland zu erinnern wo selbst CDUler ziemlich sauer auf ein Unternehmen namens Vattenfall waren.

Punkt 5: Ist das alles relativ. Es geht nicht um die Gefahren die man erwartet, sondern die die überraschend an deine Tür klopfen. Die wo sich Politiker mit traurigen Gesichtern vor die Kameras stellen und verzweifelt dem Wähler klar zu machen versuchten, das man mit einer solchen Gefährdung ja einfach niemals rechnen konnte. Erdbeben in Deutschland? Vor ein paar Jahren wäre jeder dafür ausgelacht worden. Erst in den 90ern ist es der breiten Zivilbevölkerung nach ein paar schwächeren, aber spürbaren Erdbeben überhaupt klar geworden. Geologen mussten damals im TV erklären, das wir eben nicht auf einer geschlossenen Granitsäule leben. Im letzten Jahrzehnt kamen dann Menschengemachte Gefahren dazu. In den 70ern und 80ern hätte niemand damit gerechnet das die RAF so wahnsinnig sein könnte ein AKW anzugreifen. Heute sieht das Thema "Terror vs. AKWs" anders aus. Und es werden weitere Gefahren dazu kommen. Gefahren die man falsch eingeschätzt hat oder gar nicht kennt.

Punkt 6: Gibt es eine noch weitaus größere Gefahr. Eine Gefahr gegen die kein technischer Fortschritt je etwas ausrichten kann. Sie hat zwei Beine und hört auf den Namen Mensch. Und wo Menschen sind passieren Fehler. Sowohl in der Gefahreneinschätzung, als auch in der von ihr konstruierten Technik, als auch in deren Bedienung.


Es gibt Risiken, aber wenn man so denkt dann kann man sich gleich hinlegen und sterben den nichts in der Welt ist sicher. Das Problem ist aber nicht die Kraftwerksabschaltung aller Meiler sondern die völlig irrationale Vorstellung eines Atomausstieges ohne reale Alternative. Das heißt nicht das ich jetzt alte Meiler die in Erdbeben Gebiet liegen schützen will, aber es gibt eben sehr wohl Lösungsmöglichkeiten.

Logisch wäre nämlich die alten Meiler abzuschalten und diese mit Erdbebensicheren AKWs mit passiver Kühlung auszustatten. Gegen Terroristen hilft eine Luftabwehr Batterie, kostet nicht viel und ist gegen Zivil Flugzeuge absolut sicher, sprich man kann die meisten Bedrohungen sehr wohl neutralisieren. Mit den Rest Risiko muss an leben.


Ich höre jetzt immer es konnte in Japan passieren, aber man muss wie gesagt auch mahl die Sache nüchtern betrachten und sehen das dort verdammt viel schief lief.

1. Dieser AKW Dinosaurier war nicht optimal gewartet noch modernisiert worden.

2. Er lag in Tsunami und Erdbebengebiet gleich am Meer und hatte keine geschützte Not Generatoren und er benötigte Aktive Pumpen zur Kühlung.

3. Er war 40 Jahre alt und sollte in einigen Tagen von Netz gehen.

4. Der Betreiber galt als Korrupt und Unseriös.


Das währen einige schon bekannte Fakten, sprich kann man diesen AKW Umfall als repräsentativ sehen? Der vorliegende Störfall währe bei eine AKW der 3 Generation nicht mahl möglich!




Zitat:Punkt 7: Vergiss niemals das wir uns hier in Deutschland befinden. Geht in den USA ein AKW in die Luft, ist das eine Katastrophe. Aber die USA wird aufgrund ihrer Größe weiter existieren. Passiert das in Deutschland kannst du davon ausgehen, das es das für Deutschland in der heute bekannten Form als wohlhabendes, sicheres Land in dem es sich gut leben lässt war.

Das Problem ist aber das es völlig egal ist ob Deutschland Kernenergie nutzt oder nicht die Nachbarn werden es ausgiebig weiter tuchen, es ist letztendlich egal was man macht, man ist völlig isoliert in der Frage auch in Europa.





@Kosmos

Zitat:das stimmt doch nicht, bei den meisten vorstellbaren Unfällen wird nur die nähere Umgebung wirklich stark auf Dauer verseucht.
So unmoralisch das auch klingt aber es ist schon ein RIESIGER Unterschied ob eine Verseuchung mit einem Umkreis von 50 km in Belgien, Frankreich, irgendwoe in Osteuropa oder eben in Deutschland passiert, ist nun mal so.

Gerade bei bei der hohen Sicherheit der modernen Kernkraftwerke ist die Gefahr sehr gering dass bei einem Unfall im europäischen Ausland Deutschland stark in Mitleidenschaft gezogen wird.
Wenn man wieder Moral beiseite wischt kann man das auch so sehen, reiches Deutschland verlagert gefährliche Profuktion ins ärmeres Ausland, d.h. reiches Deutschland erkauft sich diesen Luxus.

Und mal ehrlich, Deutschland zahl wirklich viel Geld für Strom in eigentlich größtenteils veralteten und nicht wirklich sicheren deutschen Kernkraftwerken, für alle die nicht direkt von Aktienkurs bestimmter deutscher Energiekonzerne leben würde wenig ändern wenn man diesen Teil des Energiebedarfs im Ausland decken würde.



Das stimmt aber eben nicht, wenn dir der Slowakische Tschernobyl Reaktor in die Luft fliegt dann gute Nacht. Auch die meisten französischen Reaktoren entsprechen nicht dem neusten Stand, kommt es auch da zum Super Gau hast du in einer Zone von 500 Kilometer ein schweres Problem. Man sollte nicht mit den Super Gau planen, denn dieser kann nicht reduziert werden. Moderne Atomreaktoren können aber einen solchen an sich gar nicht erleiden, man muss sie aber auch bauen und am besten in eigenen Land damit man auch was davon hat. Das Deutschland letztendlich an der Französischen Atomleitung Hägen wird ist sowieso leider abzusehen.
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