Weltweite Pandemien / Epidemien / Seuchenausbrüche
Die Tendenz war und ist nur dahingehend stabil, dass die Sozialausgaben insgesamt seit Dekaden ständig nur gestiegen sind. Von daher kann man dir zustimmen: die Tendenz war stabil: nämlich ständig steigend.

https://de.statista.com/infografik/10536...utschland/

In Prozent vom BIP haben wir zu einer Zeit als wir ungefähr 3% des BIP für die Rüstung ausgaben zugleich ca. 20 bis 25% des BIP für Soziales verwendet.

Heute geben wir nicht einmal mehr 2% für die Rüstung aus, aber mehr als 30% des BIP für Sozialausaben.

Während also das für Rüstung verfügbare Geld auf weniger als die Hälfte dessen gesunken ist was wir früher dafür im Verhältnis zum BIP ausgegeben haben (1,37% heute - früher 3%), geben wir heute ein Drittel mehr für Sozialausgaben aus als damals (30% heute - früher 20%).

Nun versuchst du dich im weiteren an einer indirekten Argumentation über Autoritäten: wir sind keine Experten, item kann man nicht sagen wie es weiter gehen wird. Aber mal ernsthaft: Fakt ist: wenn wir die Entwicklung der letzten Dekaden einfach weiter führen, dann wird der Sozialhaushalt immer noch weiter steigen.

Als Nicht-Experte: wie wahrscheinlich ist es, dass die zusätzlich zu dieser Entwicklung (ständig steigende Sozialkosten) nun aufgetretene Krise zu noch deutlich höheren Sozialkosten führt? Und wie wahrscheinlich ist es, dass dies langfristig eine deutliche Steigerung ergeben wird? Auch als Nicht-Experte sollte sofort offensichtlich sein, dass eine Export-Nation wie Deutschland auch langfristig und nachhaltig von den Folgen der Pandemie negativ wirtschaftlich betroffen sein wird - was zwei Probleme aufwirft: 1 die Wirtschaft wird nachhaltig geschädigt, wodurch die Anforderungen an den Sozialstaat steigen, zugleich aber die Staatseinnahmen sinken und 2 die resultierenden höheren Sozialkosten können nur durch höhere Abgaben refinanziert werden, welche aber die Wirtschaft zusätzlich schwächen. Es entsteht aus dieser Dialektik leicht eine nachhaltige Abwärtsbewegung.

Dazu muss man kein Experte sein, um dies aus den vorliegenden einfachen Fakten sofort erkennen zu können.

Selbst wenn die Pandemie nicht wäre, sind die Sozialausgaben in dieser Bundesrepublik aus einer Perspektive der Nachhaltigkeit heraus gesehen untragbar. Wir geben einfach zu viel Geld dafür aus und dies selbst dann wenn man aus einer volkswirtschaftlichen Perspektive davon ausgeht, dass dieses Geld wieder in den Kreislauf eingebracht und verkonsumiert wird.

Wenn wir jetzt nicht aktiv etwas gegen das immer weitere Ansteigen des Sozialbudgets unternehmen, wird das uns insgesamt abwürgen, da es schlicht und einfach nicht funktioniert dass der Sozialstaat weiter schneller wächst als die Wirtschaft - und dies bereits vor der Pandemie. Und diese Tendenz wird durch die Pandemie in keinem Fall anders oder besser werden, dass kann dir jeder Nicht-Experte und damit auch ich gewiss versichern.

Und in Bezug auf die Sicherheitspolitik wird dies eine erhebliche und langfristige weitere Schwächung der Bundeswehr bedeuten. In dieser Bundesrepublik umso mehr, als dass man hierzulande dem Wahn verfallen ist das Militär als weniger wichtig zu erachten als möglichst viel Geld wenig sinnvoll umzuverteilen. Es ist ja auch geradezu absurd, dass trotz einer Umverteilung von mehr als 1 Billionen Euro die Schere zwischen Arm und Reich immer weiter auseinander klafft.

Aber es wird nicht einmal reichen die Sozialtransfers deutlich zu kürzen. Meiner Einschätzung nach muss zugleich auch noch deutlich mehr Geld eingezogen werden, und zwar in Form einer Vermögenssteuer, welche beispielsweise ausschließlich für die militärische Aufrüstung verwendet werden könnte.

Stattdessen wird folgendes geschehen: der Sozialstaat wird noch weiter unermesslich aufgebläht werden, und dass auf Kredit.
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